Gruppe 2
Gegenstand des Seminars sind konfliktorientierte Theorien und Methoden für Transformationsprozesse - in Organisationen, Bündnissen und im gesellschaftspolitischen Raum. Das Angebot befasst sich mit der Frage, wie Sozialarbeiter*innen und Nutzer*innen und andere durch eine kooperative Konfliktbearbeitung zur Gestaltung des Sozialen beitragen können. Kurz gesagt: (Wie) kommen und bleiben wir zusammen trotz unterschiedlicher Erfahrungen und Interessen?
Im Fokus stehen Konflikte rund um subalterne Positionen (Nutzer_innen/Schutzkonzepte, Beschäftigte/Betriebsräte), die Ansprüche reklamieren und Organisationen herausfordern sich den Konflikten zu stellen. Zudem untersuchen wir Diversity- und Policykonflikte z.B. im Kontext von Organisationsentwicklung und Bündnisarbeit.
Das Seminar bietet die Möglichkeit vielfältige, kreative Werkzeuge der Konfliktanalyse sowie -darstellung und -bearbeitung wie z.B. Mapping, Schreiben, Theater kennenzulernen und zu erproben. Prüfungsleistungen können in Formen von Referaten zu Einzelmethoden sowie Hausarbeiten zu theoretischen Grundlagen erbracht werden. Als Studienleistungen sind Protokollierungen vorgesehen.
Das Seminar findet in Präsenz statt. Regelmäßige Teilnahme und Lesebereitschaft werden vorausgesetzt. |