Gruppe 1
Menschenrechte behinderter Frauen
In diesem Seminar geht es um historische Aspekte im Zusammenhang mit dem Thema Behinderung, um verschiedene Modelle von Behinderung und Ableismus sowie um intersektionale Diskriminierung. Insbesondere wird die Emanzipationsbewegung behinderter Frauen mit ihren Herausforderungen und Erfolgen sowie letztlich die Verankerung der Rechte behinderter Frauen in der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) beleuchtet. Ferner spielt die letzte Prüfung Deutschlands zur Umsetzung der UN-BRK durch den UN-Fachausschuss vom August 2023 eine Rolle. Thematisiert wird dabei auch das Menschenrechtssystem und die Bedeutung einer menschenrechtlich fundierten professionellen Haltung in der Sozialen Arbeit.
Das Seminar findet im 14-tägigen Rhythmus freitags zwischen 14 und 16 Uhr statt, beginnend am 1. November 2024. In der Blockwoche finden 2 Seminareinheiten am 15. November vormittags beim Deutschen Institut für Menschenrechte in Berlin-Mitte statt. Seminarsprache ist deutsch. Ein gutes Verständnis der englischen Sprache ist hilfreich. Als Teilnahmeleistung werden Reflexionen zu Texten oder die Lösung von Quizfragen gewertet. Prüfungsleistungen werden durch Präsentationen oder Hausarbeiten erbracht.
Gruppe 2
Menschenrechte behinderter Frauen
In diesem Seminar geht es um historische Aspekte im Zusammenhang mit dem Thema Behinderung, um verschiedene Modelle von Behinderung und Ableismus sowie um intersektionale Diskriminierung. Insbesondere wird die Emanzipationsbewegung behinderter Frauen mit ihren Herausforderungen und Erfolgen sowie letztlich die Verankerung der Rechte behinderter Frauen in der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) beleuchtet. Ferner spielt die letzte Prüfung Deutschlands zur Umsetzung der UN-BRK durch den UN-Fachausschuss vom August 2023 eine Rolle. Thematisiert wird dabei auch das Menschenrechtssystem und die Bedeutung einer menschenrechtlich fundierten professionellen Haltung in der Sozialen Arbeit.
Das Seminar findet im 14-tägigen Rhythmus freitags zwischen 16 und 18 Uhr statt, beginnend am 1. November 2024. In der Blockwoche finden 2 Seminareinheiten am 15. November nachmittags beim Deutschen Institut für Menschenrechte in Berlin-Mitte statt. Seminarsprache ist deutsch. Ein gutes Verständnis der englischen Sprache ist hilfreich. Als Teilnahmeleistung werden Reflexionen zu Texten oder die Lösung von Quizfragen gewertet. Prüfungsleistungen werden durch Präsentationen oder Hausarbeiten erbracht.
Gruppe 4
Ableismus und Rassismus
Das Seminar vermittelt die grundlegenden Bedingungen des strukturellen Ableismus. Aus einer intersektionalen Perspektive werden im Rahmen des Seminars die vielfältigen Gemeinsamkeiten, Verwobenheiten und Wechselbeziehungen zwischen Ableismus und Rassismus unter besonderer Reflexion bestehender gesellschaftlicher Diskriminierungs- und Ungleichheitsverhältnisse kritisch diskutiert. Die Erörterungen sollen auf der Grundlage von theoretischen Ansätzen und ausgewählten Texten erfolgen, die einen macht- und dominanzkritischen Zugang zu Kontexten und Modalitäten der Herstellung, Aktualisierung und Reproduktion ableistischer und rassistischer Strukturen ermöglichen.
Teilnahmeleistung: Gruppenreferat oder 3 Textzusammenfassungen
Prüfungsleistung: Erstellung einer Hausarbeit mit einem klaren Bezug zu den im Seminar diskutierten Themen!
In der ersten Seminarsitzung am 16.10.2024 erhalten Sie mehr Informationen zu Teilnahmebedingungen und Leistungsanforderungen.
