Gruppe 1
Werkstatt „Jugend- und Schulsozialarbeit” (Präsenzlehre, z.T. als Blockveranstaltung)
Die Werkstatt nimmt die Lebenswelten von Jugendlichen mit ihren spezifischen Themen, Herausforderungen, Potenzialen und Konflikten – aus geschlechtertheoretischer und intersektionaler Perspektive – in den Blick und diskutiert Konsequenzen und Handlungsoptionen für die Soziale Arbeit mit Jugendlichen in und außerhalb der Schule. Wir werden uns einen Überblick verschaffen, welche Angebote es für Jugendliche in Berlin gibt und ausgewählte Einrichtungen der Jugend- und Schulsozialarbeit besuchen und/oder ins Seminar einladen. Zudem wollen wir klären, was genau eigentlich „Jugendarbeit” ist, welche Ansätze, Formen und Methoden es gibt, und was die jeweiligen Besonderheiten und Schwierigkeiten der verschiedenen Handlungsfelder, z.B. der Schulsozialarbeit im Gegensatz zur offenen Jugendarbeit, sind (1. Semester).
Die Studierenden haben in der Werkstatt die Möglichkeit, sich intensiv mit der Zielgruppe „Jugendliche” in ihrer Vielfalt zu beschäftigen und ihre Lebenswelten theoretisch und empirisch in Form eines selbst konzipierten kleinen (Forschungs-)Projekts zu erkunden (2. Semester).
Wir besuchen in der 1. Blockwoche (13.11.) das Dokumentationszentrum „Topographie des Terrors”, wo wir uns im Rahmen eines ganztägigen Workshops mit Vorstellungen von „Jugend”, „Erziehung” und „Auslese” im Nationalsozialismus beschäftigen.
Bitte beachten Sie: Diese Veranstaltung findet zum Teil als Blockveranstaltung statt (Mittwoch, 13.11.2024 von 11-17 Uhr): Die Teilnahme wird vorausgesetzt!
Gruppe 2
Arm in Berlin sind erwerbslose Menschen mit und ohne Sozialleistungsbezug, wohnungslose, sozial isolierte, kranke Menschen, Alleinerziehende und sonstige Familien in existenziellen Notlagen, je nach Definition auch viele Studierende – und viele mehr. Nicht allen sieht man ihre Probleme und Herausforderungen auf den ersten Blick an. Mit welchen Ressourcen und Bewältigungsstrategien versuchen die Betroffenen ihre Armut zu überwinden? Welche Hilfen können sie in Berlin in Anspruch nehmen und welche Rolle spielt hierbei die Soziale Arbeit? Was sind die Ursachen und Auslöser ihrer Armut? Hat die Stadt Berlin einen „Masterplan” zur Vermeidung bzw. Überwindung von Armut? Und was eigentlich IST Armut?
Den Antworten auf diese Fragen werden wir uns auf unterschiedliche Arten nähern: Durch Interviews mit Sozialarbeiter_innen oder armen Menschen (1. Semester), Praxisbesuchen in Kleingruppen (2. Semester), Einladung von Expert_innen (auch solche aus eigener Erfahrung) ins Seminar und natürlich den üblichen Lehr- und Lernformaten. Am Ende des ersten Semesters werden wir gemeinsam die Schwerpunkte für das Sommersemester 2025 festlegen.
Im Juli 2025 haben wir dann bestenfalls aus vielen Puzzlesteinen ein Bild zusammengesetzt, mit dem wir die o. g. Fragen beantworten können.
Methodik:
- Inputs
- Filme und Fallbeispiele
- Diskussionen
- Arbeit in Klein- und Großgruppen
- Literatur- und Webrecherche
- Eigene Interviews
- Praxisbesuche in Kleingruppen
- …
Das Seminar startet am 11. Oktober 2024 um 11 h Der Seminarplan wird mit weiteren allgemeinen Seminarunterlagen spätestens Ende September im Moodlekurs verfügbar sein.
