Kommentar |
Dieses Seminar ist der Auftakt eines 4-semestrigen Projektseminars, in dem es um die praktische Relevanz ethischer Reflexionen und Theorien für die Soziale Arbeit geht. „Was soll ich tun?“, „Was muss ich tun?“ oder „Was darf ich (nicht) tun?“ – derartige Fragen, die sich ja in der Sozialen Arbeit permanent stellen und die oft mit viel menschlicher Verantwortung verbunden sind, sollen in dem Seminar intensiv philosophisch und vor allem mit konkret praktischem Bezug reflektiert und diskutiert werden. Darüber hinaus wird aber auch zu fragen sein, wo und inwiefern es zu Widersprüchen kommt zwischen unseren eigenen moralischen und ethischen Ansprüchen oder Prinzipien einerseits und andererseits den konkreten Handlungsbedingungen oder –zwängen.
Dabei sollen die Studierenden und ihre Interessen im Vordergrund stehen. Weshalb es zu Beginn des 1. Semesters eine gemeinsame Planung des Seminars geben soll. Die beiden Dozent_innen verstehen sich – sofern nicht anders gewünscht – vor allem als „Lernbegleiter_innen“, die sich und ihre Kompetenzen je nach Bedarf und Interesse einbringen.
In diesem Semester wird es – soweit nicht vom Seminar anders entschieden - vor allem um einige der wichtigsten gedanklichen und theoretischen Grundlagen des Seminars gehen, wie etwa die Themen „Moral“, „Ethik“, „Philosophie“, „Kritik“, „Diskurs“, „Dilemma“, „Ethische Standards und Berufsethos“. |