Kommentar |
Gruppe 1
Soziale Kulturarbeit – zur Bedeutung von Kultur, Ästhetik und Medien in der Lebenswelt der Adressat*innen und in der Praxis der Sozialen Arbeit Im zweiten Semester werden Miniforschungsdesigns erstellt. Die Arbeitsgruppen nutzen verschiedene Methoden – Interviews, teilnehmende Beobachtung, mental Maps sowie die Auswertung schriftlicher, publizistischer und audiovisueller Selbst- und Fremdzeugnisse – um ein von ihnen gewähltes Projekt genauer kennenzulernen und dieses in der Seminargruppe vorzustellen. Vertiefend wird es Inputs und Übungen zu Forschungsmethoden (Beobachtung, Interview, etc.) geben. Im Dezember/Januar gibt es Zeit & Raum für Feldrecherchen. Das Semester wird mit den Präsentationen der Miniforschungsprojekte abgeschlossen. Diese werden am 22. Und 29. Januar stattfinden. In der gemeinsamen Auswertung wird die Relevanz für Soziale Arbeit am Beispiel unterschiedlicher Adressat*innen und Handlungsfelder diskutiert.
Leistungsanforderungen
- Regelmäßige Teilnahme und Engagement, Studium fachrelevanter Literatur, Eigeninitiative bei Recherchearbeiten, methodisch reflektiertes Beobachten von Praxisprojekten.
- Mitwirkung in einer Arbeitsgruppe zu einem selbst gewählten Praxisbeispiel bzw. Handlungsfeld der Sozialen Kulturarbeit, Kulturellen Bildung, Community-Initiativen, NGOs oder soziale Bewegungen/Protestbewegungen.
Leistungsnachweise
- Präsentation der Beobachtungsstudien (Methoden: Interview, Teilnehmende Beobachtungen. Mental Maps u.a.) (Gruppenarbeit:50% der Gesamtnote)
- Reflektion: 4-6 Seiten schriftliche Reflektion (individuelle Arbeit: 50% der Gesamtnote)
Gruppe 2
Werkstatt: Critical Service-Learning im Kontext Migration und Flucht
Bei dieser Werkstatt handelt es sich um eine Fortsetzung. Der Schwerpunkt dieser Werkstatt wird die Planung und Durchführung eines Projektes sein. Das Projekt basiert auf dem Konzept „Critical Service-Learning”. Mit diesem Konzept wurde sich im ersten Teil der Werkstatt beschäftigt. Darauf aufbauend soll nun eine Zusammenarbeit mit einer Praxisstelle erfolgen, die im Kontext von Migration und Flucht tätig ist und mit der das Projekt geplant und durchgeführt werden soll.
Im Fokus steht außerdem eine kritische Auseinandersetzung mit den Methoden und Theorien der Sozialen Arbeit. Dieses Seminar bietet damit auch den Raum, persönliche und berufliche Erfahrungen kritisch zu reflektieren und Bezüge zu Theorien und Konzepten herzustellen - nicht zuletzt zur Weiterentwicklung der eigenen professionelle Haltung und dem eigenen professionellen Selbstverständnis.
Beim ersten Termin erhalten Sie weiteren Informationen zu Inhalten, TPrüfungsleistung etc.
Ein Wechsel in diese Werkstatt ist nur in Absprache mit der Dozentin möglich
Gruppe 3
Soziale Kulturarbeit im internationalen Kontext (Präsenzlehre)
Die Werkstatt bietet einen Überblick über Soziale Kulturarbeit als Tätigkeitsfeld von Sozialarbeiter*innen. Im Zentrum steht die Frage, wie Adressat*innen Sozialer Arbeit durch Musik, Theater, Tanz, Spiel, Schreiben, Bildende Kunst und Medienarbeit in ihrer Handlungsfähigkeit gestärkt werden können.
Soziale Kulturarbeit fördert die Realisierung von Bedürfnissen wie Kreativität, Selbstbestimmung und Kommunikation – und damit auch wirksame Kritik an erstarrten Vorstellungen, Stereotypen und Ideologien. Welche Bedeutung können hier ästhetisch-künstlerische Prozesse für die Adressat*innen Sozialer Arbeit haben?
