Der Fachbereich Soziale Arbeit lädt Studierende, Lehrende und Mitarbeiter_innen zu einer Filmreihe ein, um die Hochschule wieder stärker zu einem Ort des Austauschs und der Begegnung zu machen. Gemeinsam wollen wir bei Kaffee, Tee und Gebäck thematisch ausgewählte Filme schauen und darüber ins Gespräch kommen.
Die Filmreihe dreht sich um Fragen des Umgangs mit Krisen, handelt von Verantwortung und der Suche nach Handlungsspielräumen. Die Filmnachmittage beginnen jeweils mit einer thematischen Einführung. Im Anschluss an den Film sprechen wir mit Filmschaffenden und Gästen über die durch die Handlung aufgeworfenen Fragen von Verantwortung und professionellem Handeln in Krisen.
Zu diesem Termin wird der Spielfilm „Dyslexie“ (ARD/BR 2014)gezeigt.
Einführung und anschließendes Gespräch mit dem Co-Drehbuchautor und Regisseur Marc-Andreas Bochert und Drehbuchautor Prof. Dr. Hans-Ullrich Krause.
Nicht richtig schreiben oder lesen zu können gilt als Makel, der oft verheimlicht wird. Doch was, wenn ein davon betroffener Mensch plötzlich mit einer Verantwortung konfrontiert wird, die ihn zwingt, sich zu outen? Phillipp Halbe, gespielt von Christoph Bach, soll die Tochter aus der geschiedenen Ehe aufnehmen, die bei einem Unfall ihre Mutter verloren hat. Geht das überhaupt, wenn er von einer ausgeprägten Dyslexie betroffen ist? Die Großeltern des Kindes finden: Nein. Sie wenden sich an das Jugendamt. Dort sind sich die Fachleute unsicher. Und die Menschen in der Umgebung? Phillip Halbe steht vor einer schwierigen Entscheidung.
ARD/BR 2014, Regie: Marc-Andreas Bochert, Buch: Hans-Ullrich Krause und Marc-Andreas Bochert