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Ethik der Forschung: Wo liegen die moralischen Grenzen?
Die empirische (Sozial-)Forschung „am Menschen“ spielt eine zentrale Rolle, wenn gesellschaftliche Phänomene untersucht und verstanden werden sollen. Doch diese Forschung bringt meist auch eine Vielzahl ethischer Probleme und Herausforderungen mit sich: Wie können Forschende sicherstellen, dass ihre Methoden moralisch vertretbar sind? Welche Verantwortung tragen sie gegenüber den Teilnehmenden an ihren wissenschaftlichen Untersuchungen? Welche Verantwortung tragen sie gegenüber der Gesellschaft, der Wissenschaft und nicht zuletzt auch sich selbst gegenüber? Kurz: Was bedeutet „wissenschaftliche Integrität“ im Rahmen der Forschung?
In diesem kondensierten Blockseminar setzen wir uns mit ethisch grundlegenden Prinzipien der Forschungsethik auseinander: informierte Einwilligung, Nicht-Schädigung, Datenschutz, Respekt, Redlichkeit u.a. Anhand konkreter Fallbeispiele und geplanter Masterarbeitsprojekte, aber auch im historischen Rückblick auf dramatisches Fehlverhalten untersuchen und diskutieren wir ethische Konflikte, die in der empirischen Sozialforschung auftreten können – etwa beim Umgang mit sensiblen Aussagen oder bei der Anwendung verdeckter Beobachtung. Am Rande werden wir dabei auch die Rolle ethischer „Leitlinien“ und „Kodizes“ beleuchten.
Diese Lehrveranstaltung findet in der ersten Blockwoche und in Präsenz statt. Die Anwesenheit und Mitwirkung vor Ort sind dann obligatorisch. Es gibt keine "hybride" Übertragung des Kurses und auch keine Aufzeichnungen der Diskussionen. Näheres regelt das rechtzeitig auf Moodle eingestellte Seminarprogramm.
Gruppe 2
Fokus auf Quantitative Forschung; Hypothesen generieren, die man auch testen kann; Ethik und Mindset der quantitaiven Forschung
Gruppe 2 des Forschungsmethodischen Kolloquiums findet das erste mal am 02.04. on 10 bis 12 Uhr im kleinen PC Pool statt.
An diesem Tag besprechen wir eure Bedarfe und gewünschte Themen sowie welche Termine als Zoom oder in Preäsenz stattfinden.
Wichtig ist mir, dass das Kolloquium für euch einen Mehrwert hat und euch bei der Bearbeitung eurer Abschlussarbeit hilft; macht euch gern im Vorfeld schon Gedanken, was ihr braucht / möchtet / nicht möchtet. |