Gruppe 3
Professionelle Selbstfürsorge in der Praxis der Sozialen Arbeit
Viele Tätigkeiten in der Sozialen Arbeit sind mit täglichen oft intensiven und nur bedingt vorhersehbaren Beziehungserfahrungen mit Klient_innen und Kolleg_innen verbunden. Wie lassen sich diese Beziehungen so gestalten, dass wir als professionelle Akteur_innen über Jahre und Jahrzehnte sowohl unseren eigenen Bedürfnissen als auch denen der Anderen gerecht werden können? Wie können wir trotz oder vielleicht sogar wegen der verantwortungsvollen und oft auch herausfordernden Tätigkeiten gesund bleiben und dabei menschlich, unterstützend, empowernd und pro-demokratisch wirksam sein?
In der Werkstatt arbeiten wir v.a. mit wahrnehmungs-, körper- und sinnenbezogenen Zugängen. Es werden präsenz-, achtsamkeits- und (selbst)mitgefühlsbasierte Methoden vorgestellt und gemeinsam geübt. Durch die Übung von körper- und sinnenbasierter Selbstwahrnehmung experimentieren wir mit Wegen zu einer De-Kolonialisierung von dominanten inneren Selbstanteilen, die uns abwerten, diskriminieren, ausbeuten oder ausgrenzen. Das Seminar möchte Mut und Lust machen zu einer wertebasierten Selbst-Bildung als Ausdruck und Grundlage der gesellschaftlichen Transformation.
„Wir müssen uns selbst und unsere eigenen Perspektiven, Vorurteile und Denkweisen ändern, um einen echten Wandel in der Welt herbeizuführen. Die persönliche Arbeit, die notwendig ist, um unsere persönlichen Gedanken, Gefühle und Beziehungen – unser In-der-Welt-Sein – zu verändern, macht uns zu den Menschen, die eine neue Gesellschaft leben und entstehen lassen können.” (Yari Or, 2023)
Wissenschaftliche Lektüre zu Methoden, Settings, Wirkungen und Wirkzusammenhängen von (Selbst)Fürsorge für Personen, Gruppen und Organisationen ergänzt die Praxisanteile. Zwischen den Seminarblöcken lade ich Sie ein, mit individuell geeigneten Selbstfürsorge-strategien in Ihrem Alltag zu experimentieren. Ihre Erfahrungen und Herausforderungen damit reflektieren Sie fortlaufend in Peergruppen. Ein Ziel wäre es, die im Seminar etablierte Praxis der Selbstfürsorge auch während der anschließenden Feldstudienphase beizubehalten. Bei Interesse können wir auch Wege der Einbeziehung selbstfürsorgender Methoden in die Arbeit mit Klient_innen vorbereiten.
Bitte nur teilnehmen, wenn Sie bereit sind zu und Interesse haben an Präsenzerfahrungen mit gemeinsamer Körperarbeit, meditativer Stille sowie zum Wahrnehmen und Mitteilen innerer Empfindungen während der Übungen. Die Bereitschaft zum gemeinsamen Gestalten einer emotional sicheren, gleichwürdigen, demokratisch-partizipativen und entwicklungsfördernden Gruppenkultur wird ebenfalls vorausgesetzt.
Auch Studierende mit körperlichen und psychischen Herausforderungen sind herzlich willkommen, bitte vorab Mailkontakt mit mir via altner@ash-berlin.eu aufnehmen, danke!
Das Seminar findet in Blockform an fünf Tagen jeweils von 10-17 h in diesen Räumen sowie online statt:
Block 1: Di 12.11. & Mi 13.11. im AudiMax,
Block 2: Do 12.12. im BIZ, Hellersdorfer Str. 159, Tourist Information Marzahn-Hellersdorf am U-Bahnhof Kienberg Gärten der Welt
Block 3: Di 11.2. (BIZ) & Mi 12.2. in 007
Sowie 14tägig mittwochs 20-21 h online
Gruppe 4
Werkstatt: Critical Service-Learning im Kontext Migration und Flucht
Der Schwerpunkt dieser Werkstatt wird die Planung und Durchführung eines Projektes sein. Das Projekt basiert auf dem Konzept „Critical Service-Learning”. Mit diesem Konzept wird sich zu Beginn der Werkstatt beschäftigt. Darauf aufbauend soll eine Zusammenarbeit mit einer Praxisstelle erfolgen, die im Kontext von Migration und Flucht tätig sind und mit der das Projekt geplant und durchgeführt werden soll.