Im zweiten Semester wird der Fokus dieser Werkstatt auf der internationalen Dimension liegen. Hierzu können einerseits lokale Beispiele der Soziale Kultuarbeit in Berlin im Kontext von Migrationsgeschichte(n) und Transkulturalität betrachtet werden. Andererseits werden wir am Beispiel von (Austausch-)Projekten, die von Studierenden, Lehrenden und/oder Studierendengruppen der ASH in den vergangenen Jahren mit Menschen und Organisationen weltweit (Chile, Tunesien, USA, Ecuador, Spanien) durchgeführt wurden, Ansätze von Sozialer Kulturarbeit im internationalen Kontext kennenlernen.
Die Lehre findet in Präsenz statt.
Leistungsanforderungen:
Erfolgreiche Teilnahme am ersten Teil des Seminars während des ersten Semesters (SoSe 2024), regelmäßige Teilnahme, Engagement, Studium fachrelevanter Literatur, Eigeninitiative bei Recherchearbeiten, methodisch reflektiertes Beobachten von Praxisprojekten, möglicherweise Realisierung von einem eigenen Mini-Projekt der Sozialen Kulturarbeit
Mitwirkung in einer Arbeitsgruppe zu einem selbst gewählten Praxisbeispiel bzw. Handlungsfeld der Sozialen Kulturarbeit, Kulturellen Bildung, Community-Initiativen, NGOs oder soziale Bewegungen.
Leistungsnachweise
Zweites Semester:
- Präsentation der Beobachtungsstudien (Methoden: Interview, Teilnehmende Beobachtungen. Mental Maps u.a.) (Gruppenarbeit:50% der Gesamtnote)
- Reflektion: 4-6 Seiten schriftliche Reflektion (individuelle Arbeit: 50% der Gesamtnote)
Gruppe 4
Sozialarbeitspraxen an der Schnittstelle zum Recht: § 25a AufenthG - Ein Aufenthaltsrecht für gut integrierte Jugendliche und junge Volljährige. Unabhängig vom Arbeitsfeld, der Zielgruppe oder des Arbeitsansatzes der Sozialen Arbeit ist die Auseinandersetzung mit „dem Recht” unumgänglich. In unserer Werkstatt werden wir daher wesentliche Grundlagen und rechtliches Handwerkzeug für die Soziale Arbeit erarbeiten: Wir werden das behördliche und gerichtliche Verwaltungsverfahren besprechen und in praxisnahen Übungen konkretisieren. Dabei werden wiir uns in diesem Seminar auf die im § 25a AufenthG geregelte „Aufenthaltsgewährung bei gut integrierten Jugendlichen und jungen Volljährigen" legen. Diese stellt für viele geduldete Jugendliche und junge Erwachsene eine Möglichkeit dar, bleiben zu dürfen - meist nach einem erfolglosen Asylverfahren. Wir werden praxisnah erarbeiten, wie wir in der Sozialen Arbeit jungen Geflüchtete bei ihren Kämpfen um Bleiberechte unterstützen können. Die aktuellen rechtspolitische Debatten zeigen ganz deutlich, dass diese Auseinandersetzung essenziell für die Soziale Arbeit ist, um Abschiebungen von Adressat:innen rechtzeitig zu verhindern.
Ein wesentliches Ziel unseres Werkstattseminares ist es, Hemmschwellen in der Auseinandersetzung mit dem Recht von angehenden Sozialarbeitenden abzubauen und zur interdisziplinären Zusammenarbeit insb. mit Rechtsanwält*innen anzuregen. Wir möchten ein grundlegendes Verständnis von Regelungen und Ablauf des Verwaltungsverfahrens vermitteln, damit das gewonnene Wissen selbstständig auf die vielen verschiedenen speziellen Anwendungsbereiche übertragen werden kann ohne Angst vor „dem Recht”. Es geht nämlich nicht darum alles unkritisch auswendig lernen, sondern das Recht stattdessen in seiner Systematik verstehen und benutzen und ggfs. auch herausfordern zu können. Außerdem hilft es zu wissen, wo und wie sich anlassbezogen informiert werden und wie in der sozialarbeiterischen Praxis mit Rechtsanwält*innen professionell zusammengearbeitet werden kann. Daher besuchen wir als Exkursion eine Rechtsanwältin im Migrations- und Sozialrecht in ihrem Berliner Büro.
Zur Prüfungsleistung und den Teilnahmenachweisen: Im Fall eine benoteten Prüfungsleistung könnt ihr entweder ein Referat vorbereiten (Themenvorschläge im Moodlekurs, Vergabe bis 31.12.2024) oder einen Fallbearbeitung (Stellungnahme im Antragsverfahren, eine positive „Integrationsprognose”).
