Diskriminierungskritische Öffnung
Der Arbeitsbereich entwickelt und implementiert Projekte, begleitet und unterstützt Veränderungsprozesse und trägt zur Struktur- und Qualitätsentwicklung im Bereich der diskriminierungskritischen Öffnung der Hochschule bei. Hierbei stehen die Förderung von Bildungsbiografien, Studienkompetenzen sowie die Weiterentwicklung von Unterstützungsmaßnahmen und inklusiven Studienstrukturen im Fokus.
Arbeitsschwerpunkte:
Das ASH Pre-Study Programm und Refugee Office wurden 2015/16 im Rahmen des "Steuerkreises zur Aufnahme von geflüchteten Studierenden an der ASH Berlin" unter der Zusammenarbeit von studieninteressierten Geflüchteten, Hochschulakteur*innen, Vertreter*innen der Geflüchteten-Selbstinitiativen "Education No Limitation" und "Jugendliche ohne Grenzen" sowie der Hochschulleitung entwickelt. Bis heute bereitet das ASH Pre-Study Programm Menschen mit Fluchterfahrung auf ein reguläres Studium im Bereich Soziale Arbeit, Erziehung und Bildung im Kindesalter, Gesundheits- und Pflegemanagment sowie Physio-/Ergotherapie vor.
Es ist gelungen Barrieren ins Studium für Studierende mit Fluchterfahrung abzubauen und diesen einen alternativen Weg ins Studium an der ASH Berlin zu ermöglichen. Langfristiges Ziel ist der Abbau struktureller Hürden ins und im Studium in Zusammenarbeit mit Studierenenden, Lehrenden und Mitarbeitenden der ASH Berlin.
Das ASH Pre-Study Programm und Refugee Office werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, dem DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) und im Rahmen der Qualitäts- und Innovationsoffensive der Berliner Hochschulen von der RBm Senatskanzlei - Wissenschaft und Forschung gefördert.
Die ASH Servicestelle zur Förderung von Schreib- und Studienkompetenzen wurde im Austausch mit Hochschulakteur*innen und Studierenden erdacht und wird seit dem Wintersemester 2016/17 gezielt durch den Arbeitsbereich gefördert und koordiniert. Studierende werden mit Schreibimpulsen und -methoden unterstützen, damit diese eigene Schreibprozess besser verstehen und Schreibblockaden begegnen können. Es gibt Inputs zur Selbstorganisation sowie zu Zeitmanagement und Studierende haben die Möglichkeit sich mit allen Fragen rund ums wissenschaftliche Schreiben an das Schreibteam zu wenden.
Es ist gelungen eine umfassende Begleitung im Schreibprozess für Studierende aller Semester und Studiengänge der ASH Berlin zu etablieren und auch einen Schwerpunkt auf die Beratung von Nicht-Erstsprachler*innen Deutsch sowie der Entwicklung diskriminierungskritischer und empowernder Angebote und Workshops zu setzten.
Die ASH Servicestelle zur Förderung von Schreib- und Studienkompetenzen wird im Rahmen der Qualitäts- und Innovationsoffensive der Berliner Hochschulen von der RBm Senatskanzlei - Wissenschaft und Forschung gefördert.
Ansprechpersonen: Silvia Ben Mahrez / Isabell Winter