Gruppe 1
In diesem Seminar geht es um den Zusammenhang von sozialwissenschaftlichen Forschungsmethoden und Sozialer Arbeit.
Soziale Arbeit ist als Profession und als Disziplin ohne wissenschaftliche Forschung nicht denkbar. Gleichzeitig bringt sie diese voran, indem relevante Themen in der Sozialarbeitswissenschaft erforscht werden, was wiederum Auswirkungen auf die alltäglichen beruflichen Praxen in den Institutionen der Sozialen Arbeit hat.
Es ist daher das Ziel des Seminars, sich über das Kennenlernen einiger relevanter Forschungsprojekte und über die Aneignung und das Ausprobieren qualitativer Forschungsmethoden diesen Zusammenhang zu erschließen und die Erkenntnisse der Forschung für die eigene, alltägliche Soziale Arbeit fruchtbar machen zu können.
Voraussetzung für die Teilnahme ist neben der aktiven Beteiligung das Lesen der Texte und Materialien.
Das Seminar findet in Präsenz statt.
Gruppe 2
Das Seminar vermittelt die methodologischen Grundlagen qualitativer Forschung und gibt einen Überblick über etablierte Erhebungs- und Auswertungsverfahren. Ziel ist es die Logik qualitativer Sozialforschung kennen zu lernen und zu verstehen, dass Erkenntnisinteresse, Methode und Auswertung nicht unabhängig voneinander zu denken sind. Mit dem möglichen Schwerpunkt auf Vielfalt, Diversität und Inklusion in der Sozialen Arbeit könnten entlang des Seminars Lebenswelten von Interesse sein, aber auch sozialarbeiterische Praxis in diesem Bereich.
Insbesondere stehen im Seminar die folgenden Aspekte im Vordergrund:
• Einführung in die epistemologischen Grundlagen/Hauptbegriffe qualitativer Forschung
• Vorstellung von unterschiedlichen qualitativen Erhebungsmethoden (z. B. Befragung, Feldforschung, rekonstruktive Sozialforschung, Aktions-/partizipatorische Forschung).
• Einführung in die Aufbereitung und Transkription von qualitativen Daten.
• Einführung in qualitative Auswertungsverfahren mittels eines geeigneten Softwareprogramms.
• Die konkrete Anwendung des erlernten Stoffes und die Durchführung einer eigenen qualitativen Studie im Kontext von Gruppenarbeit.
Ausgehend davon werden wir methodische Grundlagentexte kritisch reflektieren, den qualitativen Forschungsprozess kennenlernen und praktische Übungen zu o.g. Thematik vornehmen. Zum besseren Verständnis werden exemplarisch qualitative Untersuchungen vorgestellt und diskutiert. Insgesamt geht es darum verschiedene qualitative Forschungsmethoden kritisch zu erörtern. Insofern kommt es zu einer praktischen Auseinandersetzung mit Methoden qualitativer Forschung.
Zentral ist ein eigenes Untersuchungsprojekt in Gestalt einer Gruppenarbeit. Den Seminarteilnehmer*innen wird zu Beginn des Seminars die Möglichkeit gegeben eine eigene kleine Untersuchung zu entwickeln, die sie im Laufe des Seminars bearbeiten. Dabei entscheidet die Gruppe selbständig und je nach Erkenntnisinteresse, in welchem Untersuchungsfeld sie eine Untersuchung vornehmen will.
Voraussetzung für die Teilnahme ist neben der aktiven Beteiligung das Lesen der Texte und Materialien.
Hintergrundliteratur
Jochem Kotthaus (Hrsg.), FAQ Methoden der empirischen Sozialforschung für die Soziale Arbeit und andere Sozialberufe. Utb Verlag. Wien/Köln/Weimar 2020.
Armin Schneider, Forschungsperspektiven der Sozialen Arbeit. Schwalbach/Ts., Wochenschau Verlag. 2016.
Gruppe 3
Das Seminar vermittelt die methodologischen Grundlagen qualitativer Forschung und gibt einen Überblick über etablierte Erhebungs- und Auswertungsverfahren. Ziel ist es die Logik qualitativer Sozialforschung kennen zu lernen und zu verstehen, dass Erkenntnisinteresse, Methode und Auswertung nicht unabhängig voneinander zu denken sind. Mit dem möglichen Schwerpunkt auf Vielfalt, Diversität und Inklusion in der Sozialen Arbeit könnten entlang des Seminars Lebenswelten von Interesse sein, aber auch sozialarbeiterische Praxis in diesem Bereich.
Insbesondere stehen im Seminar die folgenden Aspekte im Vordergrund:
• Einführung in die epistemologischen Grundlagen/Hauptbegriffe qualitativer Forschung
• Vorstellung von unterschiedlichen qualitativen Erhebungsmethoden (z. B. Befragung, Feldforschung, rekonstruktive Sozialforschung, Aktions-/partizipatorische Forschung).
• Einführung in die Aufbereitung und Transkription von qualitativen Daten.