Wir freuen uns auf das gemeinsame Seminar!
Tara & Hannah
Gruppe 5
Werkstatt „Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft”
Es wird aufbauend auf Begriffsklärungen und der Verortung des Arbeitsfelds Sozialer Arbeit in der Migrationsgesellschaft ein Überblick über die verschiedenen Zielgruppen, entsprechende Tätigkeitschwerpunkte und beteiligte nicht-staatliche und staatliche Akteur*innen erarbeitet.
Möglichkeiten und Grenzen sowie Rolle und Mandat von Sozialer Arbeit im Kontext von Flucht und Migration sowie die jeweils unterschiedlichen Selbstverständnisse und Selbstverortungen werden beleuchtet, kritisch hinterfragt und diskutiert.
Es findet ein direkter Austausch mit Vertreter*innen aus der Berufspraxis im Rahmen von Exkursionen, Workshops und der Vorstellung im Seminar statt.
Die Prüfungsleistung wird in Einzel- oder Gruppenarbeit in Form einer Präsentation oder schriftlichen Ausarbeitung zu einem selbst gewählten relevanten Themenschwerpunkt erbracht.
Gruppe 6
<p style="text-align: center;"><span style="font-size: 18pt; color: #0000ff;"><strong>S2320</strong></span></p><p style="text-align: center;"><span style="font-size: 18pt; color: #ff0000;"><strong>WORKSHOP-II – GROUP 6</strong></span></p><p style="text-align: center;"><span style="font-size: 18pt;"><strong>(U2 to M3 Areas, Target Groups and Organisation of Social Work) (Part II)</strong></span></p><p style="text-align: center;"><span style="font-size: 18pt; color: #0000ff;"><strong>SYLLABUS</strong></span></p><p style="text-align: center;"><span style="font-size: 18pt; font-family: 'andale mono', monospace;">Alice Salomon University – Berlin</span></p><p><span style="font-size: 14pt;"> </span></p><p style="text-align: center;"><span style="font-size: 14pt;"><strong>Winter Semester 2024/5</strong></span></p><p style="text-align: left;"> </p><p style="text-align: center;"><span style="font-size: 14pt;"><strong>Dr. Meral APAK </strong> <a href="mailto:apak@ash-berlin.eu"><strong>apak@ash-berlin.eu</strong></a><strong> 0177 974 56 25</strong></span></p><p style="text-align: center;"><span style="font-size: 14pt;"> </span></p><p><span style="font-size: 14pt;"> </span></p><p><span style="font-size: 18pt; color: #ff0000;"><strong>General Information</strong></span></p><p><span style="font-size: 14pt;"> </span></p><p><span style="font-size: 14pt; color: #0000ff;"><strong>Description</strong></span></p><p><span style="font-size: 14pt;"> </span></p><p><span style="font-size: 14pt;">Social work practitioners are called upon to facilitate various groups in different environments. This course provides an overview of the essential elements of group process and practice, including issues of group leadership and member roles, characteristics of influential leaders, skills required for effective leadership, stages of group development, and ethical considerations regardless of the types of groups you may lead or the theoretical orientation you prefer.</span></p><p><span style="font-size: 14pt;"> </span></p><p><span style="font-size: 14pt;">The student will become familiar with various groups utilized in social work practice. The “person-in-environment” perspective comes to life for students as they witness group members’ reactions to one another and how those reactions expedite or impede efforts to make positive changes.</span></p><p><span style="font-size: 14pt;">This course is taught from an experiential frame, culminating with students practising their group work skills through facilitating a weekly role-played treatment group.</span></p><p><span style="font-size: 14pt;"> </span></p><p><span style="font-size: 18pt; color: #ff0000;"><strong>Expectations and Goals</strong></span></p><p><span style="font-size: 14pt;"> </span></p><ul><li><span style="font-size: 14pt;">Identification as a Professional Social Worker and Use of Self</span></li><li><span style="font-size: 14pt;">Adherence to the Social Work Code of Ethics and Adoption of Social Work Values in Professional Practice</span></li><li><span style="font-size: 14pt;">Professional Practice Skills with Individuals, Families, Groups, Communities and Organizations, Applying knowledge of Human Behaviour and the Social Environment</span></li><li><span style="font-size: 14pt;">Identification of structural sources of oppression and inequity and promotion of human rights and social justice at all client system levels</span></li><li><span style="font-size: 14pt;">Employment of Critical Thinking in Professional Practice.