Gruppe 1
Diese Veranstaltung ist nur für studierende die Rassismuserfahrungen haben.
In diesem Seminar werden wir uns einführend mit Rassismustheorien und Rassismufformen auseinandersetzen um auch biografische rassistische Erfahrungen in den Bildungsinstitutionen zu analysieren. Anschließend wird es um Handlungs- und Umgangsformen zu finden. Auch in den Institutionen wie Hochschule sind rassistische Strukturen verankert die ein Ausdruck in den Zugängen oder in den Seminaren finden. Themen wie Empowerment und Empowermentstrategien, Verbündetenschaften und Solidarität, werden ein Teil des Seminars sein.
Das Seminar setzt keine spezifischen Kenntnisse voraus, aber die Bereitschaft, sich mit den Lektüretexten auseinanderzusetzen und sich an den Diskussionen zu beteiligen.
Teilnahmeleistung: - schriftliche und mündliche Reflexionen zu Seminarschwerpunkten Ihrer Wahl. Die Teilnahmeleistung entfällt, wenn Sie eine Prüfungsleistung erbringen. Prüfungsleistung: 1) Hausarbeit 2) Referat mit schriftlicher Reflexion 3) Gestaltung einer Einheit inklusiv schriftlicher Reflexion Alle der oben aufgezählten Möglichkeiten müssen zu einem der Seminarthemen sein. Alle weiteren Informationen zum Seminar erhalten Sie in der ersten Sitzung. Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an: nuran.ayten@ash-berlin.eu
Gruppe 2
In diesem Seminar befassen wir uns mit Rassismus und seinen verschiedenen Erscheinungs- und Wirkungsformen. Hierfür wenden wir uns der macht- und dominanzkritischen Analyse von zentralen aktuellen Begriffen, Konzepten und Definitionen, die wiederum uns Aufschluss geben über (Re) Produktionen, Artikulationsweisen von Rassismus. Dabei nehmen wir Bezug auf unterschiedliche Themenfelder (z.B. Gesundheit) und diskutieren diese Bezüge kritisch. Wir werden uns hierzu sowohl mit grundlagentheoretischen Ansätzen und Texten als auch mit künstlerischen und aktivistischen Perspektiven und Materialien auseinandersetzen und dabei Bezüge zur Sozialen Arbeit herstellen. Das Seminar setzt keine spezifischen Kenntnisse voraus, aber die Bereitschaft, sich mit den Lektüretexten auseinanderzusetzen und sich an den Diskussionen zu beteiligen.
Teilnahmeleistung:
- schriftliche und mündliche Reflexionen zu Seminarschwerpunkten Ihrer Wahl. Die Teilnahmeleistung entfällt, wenn Sie eine Prüfungsleistung erbringen.
Prüfungsleistung:
1) Hausarbeit
2) Referat mit schriftlicher Reflexion
3) Gestaltung einer Einheit inklusiv schriftlicher Reflexion
Alle der oben aufgezählten Möglichkeiten müssen zu einem der Seminarthemen sein.
Alle weiteren Informationen zum Seminar erhalten Sie in der ersten Sitzung. Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an: bilgic@ash-berlin.eu
Gruppe 3
In diesem Seminar befassen wir uns mit Rassismus und seinen verschiedenen Erscheinungs- und Wirkungsformen. Hierfür wenden wir uns der macht- und dominanzkritischen Analyse von zentralen aktuellen Begriffen, Konzepten und Definitionen, die wiederum uns Aufschluss geben über (Re) Produktionen, Artikulationsweisen von Rassismus. Dabei nehmen wir Bezug auf unterschiedliche Themenfelder (z.B. Gesundheit) und diskutieren diese Bezüge kritisch. Wir werden uns hierzu sowohl mit grundlagentheoretischen Ansätzen und Texten als auch mit künstlerischen und aktivistischen Perspektiven und Materialien auseinandersetzen und dabei Bezüge zur Sozialen Arbeit herstellen. Das Seminar setzt keine spezifischen Kenntnisse voraus, aber die Bereitschaft, sich mit den Lektüretexten auseinanderzusetzen und sich an den Diskussionen zu beteiligen.
Teilnahmeleistung:
- schriftliche und mündliche Reflexionen zu Seminarschwerpunkten Ihrer Wahl. Die Teilnahmeleistung entfällt, wenn Sie eine Prüfungsleistung erbringen.
Prüfungsleistung:
1) Hausarbeit
2) Referat mit schriftlicher Reflexion
3) Gestaltung einer Einheit inklusiv schriftlicher Reflexion
Alle der oben aufgezählten Möglichkeiten müssen zu einem der Seminarthemen sein.
