Kommentar |
Dieses Seminar bewegt sich an der Schnittstelle von Psychologie und Soziologie. Einerseits werden wir untersuchen, wie der Umgang mit dem Smartphone die Idee des eigenen Selbst sowie die Beziehungsstrukturen verändert. Das Smartphone als „Spielautomat in der Hosen-tasche“ wird uns ebenso beschäftigen wie die Frage, was die alltägliche Vermessung des eigenen Selbst für das Erleben bedeutet. Fragen werden sein: wie beeinflusst die beständige Nutzung von Smartphones die eigene Selbstkonstruktion? Welche Auswirkungen hat der intensive Nutzen von Tablets und Smartphones auf Bindungen und Beziehungen? Anderer-seits geht es darum, sich das Verhältnis von Mensch und Maschine / technisch unterstützen sozialen Welten anzusehen. Hier stellt sich auf einer umfassenderen Ebene die Frage, welche Rolle der Mensch in einer technisch vermittelten Welt noch spielt (selbstfahrende Autos und Züge, Big Data, das Internet der Dinge, selbst gewählte Überwachung).
Anregungen zu Inhalten, die Sie interessieren sind erwünscht, entweder gern schon vorab oder in der ersten Sitzung, in der wir gemeinsam das endgültige Programm bestimmen.
Voraussetzungen: Interesse am Thema, Lesen von Texten und aktive Mitarbeit. |