Kommentar |
ohne Gruppe
Die De-Kolonisierung des Imaginären – in Film, Literatur und Museen
mit Blaise Baneh Mbuh
In diesem Theorie-Praxis-Seminar werden wir zunächst anhand von einigen exemplarischen Filmen und Texten einen Überblick über dekoloniale Filmpraktiken und die Auseinandersetzung mit rassistischen, antisemitischen und sexistischen Stereotypen in der Literatur, bzw. die Erschaffung von einem utopistischen und mitunter auch interventionistischen” Ansatzes - wie etwa von Ousmane Sembène, sowie feministische antikoloniale Ansätze wie etwa von Tsitsi Dangaremba oder „afrofuturistische” filmische Ansätze von Jean-Pierre Bekolo erfahren. Dazu gehört auch ein Überblick über die museumspädagogische Auseinandersetzung mit diesen Themen in der Stadt, auch Exkursionen an Orte der Auseinandersetzung in Berlin (wie etwas das Berlin Global Village) und eine Exkursion mit berlin postkolonial.
Im praktischen Teil des Seminars, bekommen die Studierenden die Gelegenheit, selbst filmisch oder auch als Autori:innen zu arbeiten. In Kleingruppen soll ein Treatment für einen Kurzfilm geschrieben werden, der auch umgesetzt wird. Die Kurzfilme können sich eher auf ästhetisch-künstlerischer Ebene mit den Themen des Seminars befassen oder als Material für die Bildungsarbeit zu den Themen des Seminars konzipiert sein. Das Seminar endet mit einer öffentlichen Aufführung von filmischen Arbeiten der Studierenden bzw. einer durch sie organisierten Diskussion zu den Themen am Ende der Vorlesungszeit des Wintersemesters, im Pavillon im Exil oder in der station urbaner kulturen. |