Alle weiteren Informationen zum Seminar erhalten Sie in der ersten Sitzung. Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an: bilgic@ash-berlin.eu
Gruppe 4
Seminarbeschreibung: Rassismus und Migration Im Seminar setzen wir uns mit globalen Migrationsbewegungen und mit Migration in Deutschland auseinander. Die Themen umfassen die Geschichte der Migration in der BRD und der DDR, die rechtliche Situation von Migrant*innen, die Asylgesetzgebung und die Genfer Flüchtlingskonvention. Wir werden die Ursachen für Migration sowie die aktuelle Situation von Migrantinnen in Deutschland analysieren. Rassismus spielt eine entscheidende Rolle in der Erfahrung von Migrant*innen. Daher setzen wir uns ausführlich mit verschiedenen Formen und Ebenen von Rassismus auseinander und bertiefen die Verbindung zwischen Rassismus und Sprache . Ebenso werden rassistische Integrationsdiskurse und kulturrassistische Diskurse beleuchtet.
Ein weiterer Fokus des Seminars liegt auf der Rolle und den Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit in der Migrationsgesellschaft. Wir werden diskutieren, welche Rolle Sozialarbeitende in diesem Kontext haben.
Nicht zuletzt werden wir uns mit Selbstorganisation und Empowerment im Kontext junger Geflüchteter in Deutschland beschäftigen und dabei die Konzepte von safer spaces und braver spaces beleuchten. Das Seminar wird im Block und im großen Teil im Format eines Workshops angeboten. Die Formate reichen von dialogischen Inputs, Einzel- und Gruppenarbeiten und Gruppendiskussionen. An zwei Tagen werden wir Exkursionen organisieren. Diese beiden Tage bereiten wir inhaltlich gemeinsam vor. Spezifische Kenntnisse sind nicht erforderlich. Ihre aktive Teilnahme an allen Sitzungen und die Bereitschaft zur Selbstreflexion setze ich dabei voraus. Die Teilnahme an nur einzelnen Tagen ist nicht möglich und auch wenig sinnvoll, da alle Termine aufeinander aufbauen.
Erforderliche Teilnahmeleistung: Erstellung eines Lerntagebuchs (2-4 Seiten). Dabei reflektieren Sie das Gelernte anhand einiger Fragen, die ich in der ersten Sitzung mitgebe. Alternativ ist eine mündliche Prüfung als Teilnahmeleistung nach Rücksprache möglich.
Mögliche Prüfungsleistungen:
- Erstellung einer Hausarbeit (ca. 15 Seiten) zu einem Thema, das Sie vorher mit mir absprechen.
- Kurzreferat (max. 10 Minuten) zu einem Thema, das Sie vorher mit mir absprechen, mit einer kurzen schriftlichen Ausarbeitung (3-4 Seiten).
- Eine mündliche Prüfung als Prüfungsleistung ist nach Rücksprache ebenfalls möglich.
- Weitere Prüfungsleistungen können in Absprache in der ersten Sitzung individuell festgelegt werden.
Gruppe 5
Im Seminar „Diversität und Rassismuskritik in der sozialen Arbeit” setzen sich die Studierenden mit den Grundlagen rassismus- und diskriminierungskritischer Theorie in der deutschen Migrationsgesellschaft auseinander. Im Zuge einer intensiven theoretischen Auseinandersetzung lernen die Studierenden anhand eigener Erfahrungen aus der Berufspraxis Schlüsselsituationen in der Sozialen Arbeit pädagogisch versiert und zugleich rassismus- und diversitätssensibel zu betrachten. Im Fokus stehen hierbei die zu erarbeitenden lösungsorientierten Handlungsansätze. Praxisorientiert werden dabei didaktische Kenntnisse vermittelt anhand von konkreten Beispielen aus Medien und Kunst. Praxisnah und anwendungsbezogen werden theoretische Kenntnisse zu pädagogischem Basiswissen, gruppendynamischen Prozessen aus rassismus- und machtkritischer Perspektive, Reflexionskompetenzen, (Mehrfach-)Zugehörigkeiten/Intersektionalität und Identitätskonzeptionen vermittelt. Zentral ist vor allem das Sprechen über Rassismus, Diversität und Diskriminierung, um die Sprachkompetenz der Studierenden durch intensive Diskussionsräume zu fördern.
Gruppe 7
Aktuelle Formen von Rassismus/-erfahrungen blicken auf eine lange Geschichte sich transformierender Legitimationen und Bedeutungen zurück. Sie gründen auf den jeweils vorherrschenden Weltverständnissen und sind in die Strukturierung von Gesellschaft, Verfügbarkeit von Ressourcen, Materialisierung von Zugängen, Institutionalisierung von Routinen, Diskursivierung von Normalität und auch in das Denken, die Emotionen und die Handlungsoptionen von Menschen eingegangen. Die theologische, wissenschaftliche und kulturelle Begründung von Gewalt-, Macht- und Unterdrückungsverhältnissen geht heute in jedem Rassismus spezifische Verbindungen ein und wird sowohl unterschiedlich als auch ähnlich erlebt. Auch in der Sozialen Arbeit sind rassistische Verhältnisse am Werk, die die Problemlagen rassisierter Menschen hervorbringen und verschärfen oder ihnen entgegenwirken und zu sozialer Gerechtigkeit beitragen können.
Zur Bestätigung der Teilnahme wird die begleitende Beantwortung von Fragen erwartet, für eine Prüfungsleistung kann eine Hausarbeit geschrieben, eine Seminargestaltung übernommen oder eine mündliche Prüfung abgelegt werden. |