Kommentar |
Die Natur- und Erlebnispädagogik als Medium auch von Sozialarbeit verspricht viel, erscheint als letzte authentische Vergewisserung des Selbst, vom Leben und ist dabei doch alles andere als eine voraussetzungslose Selbstläuferrezeptur. Insbesondere Konzepte der bewegungsbezogenen Abenteuer-, Natur- und Erlebnispädagogik finden großes Interesse, ob als Medium von individueller Entwicklungs-, Geschlechterförderung, Integration/Inklusion, Teilhabe, Gewaltprophylaxe, Incentive Maßnahmen oder ästhetischer Bildung, einer Bildung für eine nachhaltige Entwicklung/Gestaltungskompetenz.
Die Projektveranstaltung wird weiterhin einige exemplarische erlebnispädagogische Optionen (wie z.B. zur Gruppendynamik; zum Macht-/Herrschaftsaspekt in der Erlebnispäd., zur Theorievertiefung, zum Aspekt von Transfer und Wirksamkeit usw.) zur Selbsterfahrung, biografischen Reflexion, theoretischen Vergewisserung und für Transfers in verschiedene Felder der Sozialen Arbeit ermöglichen. Damit korrespondierend geht es um die Konzeption von BA-Arbeiten ggf. in diesem Feld. Zudem stehen die Reflexionen beider Exkursionen des 3. Semesters im Fokus. Nicht zuletzt ist eine abschließende Kurzexkursion in die Erlebnispädagogik des Schnees (Erzgebirge) avisiert. Ein Abschluss des viersemestrigen Projektes rundet unseren Studienschwerpunkt ab. |