Gruppe 1
Im Seminar beschäftigen wir uns mit den Grundlagen von Rassismus als Gesellschaft strukturierendes Machtverhältnis. Es geht um seine historische Entstehung, seine Funktionen und seinen Wandel im Laufe der Zeit sowie um spezifische Ausdrucksformen wie antimuslimischen Rassismus oder Rassismus gegen Sinti*zze und Rom*nja. Im zweiten Teil des Seminars steht die Frage im Zentrum, welche Folgen sich daraus für Theorie, Praxis und Professionalität der Sozialen Arbeit ergeben und wie eine rassismuskritische Soziale Arbeit konkret aussehen kann. Grundlage jeder Sitzung ist die Lektüre eines Textes entlang einer Aufgabe oder Fragestellung.
Gruppe 1
Rassismuskritische Soziale Arbeit - Im Seminar beschäftigen wir uns mit den Grundlagen von Rassismus als Gesellschaft strukturierendes Machtverhältnis. Es geht um seine historische Entstehung, seine Funktionen und seinen Wandel im Laufe der Zeit sowie um spezifische Ausdrucksformen wie antimuslimischen Rassismus oder Rassismus gegen Sinti*zze und Rom*nja. Im zweiten Teil des Seminars steht die Frage im Zentrum, welche Folgen sich daraus für Theorie, Praxis und Professionalität der Sozialen Arbeit ergeben und wie eine rassismuskritische Soziale Arbeit konkret aussehen kann. Grundlage jeder Sitzung ist die Lektüre eines Textes entlang einer Aufgabe oder Fragestellung.
Gruppe 2
In diesem Seminar befassen wir uns mit Rassismus und seinen verschiedenen Erscheinungs- und Wirkungsformen. Hierfür wenden wir uns der macht- und dominanzkritischen Analyse von zentralen aktuellen Begriffen, Konzepten und Definitionen, die wiederum uns Aufschluss geben über (Re) Produktionen, Artikulationsweisen von Rassismus. Dabei nehmen wir Bezug auf unterschiedliche Themenfelder (z.B. Gesundheit, Umwelt) und diskutieren diese Bezüge kritisch. Wir werden uns hierzu sowohl mit grundlagentheoretischen Ansätzen und Texten als auch mit künstlerischen und aktivistischen Perspektiven und Materialien auseinandersetzen und dabei Bezüge zur Sozialen Arbeit herstellen. Das Seminar setzt keine spezifischen Kenntnisse voraus, aber die Bereitschaft, sich mit den Lektüretexten auseinanderzusetzen und sich an den Diskussionen zu beteiligen.
Teilnahmeleistung:
- schriftliche und mündliche Reflexionen zu Seminarschwerpunkten Ihrer Wahl. Die Teilnahmeleistung entfällt, wenn Sie eine Prüfungsleistung erbringen.
Prüfungsleistung:
1) Hausarbeit
2) Referat mit schriftlicher Reflexion
3) Gestaltung einer Einheit inklusiv schriftlicher Reflexion
Alle der oben aufgezählten Möglichkeiten müssen zu einem der Seminarthemen sein.
Alle weiteren Informationen zum Seminar erhalten Sie in der ersten Sitzung. Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an: bilgic@ash-berlin.eu
Gruppe 3
Im Seminar „Diversität und Rassismuskritik in der sozialen Arbeit” lernen die Studierenden, die Grundlagen rassismus- und diskriminierungskritischer Theorie in der deutschen Migrationsgesellschaft kennen. Im Zuge einer intensiven theoretischen Auseinandersetzung erarbeiten die Studierenden eine kreative-künstlerische kritische Darstellung des Themenfeldes in Form eines Comics, eines Stop-Motion-Films, eines Musikvideos, einer Collage, einer Schullehrbuchdoppelseite und/oder eines fotografischen Bildbandes. Das Produkt soll im beruflichen Handlungsfeld Anwendung finden können. Praxisorientiert werden dabei didaktische Kenntnisse vermittelt anhand von konkreten Beispielen aus Medien und Kunst. Praxisnah und anwendungsbezogen werden theoretische Kenntnisse zu pädagogischem Basiswissen, gruppendynamischen Prozessen aus rassismus- und machtkritischer Perspektive, Reflexionskompetenzen, (Mehrfach-)Zugehörigkeiten/Intersektionalität und Identitätskonzeptionen vermittelt. Zentral ist vor allem das Sprechen über Rassismus, Diversität und Diskriminierung, um die Sprachkompetenz der Studierenden durch intensive Diskussionsräume zu fördern.
Gruppe 5
Im Seminar werden anfangs historische und aktuelle Grundlagentexte zu Rassismus in neo/post-kolonialen und post-migrantischen Kontexten gelesen und gemeinsam diskutiert. Darauf aufbauend wollen wir die psychischen Folgen von rassistischen Erfahrungen und Belastungen mit Hilfe zweier Ansätze erforschen: Subjektivierung und affective turn/Affektpolitik.
Wie schaffen koloniale und rassistische Erfahrungen unterschiedliche Handlungsmöglichkeiten?
Was bedeutet das für eine verantwortungsbewusste Soziale Arbeit der Entlastung und Empowerment von, bzw. Sensibilität und Solidarität mit rassifizierten Menschen?
Wir richten den Fokus auf den Zusammenhang von (Neo-)Kolonialismus und Sprache in nationalstaatlich geschaffenen Räumen konstruierter Zugehörigkeiten und Ausschlüssen.