</span></li><li><span style="font-size: 14pt;">Engage in Policy analysis and development to advance social and economic well-being and deliver effective social work services</span></li></ul><p><span style="font-size: 14pt;"> </span></p><p><span style="font-size: 18pt; color: #ff0000;"><strong>Course Materials Required Materials</strong></span></p><p><span style="font-size: 14pt;">Corey, G., Corey, M.S. & Corey, C. (2010). Groups process and practice (8th ed.). United States: Brooks/Cole.</span></p><p><span style="font-size: 14pt;"> </span></p><p><span style="font-size: 14pt;"> </span></p><table><tbody><tr><td><p><span style="font-size: 14pt; color: #0000ff;"><strong>Week</strong></span></p></td><td><p><span style="font-size: 14pt; color: #0000ff;"><strong>Topic</strong></span></p></td><td><p><span style="font-size: 14pt; color: #0000ff;"><strong>Reading</strong></span></p></td></tr><tr><td><p><span style="font-size: 14pt;">01 October </span></p></td><td><p><span style="font-size: 14pt;">Introduction to Group Work Groups</span></p></td><td><p><span style="font-size: 14pt;">Process and Practice (p.5-25)</span></p></td></tr><tr><td><p><span style="font-size: 14pt;">08 October</span></p></td><td><p><span style="font-size: 14pt;">The Group Counselor</span></p></td><td><p><span style="font-size: 14pt;">Process and Practice (p.27-54)</span></p></td></tr><tr><td><p><span style="font-size: 14pt;">15 October </span></p></td><td><p><span style="font-size: 14pt;">Ethical and Legal Issues in Group Counseling</span></p></td><td><p><span style="font-size: 14pt;">Process and Practice (p.60-93)</span></p></td></tr><tr><td><p><span style="font-size: 14pt;">22 Oktober</span></p></td><td><p><span style="font-size: 14pt;">Theories and Techniques of Group Counseling</span></p></td><td><p><span style="font-size: 14pt;">Process and Practice (p.100-145)</span></p></td></tr><tr><td><p><span style="font-size: 14pt;">29 Oktober</span></p></td><td><p><span style="font-size: 14pt;">Forming a Group</span></p></td><td><p><span style="font-size: 14pt;">Process and Practice (p.152-168)</span></p></td></tr><tr><td><p><span style="font-size: 14pt;">05 November</span></p></td><td><p><span style="font-size: 14pt;">Initial Stage of a Group</span></p></td><td><p><span style="font-size: 14pt;">Process and Practice (p.175-215)</span></p></td></tr><tr><td><p><span style="font-size: 14pt;">19 November</span></p></td><td><p><span style="font-size: 14pt;">Transition Stage of a Group</span></p></td><td><p><span style="font-size: 14pt;">Process and Practice (p.224-267)</span></p></td></tr><tr><td><p><span style="font-size: 14pt;">26 November</span></p></td><td><p><span style="font-size: 14pt;">Working Stage of a Group</span></p></td><td><p><span style="font-size: 14pt;">Process and Practice (p.276-309)</span></p></td></tr><tr><td><p><span style="font-size: 14pt;">03 December</span></p></td><td><p><span style="font-size: 14pt;">Final Stage of a Group</span></p></td><td><p><span style="font-size: 14pt;">Process and Practice (p.316-332)</span></p></td></tr><tr><td><p><span style="font-size: 14pt;">10 December</span></p></td><td><p><span style="font-size: 14pt;">Groups in School Settings</span></p></td><td><p><span style="font-size: 14pt;">Process and Practice (p.342-379)</span></p></td></tr><tr><td><p><span style="font-size: 14pt;">17 December</span></p></td><td><p><span style="font-size: 14pt;">Groups in Community Settings</span></p></td><td><p><span style="font-size: 14pt;">Process and Practice (p.384-417)</span></p></td></tr><tr><td><p><span style="font-size: 14pt;">07 January</span></p></td><td><p><span style="font-size: 14pt;">Case Analysis</span></p></td><td><p><span style="font-size: 14pt;"> </span></p></td></tr><tr><td><p><span style="font-size: 14pt;">14 January</span></p></td><td><p><span style="font-size: 14pt;">Role Play and