Aktivierung von Selbstverantwortung, ökonomische Steuerungsmodelle: Der Wohlfahrtsstaat hat sich verändert und mit ihm die Soziale Arbeit. Gegenstand der Praxisforschungswerkstatt sind diese Transformationsprozesse in ihrer Bedeutung für die Profession Sozialer Arbeit.
Die Werkstatt dreht sich um die Frage, wer oder was professionelles Handeln eigentlich gestaltet. Welche Relevanz haben die einzelnen Professionellen, die Nutzer_innen, die Organisationen/Institutionen, die Wissenschaft, die gesellschaftlichen/ ökonomischen Bedingungen?
Im Fokus des zweiten Semesters steht die weitere Vertiefung von Kenntnissen zum Wandel der Erbringungszusammenhänge Sozialer Arbeit sowie die Diskussion von hierzu vorliegenden Studien aus dem Gebiet der Professions-, Organisationsforschung und Subjektwissenschaft.
Zudem wird umfangreich Raum gegeben für Werkstattgespräche rund um Erfahrungen und Aufgaben zur Flankierung der Durchführung der empirischen Projekte. Hierzu werden die Arbeitsstände der jeweiligen Gruppen stetig in die Veranstaltung eingebracht und u.a. durch Peerberatung begleitet. Offene inhaltliche und forschungsmethodische Fragegestellungen werden zudem mit Hilfe unterschiedlicher Herangehensweisen vertieft (z.B. Sichtung exemplarischer Studien, Inputs zu Operationalisierungsfragen im Forschungsprozess).
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