In diesem Zusammenhang können Forschungsmethoden in der Werkstatt ausprobiert werden, die besonders in der partizipativen Forschung genutzt werden und unter anderem dem Kontaktaufbau zu Communitys dienen. Darüber soll unter anderem auch Partizipation, als eine Handlungsmaxime der Sozialen Arbeit zum Gegenstand werden.
Im Fokus steht außerdem eine kritische Auseinandersetzung mit den Methoden und Theorien der Sozialen Arbeit. Dieses Seminar bietet damit auch den Raum, persönliche und berufliche Erfahrungen kritisch zu reflektieren und Bezüge zu Theorien und Konzepten herzustellen - nicht zuletzt zur Weiterentwicklung der eigenen professionelle Haltung und dem eigenen professionellen Selbstverständnis.
Den inhaltlichen Wünschen der Studierenden soll ausreichend Raum gegeben werden. Das Seminar besteht nach Möglichkeit aus einem didaktischen Mix von Inputs, moderierten Diskussion, Übungen und Gruppenarbeiten. Beim ersten Termin erhalten Sie weiteren Informationen zu Inhalten, Teilnahmeleistung etc.
Gruppe 5
Grundlagen der Kritischen Diversity und Diskriminierungsschutz: Theorie trifft Praxis im Bildungs- und Gesundheitswesen
In diesem praxisorientierten Seminar verschmelzen tiefgreifende Theorien mit konkreten Beispielen aus dem Bildungs- und Gesundheitswesen. Interaktive Übungen, spannende Exkursionen und lebendige Diskussionen sollen Ihren Blick auf soziale Gerechtigkeit schärfen und Ihre Handlungsfähigkeit im Kampf gegen Diskriminierung stärken.
Dieses Seminar bietet nicht nur Einblicke in die rechtlichen Grundlagen der Antidiskriminierungsgesetze, sondern auch tiefere Reflexionen über die eigenen Privilegien, Positionierungen und Handlungsmöglichkeiten. Sie werden lernen, wie diskriminierungskritische Organisationsentwicklungsprozesse gestaltet werden sollten, damit sie auch tatsächlich strukturelle Veränderung und soziale Gerechtigkeit bewirken können. Sie werden lernen, Diskriminierung zu erkennen, Interventionsstrategien zu entwickeln und soziale Gerechtigkeit voranzutreiben – sei es im Klassenzimmer, im Seminar, in der Klinik oder in Ihrer eigenen Community.
Expert*innenvorträge und praxisnahe Fallstudien runden das Seminar ab und bieten Ihnen wertvolle Werkzeuge für Ihre zukünftige Berufspraxis.
Wichtiger Hinweis: Die Sitzungen finden abwechselnd online und in Präsenz statt.
Gruppe 6
Soziale Arbeit im restriktiven Asylsystem.
In der Werkstatt soll sich kritisch mit den Rahmenbedingungen des europäischen und deutschen Asylsystems auseinandergesetzt werden. Die Möglichkeiten und Grenzen kritischer Sozialer Arbeit in diesem Bereich werden diskutiert. Welche Diskurse, Gesetze und Praktiken prägen die Rahmenbedingungen von Flucht und Asyl und was hat das mit Rassismus zu tun? Es soll in den Blick genommen werden, wie Soziale Arbeit in diesem Kontext organisiert ist und welche paternalistischen Haltungen und Praktiken des „Helfens” und „Erziehens” in diesem Feld weiterhin sehr wirkmächtig sind. Inwiefern beteiligen sich Sozialarbeitende an mandatswidrigen Aufträgen im Kontext Flucht? Was bedeutet eine menschenrechtlich orientierte Soziale Arbeit? Wie kann eine kritische Perspektive und Haltung im Kontext Flucht praktisch aussehen? Ein Schwerpunkt der Werkstatt ist die Soziale Arbeit mit jungen (unbegleiteten) Geflüchteten. Hier sollen einerseits Qualifizierungen für den Arbeitsbereich erworben werden und andererseits Haltungen und zivilgesellschaftliche Handlungsspielräume ergründet werden.
Die Bereitschaft sich mit Rassismus und eigenen Privilegien und Prägungen auseinanderzusetzen wird vorausgesetzt. Ziel der Werkstatt ist es, zu den verschiedenen, auch und gerade selbstgewählten Fragen im Themenschwerpunk, Wissen anzueignen, Hinterfragungen anzustellen und eine kritische Perspektive einzunehmen.
