„Wenn es nur eine Wahrheit gäbe, könnte man nicht hundert Bilder über dasselbe Thema machen.“ P. Picasso
Das Wahlpflichtseminar Bildende Kunst/Ästhetische Bildung ist über einen Zeitraum von zwei Semester aufgebaut und findet in der Regel in 14tägigem Rhythmus statt.
Zu Beginn des ersten Semesters werden die Studierenden in Bezugnahme zu dem Konzept „Ästhetische Forschung“, unter Einbeziehung eigener ästhetisch-künstlerischer Verfahrensweisen erste Erkenntnisse eines Bildungsbegriffes in seiner ästhetischen Dimension erhalten.
Darauf aufbauend entwickeln die Studierenden praktisch-nachvollziehend wie fachwissenschaftlich-reflexiv erste Einsichten in die Entwicklung und die Spezifik kindlicher Wahrnehmungs- und gestalterischer Ausdrucksweisen. Weitergehend über eigene selbsttätige künstlerische Gestaltungsprozesse in und an verschiedenen Materialien erhalten die Studierenden Einblicke in eine ästhetisch-künstlerische Praxis und ihre Relevanz für Bildungsprozesse in der frühen Kindheit. In der Folge werden die Studierenden auf dem Hintergrund, in Berücksichtigung kindlicher Zugangs- und Wahrnehmungsweisen, gegenstands- oder themenorientierte Konzepte für das Praxisfeld „Ästhetische Bildung frühe Kindheit“ entwickeln und umsetzen.
Das gesamte Seminar ist performativ-dialogisch mit dem Schwerpunkt selbsterfahrender ästhetisch-künstlerischer Praxis in Verschränkung zu reflexiver Theoriearbeit angelegt. |