• Einführung in qualitative Auswertungsverfahren mittels eines geeigneten Softwareprogramms.
• Die konkrete Anwendung des erlernten Stoffes und die Durchführung einer eigenen qualitativen Studie im Kontext von Gruppenarbeit.
Ausgehend davon werden wir methodische Grundlagentexte kritisch reflektieren, den qualitativen Forschungsprozess kennenlernen und praktische Übungen zu o.g. Thematik vornehmen. Zum besseren Verständnis werden exemplarisch qualitative Untersuchungen vorgestellt und diskutiert. Insgesamt geht es darum verschiedene qualitative Forschungsmethoden kritisch zu erörtern. Insofern kommt es zu einer praktischen Auseinandersetzung mit Methoden qualitativer Forschung.
Zentral ist ein eigenes Untersuchungsprojekt in Gestalt einer Gruppenarbeit. Den Seminarteilnehmer*innen wird zu Beginn des Seminars die Möglichkeit gegeben eine eigene kleine Untersuchung zu entwickeln, die sie im Laufe des Seminars bearbeiten. Dabei entscheidet die Gruppe selbständig und je nach Erkenntnisinteresse, in welchem Untersuchungsfeld sie eine Untersuchung vornehmen will.
Voraussetzung für die Teilnahme ist neben der aktiven Beteiligung das Lesen der Texte und Materialien.
Hintergrundliteratur
Jochem Kotthaus (Hrsg.), FAQ Methoden der empirischen Sozialforschung für die Soziale Arbeit und andere Sozialberufe. Utb Verlag. Wien/Köln/Weimar 2020.
Armin Schneider, Forschungsperspektiven der Sozialen Arbeit. Schwalbach/Ts., Wochenschau Verlag. 2016.
Gruppe 6
Gute Praxis muss Bewährtes begründet fortführen und offen sein für Innovationen. In der sozialen Arbeit ist empirische Forschung häufig mit dem Ziel verbunden, Potentiale und Problemstellungen zu identifizieren, zu analysieren und zu bewerten. Wissenschaftliche Methoden sollen helfen, die Lebenssituation sozial benachteiligter Gruppen besser zu verstehen, um daraus zielgruppen- und lebensweisenspezifische Orientierungs-, Informations- und Unterstützungsangebote abzuleiten. Die Veranstaltung geht mit dem Ziel einher, Möglichkeiten und Grenzen des Erkenntnisgewinns mittels qualitativer Forschung kennenzulernen. Welche Art von Erkenntnissen lassen sich durch qualitative Forschung (auch in Abgrenzung zur quantitativen Forschung) ergründen? Mit dem möglichen Schwerpunkt gesundheitsbezogener Sozialer Arbeit können entlang des Seminars Perspektiven von Menschen in schwierigen und komplexen Lebenssituationen, insbesondere vulnerable Bevölkerungsgruppen sowie Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen bzw. von Erkrankung oder Behinderung bedrohten Menschen von besonderem Interesse sein.
Die Veranstaltung soll die Studierenden dazu befähigen, Forschungsdesigns für Themen der Sozialen Arbeit entwickeln und Praxisforschung verantwortlich betreiben zu können. Welche Erhebungs- und welche Auswertungsmethoden und -verfahren werden im Rahmen qualitativer Forschung angewendet? Im Wechsel mit theoretischen Inhalten kann die praktische Auseinandersetzung mit Methoden qualitativer Forschung exemplarisch erprobt werden. Angedacht ist die Vorbereitung, Durchführung und Auswertung von Interviews zu einem Thema, das die Studierenden festlegen und mit der Dozentin absprechen. Qualitative Methoden finden in drei Bereichen der Sozialen Arbeit Anwendung: in der Forschung, in der Praxis der Sozialen Arbeit sowie bei der professionellen Selbstreflexion. Die Studierenden entscheiden selbständig und je nach Erkenntnisinteresse, in welchem Untersuchungsfeld sie ihre Interviews durchführen bzw. welchem Untersuchungsgegenstand sie näher kommen wollen. Denn wichtig ist hier die Neugier der Studierenden, ein Phänomen verstehen, etwas Neues, Unerwartetes entdecken und verstehen zu wollen, ganz nach dem Motto: "What the hell is going on here?" Forschungsschwerpunkte, Themen und soziale Problemlagen können beispielsweise aus den Bereichen der Kindertageseinrichtungen, Schulsozialarbeit, Kinder- und Jugendhilfe, Beratungsstellen, medizinischen Akutversorgung (Psychiatrie, Psychosomatik und Somatik), Krankenhaussozialdienste, Gesundheitsförderung und Prävention, Gerontologie, medizinisch und sozialen Rehabilitation, Suchthilfe, Selbsthilfeorganisationen und auch Flüchtlingshilfe kommen. Das Seminar bietet durch die Themenvielfalt, die selbständige Planung und Durchführung sowie deren stetigen Begleitung Ihrer Forschungsvorhaben und die vertiefenden Lehreinheiten eine abwechslungsreiche Auseinandersetzung mit den qualitativen Forschungsmethoden. |