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Postkoloniale Kritik (in) der Sozialen Arbeit - Einzelansicht

PSP1413
Postkoloniale Kritik (in) der Sozialen Arbeit

Sprache: deutsch   
Seminar
SoSe 2023
3 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 55
Max. Teilnehmer_innen 40
Belegpflicht

Belegfrist: PSP 01.04.2025 - 12.05.2025
Gruppe: ohne Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
Einzeltermine anzeigen
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Di. 15:00 bis 18:00 woch 18.04.2023 bis 25.04.2023  226 Dr. D. Lau       40
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Di. 15:00 bis 18:00 14tägl 09.05.2023 bis 06.06.2023  226 Dr. D. Lau       40
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Di. 11:00 bis 15:00 Einzel am 16.05.2023 226 Dr. D. Lau       40
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Di. 15:00 bis 18:00 woch 13.06.2023 bis 04.07.2023  226 Dr. D. Lau       40
Gruppe ohne Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Master of Arts M.A. Praxisforschung 1 - 2008
Master of Arts M.A. Praxisforschung 1 - 2017
Master of Arts M.A. Praxisforschung 1 - 2010
Zuordnung zu Einrichtungen
M.A. Praxisforschung in Sozialer Arbeit und Pädagogik
Inhalt
Kommentar ohne Gruppe

Selbstbewusst entwirft sich die Soziale Arbeit als gesellschaftliche Kraft, die „im Namen derjenigen tätig [wird], die der Repräsentation bedürfen” (Castro Varela/Mohamed 2021). Die in den letzten Jahren verstärkte Rezeption postkolonialer und anderer macht- und ungleichheitskritischer Theorien innerhalb der Profession hat nicht nur zu diesem Selbstverständnis als "kritische" Profession beigetragen, sondern auch ganz konkrete, widerständige Initiativen und Praktiken hervorgebracht - und vice versa.

Dies zu sehen darf jedoch nicht den Blick darauf verstellen, dass die im Zeitalter des Kolonialismus in westlichen, überwiegend bürgerlichen Kontexten entstandene Soziale Arbeit schon immer zutiefst verstrickt ist in (post)koloniale Machtverhältnisse. Um dem Anspruch einer „kritischen” Profession und Fragen nach Möglichkeiten der Repräsentation Marginalisierter gerecht zu werden, bedarf es also nicht nur eines „kritischen” Blicks nach außen, sondern auch nach innen, hinein in die Geschichte und Gegenwart von Beteiligungen und Verstrickungen westlicher Sozialer Arbeit in die imperiale, kolonialistische Machtausübung und deren Tradierung.

Im Seminar befassen wir uns einführend mit ausgewählten Zugängen und Erkenntnissen postkolonialer Theorie mit Bezug zu Sozialer Arbeit. Anschließend analysieren wir die historische Rolle der Sozialen Arbeit im Kolonialismus der deutschen Geschichte. Dabei legen wir anhand von historischen Quellen und Archivalien ein besonderes Augenmerk auf die frühe Geschichte der Alice Salomon Hochschule Berlin und die bürgerlichen Sozialreformbewegungen, die zu ihrer Entstehung beigetragen haben. In einem letzten Schritt nehmen wir Kontinuitätslinien in den Blick, indem wir kolonialrassistische Erscheinungen in der Sozialen Arbeit besprechen und zu ihrer Vergangenheit in Bezug setzen.

Besondere Termine:

voraussichtlich 16.5.2023 (erste Blockwoche): Archivworkshop (halbtägig)


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2025
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