Dazu finden Exkursionen zu migrantisch selbstorganisierten Vereinen und Sprachschulen in Berlin statt.
Zur TL wird das Lesen und Referieren von Texten (allein oder in Gruppenarbeit) erwartet, für eine PL kann eine Hausarbeit oder ein Essay geschrieben werden oder ein Aspekt eines Referats im Rahmen eines Reflexionspapiers vertieft und schriftlich ausgearbeitet werden. Hierzu wird am Ende des Seminars im auf Moodle dafür vorgesehenen Ablageort die ca. fünf- bis siebenseitige eigenständig verfasste schriftliche Arbeit eingereicht.
Gruppe 6
Bei Fragen zu diesem Kurs melden Sie sich bitte bei Mohammed Jouni über moodle oder per Mail an mohammed.jouni@ash-berlin.eu
Im Seminar setzen wir uns mit globalen Migrationsbewegungen und mit Migration in Deutschland auseinander. Die Themen umfassen die Geschichte der Migration in der BRD und der DDR, die rechtliche Situation von Migrant*innen, die Asylgesetzgebung und die Genfer Flüchtlingskonvention. Wir werden Asylverfahren, einschließlich spezieller Verfahren für unbegleitete minderjährige Geflüchtete, beleuchten und die Ursachen für Migration sowie die aktuelle Situation von Migrant*innen in Deutschland analysieren.
Rassismus spielt eine entscheidende Rolle in der Erfahrung von Migrant*innen. Daher werden wir uns ausführlich mit verschiedenen Formen und Ebenen von Rassismus auseinandersetzen und die Verbindung zwischen Rassismus und Sprache vertiefen. Ebenso werden rassistische Integrationsdiskurse und Kulturrassistische Diskurse beleuchtet.
Ein weiterer Fokus des Seminars liegt auf der Rolle und den Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit in der Migrationsgesellschaft. Wir werden diskutieren, welche Rolle Sozialarbeitenden in diesem Kontext haben. Nicht zuletzt werden wir uns mit Selbstorganisation und Empowerment im Kontext junger Geflüchteter* in Deutschland beschäftigen und dabei die Konzepte von safer spaces und braver spaces beleuchten. Das Seminar wird im Block und im großen Teil im Format eines Workshops angeboten. Die Formate reichen von dialogischen Inputs, Einzel- und Gruppenarbeiten und Gruppendiskussionen. An Zwei Tagen werden wir Exkursionen organisieren. Diese beiden Tage bereiten wir inhaltlich gemeinsam vor.
Spezifische Kenntnisse sind nicht erforderlich. Ihre aktive Teilnahme an allen Sitzungen und die Bereitschaft zur Selbstreflexion setze ich dabei voraus. Die Teilnahme an nur einzelnen Tagen ist nicht möglich und auch wenig sinnvoll da alle Termine aufeinander aufbauen.
Erforderliche Teilnahmeleistung: Erstellung eines Lerntagebuchs (2-4 Seiten). Dabei reflektieren Sie ihre das Gelernte anhand einiger Fragen die ich in der ersten Sitzung mitgebe. Andere Teilnahmeleistungen sind nach Rücksprache in der ersten Sitzung möglich.
Mögliche Prüfungsleistungen: Erstellung einer Hausarbeit (ca 15 Seiten) zu einem Thema was Sie vorher mit mir absprechen. Kurzreferat (max 10 Minuten) zu einem Thema was Sie vorher mit mir absprechen mit einer kurzen schriftlichen Ausarbeitung (3-4 Seiten). Andere Prüfungsleistungen sind nach Rücksprache in der ersten Sitzung möglich.
Gruppe 7
Erleben Sie Rassismus in Deutschland? Haben Sie Erfahrungen mit Flucht oder Migration gemacht? Suchen Sie nach empowernden Lernräumen an der ASH, um sich über spezifische Erfahrungen in der Sozialen Arbeit auszutauschen und diese im Austausch mit weiteren Studierenden zu reflektieren?
Das Seminar bietet Raum zur Auseinandersetzung mit den Grundlagen von Rassismus sowie zur Vertiefung relevanter Themen im Zusammenhang mit Flucht und Migration. Dabei beleuchten wir nicht nur gängige Literatur, sondern erkunden auch weitere Wissensquellen wie das Wissen aus rassifizierten Communities, Geschichten und Erfahrungen. Die Literatur wird hauptsächlich in deutscher Sprache angeboten, gleichzeitig sind in den Diskussionen auch weitere Sprachen willkommen, und wir bemühen uns gemeinsam um Übersetzungen.
Es wird zwei Exkursionen geben.
Dieses Seminar wurde für Studierende konzipiert, die von unterschiedlichen Formen von Rassismus in Deutschland betroffen sind.
Teilnahmeleistung: Wählen sie bitte drei Texte die im Seminar bearbeitet wurden aus und bearbeiten sie diese mit den dazu gehörenden Fragen. Pro Ausarbeitung ca. 1000 Zeichen. Prüfungsleitungen: Eine der folgenden Prüfungsformen:
- Hausarbeit: Verschriftlichen Sie eine eigene These / Fragestellung auf 10- 15 Seiten.
- Gestaltung einer Seminareinheit inklusiv schriftlicher Reflexion. Im Anschluss geben Sie bitte eine Ausarbeitung von 3- 5 Seiten ab. Die Gestaltung einer Seminareinheit kann mit verschiedenen Medien (diese muss nicht immer eine Präsentation sein) umgesetzt werden.
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