Analysis</span></p></td><td><p><span style="font-size: 14pt;"> </span></p></td></tr><tr><td><p><span style="font-size: 14pt;">21 January</span></p></td><td><p><span style="font-size: 14pt;">Presentations </span></p></td><td><p><span style="font-size: 14pt;"> </span></p></td></tr><tr><td><p><span style="font-size: 14pt;">28 January</span></p></td><td><p><span style="font-size: 14pt;">Presentations </span></p></td><td><p><span style="font-size: 14pt;"> </span></p></td></tr></tbody></table><p><span style="font-size: 14pt;"> </span></p><p><span style="font-size: 14pt;"> </span></p><p><span style="font-size: 18pt; color: #ff0000;"><strong>Course Requirements</strong></span></p><p><span style="font-size: 14pt;"> </span></p><p><span style="font-size: 14pt;">Students are required to attend classes with the readings completed and prepared to contribute to the work of the class through entering class discussion and participating in activities.</span></p><p><span style="font-size: 14pt;"> </span></p><p><span style="font-size: 14pt;">Each student is required to participate in a role-played treatment group. Students will be assigned to a facilitation group based on group composition factors, and each will be responsible for facilitating one session and participating in all other sessions as a group member.</span></p><p><span style="font-size: 14pt;"> </span></p><p><span style="font-size: 14pt;">Each student will write an analysis and solution plan paper for the cases you will be given. This will be group work, and they will present their paper in the classroom environment.</span></p><p><span style="font-size: 14pt;"> </span></p><p><span style="font-size: 18pt; color: #ff0000;"><strong>Course Grading</strong></span></p><table><tbody><tr><td><p><span style="font-size: 14pt;">Participation in the class</span></p></td><td><p><span style="font-size: 14pt;">20 Points</span></p></td></tr><tr><td><p><span style="font-size: 14pt;">Group Role Taking</span></p></td><td><p><span style="font-size: 14pt;">20 Points</span></p></td></tr><tr><td><p><span style="font-size: 14pt;">Group Role-Play Analysis Discussions</span></p></td><td><p><span style="font-size: 14pt;">20 Points</span></p></td></tr><tr><td><p><span style="font-size: 14pt;">Group Case Analysis Paper</span></p></td><td><p><span style="font-size: 14pt;">20 Points</span></p></td></tr><tr><td><p><span style="font-size: 14pt;">Group Case Analysis Presentation</span></p></td><td><p><span style="font-size: 14pt;">20 Points</span></p></td></tr><tr><td style="text-align: right;"><p><span style="font-size: 14pt; color: #0000ff;"><strong>TOTAL</strong></span></p></td><td style="text-align: right;"><p><span style="font-size: 14pt; color: #0000ff;"><strong>100 Points</strong></span></p></td></tr></tbody></table><p><span style="font-size: 14pt;"> </span></p><p><span style="font-size: 14pt;"> </span></p>
Gruppe 7
Wem gehört die Stadt? – Solidarische und widerständige Praxen im Kontext der Gestaltung und Aneignung öffentlicher Räume
Bei dieser Werkstatt handelt es sich um eine Fortsetzung der Werkstatt Teil1 vom Sommersemester 2024.
Soziale Arbeit ist im Kontext neoliberaler Stadtpolitik und Gentrifizierungsprozesse als Akteurin in Konflikte und Prozesse eingebunden, in denen Aneignungs- und Nutzungsweisen öffentlicher städtischer Räume verhandelt werden. Aus der Perspektive von Gemeinwesenarbeit (GWA) als Konzept und Handlungsfeld Sozialer Arbeit sowie aus der Perspektive von sozialen Bewegungen und Urbaner Praxis beschäftigen wir uns auch im zweiten Teil des Werkstatt-Seminars mit verschiedenen Konzepten (Sozialer Arbeit und GWA) und Projekten zur Gestaltung, Nutzung und Aneignung urbaner öffentlicher Räume. Inspiriert u.a. von dem Song „Wem gehört die Parkbank” von Bernadette La Hengst (2015) fokussieren wir mit dem Seminar-Titel "Wem gehört die Stadt?” dabei exemplarisch auf verschiedene community-orientierte Zugänge, die solidarische und widerständige Praxen in der Auseinandersetzung mit Gentrifizierungsprozessen unterstützen oder von diesen inspiriert sind. Die Sichtbarkeit oder Sichtbarwerdung insbesondere von Perspektiven und Interessen marginalisierter Gruppen bilden dabei einen Schwerpunkt.
