Kommentar |
2. Gruppe - Cornelia Schübl
Projektziel:
Gibt es einen Zusammenhang (Korrelation) zwischen der Resilienz eines Menschen und der Händigkeitsausprägung?
Informationsblatt Resilienz (oder die Widerstandsfähigkeit eines Menschen) ist ein Begriff der schon lange im Bereich Gesundheitsförderung kursiert, aber erst kürzlich als relevanter gesundheitsfördernder Aspekt bzw. Teilaspekt in den Therapieberufen der Ergo- und Physiotherapie wahrgenommen wird. In einem anderen Forschungsbereich der Neuropsychologie, wird die Händigkeit als die Hauptlateralitätsform von Menschen beforscht. Hier zeigt sich, dass wesentliche Unterschiede nicht vorwiegend zwischen Links-und Rechtshändern festzustellen sind, sondern eher zwischen sehr ausgeprägten und wenig ausgeprägten Links- und Rechtshändern. Diese unausgeprägte Händigkeit wird auf Grund von vielen Studienergebnissen mit positiven sowie auch negativen Eigenschaften in Verbindung gebracht. Es gibt unter anderem Hinweise darauf, dass Menschen mit einer leichten Links- oder Rechtshändigkeit ein höheres Anpassungsvermögen haben als stark ausgeprägte Links- und Rechtshänder. Studien zur Resilienz von Menschen sind bisher in den Gesundheitswissenschaften sehr rar. In diesem Praxisprojekt sollen Daten anhand vorhandener Checklisten zu Resilienz bzw. Resilienzfaktoren sowie zur Händigkeit bzw. Händigkeitsausprägung gewonnen werden, um zu untersuchen, ob es einen Zusammenhang (Korrelation) zwischen dem Ausprägungsgrad der Händigkeit und der individuellen Resilienz geben könnte. Als Grundlage dazu findet zuerst eine Literaturrecherche zu den beiden Themenbereichen statt. Bereits existierende Fragebögen werden dann als Onlinebefragung oder Papierbefragung aufbereitet und Studierende der ASH sollen als Probanden gewonnen und befragt werden. Ziel dieses Praxisprojektes ist es die gewonnenen Daten so digital aufzubereiten, dass sie dann in einem Folgeprojekt weiter ausgewertet und analysiert werden könnten. |