Gruppe 7
Soziale Kulturarbeit im internationalen Kontext (Präsenzlehre)
Die Studierenden werden im ersten Semester in Theorie und Praxis Sozialer Kulturarbeit eingeführt. Die Werkstatt bietet einen Überblick über Soziale Kulturarbeit als Tätigkeitsfeld von Sozialarbeiter*innen. Im Zentrum steht die Frage, wie Adressat*innen Sozialer Arbeit durch Musik, Theater, Tanz, Spiel, Schreiben, Bildende Kunst und Medienarbeit in ihrer Handlungsfähigkeit gestärkt werden können. Welche Besonderheiten besitzen diese Ausdrucksformen, das sie überhaupt eine Rolle für Soziale Arbeit spielen (können)?
Soziale Kulturarbeit fördert die Realisierung von Bedürfnissen wie Kreativität, Selbstbestimmung und Kommunikation – und damit auch wirksame Kritik an erstarrten Vorstellungen, Stereotypen und Ideologien. Welche Bedeutung können hier ästhetisch-künstlerische Prozesse für die Adressat*innen Sozialer Arbeit haben?
Mittels einer eigenen kleinen Feldforschung in einem von den Studierenden ausgesuchten Bereich der Sozialen Kulturarbeit nähern wir uns dem jeweiligen Feld und seinen Herausforderungen und Anforderungen für die Soziale (Kultur-) Arbeit.
Im Anschluss an eine Theorie-Einführung, bei der wir uns mit der Bedeutung von u.a Empowerment, Community-Building oder Cultural Studies für ein besseres Verständnis der Sozialen Kulturarbeit im Allgemeinen beschäftigen, wird der Fokus dieser Werkstatt auf der internationalen Dimension liegen. Hierzu lernen wir einerseits zunächst lokale Beispiele kennen, die zeigen, wie sich Soziale Kultuarbeit in Berlin auch im Kontext von Migrationsgeschichte(n) und Transkulturalität entwickelt hat. Andererseits werden wir am Beispiel von (Austausch-)Projekten, die von Studierenden, Lehrenden und/oder Studierendengruppen der ASH in den vergangenen Jahren mit Menschen und Organisationen weltweit (Chile, Tunesien, USA, Ecuador, Spanien) durchgeführt wurden, Ansätze von Sozialer Kulturarbeit im internationalen Kontext kennenlernen.
Leistungsanforderungen
Regelmäßige Teilnahme, Engagement, Studium fachrelevanter Literatur, Eigeninitiative bei Recherchearbeiten, methodisch reflektiertes Beobachten von Praxisprojekten, möglicherweise Realisierung von einem eigenen Mini-Projekt der Sozialen Kulturarbeit
Mitwirkung in einer Arbeitsgruppe zu einem selbst gewählten Praxisbeispiel bzw. Handlungsfeld der Sozialen Kulturarbeit, Kulturellen Bildung, Community-Initiativen, NGOs oder soziale Bewegungen.
Leistungsnachweise
Erstes Semester: - Präsentation („Online-Postergalerie”) der ersten Beobachtungen in Projekten der Sozialen Kulturarbeit (Gruppenarbeit: unbenotet)
Zweites Semester:
- Präsentation der Beobachtungsstudien (Methoden: Interview, Teilnehmende Beobachtungen. Mental Maps u.a.) (Gruppenarbeit:50% der Gesamtnote)
- Reflektion: 4-6 Seiten schriftliche Reflektion (individuelle Arbeit: 50% der Gesamtnote)
Gruppe 7
Gruppe 8
Soziale Kulturarbeit – zur Bedeutung von Kultur, Ästhetik und Medien in der Lebenswelt der Adressat*innen und in der Praxis der Sozialen Arbeit
In dieser Werkstatt untersuchen die Studierenden an konkreten Beispielen, welche Rolle Kultur, Ästhetik und Medien in der Lebenswelt der Adressat*innen und in der Praxis der Sozialen Arbeit spielen.