Gruppe 5
Ableismus und Rassismus
Das Seminar vermittelt die grundlegenden Bedingungen des strukturellen Ableismus. Aus einer intersektionalen Perspektive werden im Rahmen des Seminars die vielfältigen Gemeinsamkeiten, Verwobenheiten und Wechselbeziehungen zwischen Ableismus und Rassismus unter besonderer Reflexion bestehender gesellschaftlicher Diskriminierungs- und Ungleichheitsverhältnisse kritisch diskutiert. Die Erörterungen sollen auf der Grundlage von theoretischen Ansätzen und ausgewählten Texten erfolgen, die einen macht- und dominanzkritischen Zugang zu Kontexten und Modalitäten der Herstellung, Aktualisierung und Reproduktion ableistischer und rassistischer Strukturen ermöglichen.
Teilnahmeleistung: Gruppenreferat oder 3 Textzusammenfassungen
Prüfungsleistung: Erstellung einer Hausarbeit mit einem klaren Bezug zu den im Seminar diskutierten Themen!
In der ersten Seminarsitzung am 23.10.2024 erhalten Sie mehr Informationen zu Teilnahmebedingungen und Leistungsanforderungen.
Gruppe 6
Im Seminar werden wir grundlegende Entwicklungen der Disability Studies nachzeichnen. Am Beispiel der Debatten, die in den 1980er und 90er Jahren innerhalb der britischen Disability Studies geführt wurden, werden wir den Übergang vom medizinischen zum sozialen Modell von Behinderung, das Behinderung als soziale Konstruktion versteht, nachvollziehen: Als Ort der Behinderung steht seitdem nicht länger der Körper, sondern die Umwelt, die in der Regel in Erwartung normierter Körper gestaltet ist, im Fokus. Dieser Paradigmenwechsel macht die Disability Studies anschlussfähig an poststrukturalistische Theorien, die sich z.B. mit dem Verhältnis von Körper, Macht und Wissen und der Analyse und Kritik von Ableismus beschäftigen, und öffnet sie so für kulturwissenschaftliche Fragestellungen. Anhand von Beispielen aus Fotografie, Film, Comic und Literatur setzen wir uns dann mit hegemonialen und widerständigen Repräsentationen von Behinderung auseinander. Zum Abschluss werden wir sozialkonstruktivistische Theorien mit aktuellen phänomenologischen und materialistischen Ansätzen erweitern, die mit der Thematisierung des Verhältnisses von Körper und Welt sowie körperlicher Schmerzerfahrung wiederum auf die Grenzen des sozialen Modells von Behinderung verweisen. Alle Texte werden zu Beginn des Seminars auf Moodle bereitgestellt. Anforderungen: Aktive Mitarbeit und schriftliche Ausarbeitungen
Gruppe 7
Das Seminar ermöglicht einen Einstieg in die Themen Behinderung, Ableismus, intersektionale Machtverhältnisse, Inklusion und Selbstermächtigung von Menschen mit Beeinträchtigungen auf unterschiedlichen Ebenen. Der Abbau von Barrieren ist Voraussetzung dafür, dass Menschen mit Behinderung gesellschaftliche Teilhabe möglich wird. Barrieren gibt es in gesetzlichen, baulichen, kulturellen, medialen, pädagogischen, sozialen und anderen gesellschaftlichen Bereichen, die Selbstbestimmung der Betroffenen spielt eine zentrale Rolle im (Spannungs)verhältnis zwischen Helfenden und Geholfenen. Wie können nicht Betroffene Barrieren erkennen und was kann soziale Arbeit zu ihrem Abbau beitragen? Um uns der Beantwortung dieser Fragen zu nähern, wird das Seminar einen Schwerpunkt darauf legen, wie die Behindertenbewegung das Bild von Behinderung verändert hat und weiter verändert. Auch Tabus (Sex, Covid, die Ermordung von Menschen mit Behinderung im Nationalsozialismus & Sterbehilfe) sollen nicht ausgespart werden. Im Rahmen der Disability Studies werden wir rechtliche und ethische Grundlagen beleuchten und über Sprache und Begriffe reflektieren. Das Seminar findet auf Deutsch und als Blockseminar mit drei Terminen statt. Die Bereitschaft, englischsprachigen Texte zu lesen, sollte vorhanden sein. Teilnahmebescheinigungen gibt es für aktive Teilnahme und Reflexionen zu Seminartexten, Prüfungsleistungen können Referate oder Präsentationen sein. Falls sie Covid-Symptome haben, tragen sie bitte eine Maske oder kommen nicht, wir finden eine Lösung. |