Welche Ansätze, Debatten und Formate laden besonders dazu ein oder rufen gar dazu auf, sich öffentliche Plätze und Freiflächen (wieder) anzueignen, sich aktiv einzubringen, den Stadtraum mit zu entwickeln, so dass er ein Freiraum – und ein Raum möglichst frei von Angst und Diskriminierung – für uns alle sein kann? Welche Kooperationen über Disziplingrenzen und Ressorts hinweg sind dazu hilfreich und erforderlich? Welche Rolle spielen dabei u.a. Begriffe und Konzepte wie Emanzipation, Empowerment, Konfliktorientierung, Parteilichkeit, Partizipation, Solidarität, Sozialraum-, Lebenswelt- und Community-Orientierung? Hierbei können rassismus- und antisemitismuskritische Perspektiven ebenso eine Rolle spielen wie Ansätze des (Transformativen) Community Organizings, (aktivierende) Methoden der (mobilen) Stadtteil- und Nachbarschaftsarbeit, Stadt(teil)führungen/-erkundungen als Formate politischer Bildung und Community-Arbeit, Ansätze von Demokratieförderung, (aufsuchender) politischer Bildungsarbeit und soziokultureller Arbeit sowie kritischer Gedenk- und Erinnerungsarbeit. Wir werden im zweiten Semester über Exkursionen zu Projekten, die diese verschiedenen Perspektiven und Ansätze in ihrer Arbeit berücksichtigen, praktische Zugänge zu verschiedenen Handlungsfeldern erhalten.
Die Studierenden werden in der Werkstatt Teil 2 u.a. anhand ausgewählter Campus-Community-Projekte die Möglichkeit haben, Potenziale und Widersprüche einer kritischen Einmischung Sozialer Arbeit in den Kampf um das „Recht auf Stadt” sowie in Gentrifizierungs- und Aneignungsprozesse kennenzulernen. Hierzu werden wir ausgewählte Projekte, Initiativen oder Einrichtungen ins Seminar einladen und exemplarische Orte besuchen. Bei Interesse können wir am zweiten Semester auf unsere Exkursion zum „Forum Recht auf Stadt” im Juni zurückgreifen und uns vertiefend mit Themen oder/und Akteur_innen des Forums beschäftigen. Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, theoretisch und empirisch in Gruppenarbeit eigene Fragestellungen in Form eines kleinen (Feldforschungs-)Projekts und/oder der eigenen Gestaltung von Exkursionen zu entwickeln, zu vertiefen und umzusetzen. Auch das Einüben von 1:1-Gesprächen als Methode des (transformativen) Community Organizings kann im zweiten Semester weiterhin erfolgen. Wir kooperieren hier mit dem Pilotprojekt "Community Spaces. Für eine demokratische Alltagskultur" des Projekts Campus Transferale, gefördert von dem Programm Innovative Hochschule. Anknüpfend an unsere Exkursion zu den beiden Ausstellungen von „BERLIN GLOBAL Freifläche” im Humboldt Forum: (1) "Wir bleiben! Gentrifizierung und Widerstand in Berlin" sowie (2) "Mitten unter uns – Wohnungslose Frauen* in Berlin" im Humboldtforum haben wir für das zweite Semester zwei Stadtspaziergänge mit Janet und Daniel geplant, die uns auch durch die Ausstellungen begleitet haben. Die konkreten Termine folgen noch.
Bitte beachten: Der erste Sitzungstermin findet am 11. Oktober statt. Am 4. Oktober findet das Seminar NICHT statt. Die Termine für Exkursionen im Semester und teilweise in den Blockwochen vereinbaren wir zu Beginn des Semesters. Wer die Exkursion zur Ausstellung von „BERLIN GLOBAL Freifläche” im Humboldt Forum: (1) "Wir bleiben! Gentrifizierung und Widerstand in Berlin" sowie (2) "Mitten unter uns – Wohnungslose Frauen* in Berlin" verpasst hat, sie läuft noch bis zum 28. Oktober 2024. Ein Besuch (ist kostenlos) lohnt sich!
Studien- und Prüfungsleistung: Die Bedingungen und Formate für die Studien- und Prüfungsleistung sind im moodle-Kurs schriftlich hinterlegt. Grundsätzlich gilt: Eine regelmäßige Teilnahme sowie ein engagiertes und aktives Mitwirken ist die Voraussetzung für einen gemeinsamen Lern- und Bildungsprozess, von dem alle im Seminar profitieren. |