Kommentar |
ohne Gruppe
In einer Welt, in der soziale Ungleichheit, Diskriminierung und strukturelle Ungerechtigkeiten tief verwurzelt sind, wird die Bedeutung der Sozialen Arbeit als gesellschaftspolitische Kraft immer deutlicher. Eine radikal gedachte Soziale Arbeit versteht sich als Antwort auf diese Herausforderungen: Sie betrachtet die Soziale Arbeit nicht nur als Hilfeleistung für Einzelpersonen, sondern als Instrument für tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen. Veränderungen, die etwa auch den Umgang mit der Natur betreffen. Radikale Soziale Arbeit setzt an der Schnittstelle von Sozialarbeit und Aktivismus an. Sie fordert die Sozialarbeiter*innen dazu auf, ihre Rolle kritisch zu reflektieren, sich solidarisch an die Seite benachteiligter Gruppen zu stellen und aktiv soziale Bewegungen und Bewegungen gegen den Klimawandel zu unterstützen. Dabei werden auch unkonventionelle Ansätze und Methoden aufgegriffen: Von Community Organizing über digitale Kampagnen bis hin zur aktiven politischen Beteiligung entwickelt die radikale Soziale Arbeit ein breites Repertoire, um für soziale Gerechtigkeit zu kämpfen.
Im 1 Teil werden wir uns u.a. beschäftigen mit: Theoretische Grundlagen: Marxismus, Postkoloniale und Dekoloniale Theorien, DeGrowth Studies
Wir werden uns spezifische Machtstrukturen anschauen und eine Einführung in Konzepte sozialer Gerechtigkeit geben. Eine aktive und regelmäßige Teilnahme wird erwartet. Das erste Treffen findet am 9.4. online statt. Wir sehen und sprechen überr bbb (Zugang über moodle).
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