Musik, Theater, Medienarbeit, Bildender Kunst, kreatives Schreiben, Zirkus, u.v.m. eröffnen alternative, selbstbestimmte Zugänge zu künstlerischem Ausdruck und stärken die Adressat*innen in ihrer Handlungsfähigkeit. Soziale Kulturarbeit bietet Menschen jeden Alters Lern- und Erfahrungsfelder jenseits von problemzentrieten Settings.
Soziokulturelle Aktivitäten unterstützen Prozesse der Orientierung in einer zunehmend mediatisierten und globalisierten Welt. Darüber hinaus regen sie dazu an, sich im Selbstausdruck zu üben und neue Perspektiven zu entwickeln.
Soziale Kulturarbeit ist ein dynamisches Handlungsfeld – Kultur wird gelebt, individuell adaptiert und bearbeitet. Soziale Kulturarbeit fördert die Realisierung von Bedürfnissen wie Kreativität, Selbstbestimmung und Kommunikation – und damit auch wirksame Kritik an erstarrten Vorstellungen, Stereotypen und Ideologien. Welche Bedeutung können hier ästhetisch-künstlerische Prozesse für die Adressat*innen Sozialer Arbeit haben? Um Antworten darauf auf die Spur zu kommen, werden die Studierenden im ersten Semester in Theorie und Praxis Sozialer Kulturarbeit eingeführt und in Kleingruppen Projekte in unterschiedlichen Handlungsfeldern aktivierender Kultur- und Medienarbeit recherchieren. Im zweiten Semester nutzen die Arbeitsgruppen verschiedene Methoden – Interviews, teilnehmende Beobachtung, mental Maps sowie die Auswertung schriftlicher, publizistischer und audiovisueller Selbst- und Fremdzeugnisse – um ein von ihnen gewähltes Projekt genauer kennenzulernen und dieses in der Seminargruppe vorzustellen. In der gemeinsamen Auswertung wird die Relevanz für Soziale Arbeit diskutiert.
Erster Seminartermin: 15. Oktober 2024 im Musikraum (102)
Leistungsanforderungen
- Regelmäßige Teilnahme und Engagement, Studium fachrelevanter Literatur, Eigeninitiative bei Recherchearbeiten, methodisch reflektiertes Beobachten von Praxisprojekten.
- Mitwirkung in einer Arbeitsgruppe zu einem selbst gewählten Praxisbeispiel bzw. Handlungsfeld der Sozialen Kulturarbeit, Kulturellen Bildung, Community-Initiativen, NGOs oder soziale Bewegungen/Protestbewegungen.
Leistungsnachweise
Erstes Semester:
- Präsentation („Online-Postergalerie”) der ersten Beobachtungen in Projekten der Sozialen Kulturarbeit (Gruppenarbeit: unbenotet)
Zweites Semester:
- Präsentation der Beobachtungsstudien (Methoden: Interview, Teilnehmende Beobachtungen. Mental Maps u.a.) (Gruppenarbeit:50% der Gesamtnote)
- Reflektion: 4-6 Seiten schriftliche Reflektion (individuelle Arbeit: 50% der Gesamtnote)
Gruppe 9
„Intersektionalität und Diversität im Kontext von Migration”
Aufbauend auf der Begriffklärung und Definition von Intersektionalität, Diversity und Migration werden Diskriminierungsformen und -arten beleuchtet.
Rolle und Mandat von Sozialer Arbeit im Kontext von Migration werden kritisch beleuchtet und hinterfragt sowie Selbstverständnisse und- verortungen reflektiert.
Dr. Yuriditzi Pascacio Montijo ist Wissenschaftsphilosophin und hat Intercultural Conflict Management an der Alice Salomon Hochschule studiert, Tabea Metz ist Sozialpädagogin M.A. mit dem Arbeitsschwerpunkt Flucht und Migration sowie systemisch-integrative Sozialtherapeutin. Beide haben diverse Qualifizierungen und mehrjährige Erfahrung in Bezug auf diversitäts- und diskrimierungssensible Soziale Arbeit.
Es findet ein direkter Austausch mit weiteren Expert*innen und Instutionen aus der Praxis im Rahmen von Exkursionen und Vorstellungen im Kurs statt.
Die Prüfungsleistung wird nach Absprache in Form von Einzel- oder Gruppenpräsentationen zu einem selbst gewählten, für die Werkstatt relevantem Themenschwerpunkt erbracht. |