Gruppe 1
Werkstatt "Jugend- und Schulsozialarbeit" - Teil 2 (Nachtigall)
Bitte beachten: Bei diesem Kurs handelt es sich um die Fortsetzung der Werkstatt aus dem letzten Semester. Eine Aufnahme in den bereits laufenden Kurs und die Projektarbeit ist nur nach vorheriger Rücksprache mit der dozierenden Person möglich (nachtigall@ash-berlin.eu)!
Gruppe 2
„Armut in Berlin”
Arm in Berlin sind erwerbslose Menschen mit und ohne Sozialleistungsbezug, wohnungslose, sozial isolierte, kranke Menschen, Alleinerziehende und sonstige Familien in existenziellen Notlagen, je nach Definition auch viele Studierende – und viele mehr. Nicht allen sieht man ihre Probleme und Herausforderungen auf den ersten Blick an. Mit welchen Ressourcen und Bewältigungsstrategien versuchen die Betroffenen ihre Armut zu überwinden? Welche Hilfen können sie in Berlin in Anspruch nehmen und welche Rolle spielt hierbei die Soziale Arbeit? Was sind die Ursachen und Auslöser ihrer Armut? Hat die Stadt Berlin einen „Masterplan” zur Vermeidung bzw. Überwindung von Armut? Und was eigentlich IST Armut?
Den Antworten auf diese Fragen nähern wir uns auf unterschiedliche Arten: Durch (z. T. bereits im 1. Semester stattgefundene) Interviews mit Sozialarbeiter_innen oder armen Menschen, selbst organisierten Praxisbesuchen in Kleingruppen (möglich als Prüfungsleistung im Sommersemester), Einladung von Expert_innen (auch solche aus eigener Erfahrung) ins Seminar und weiterhin den üblichen Lehr- und Lernformaten.
Im Juli 2025 haben wir dann bestenfalls aus vielen Puzzlesteinen ein Bild zusammengesetzt, mit dem wir die o. g. Fragen beantworten können.
Methodik:
- Inputs
- Filme und Fallbeispiele
- Diskussionen
- Arbeit in Klein- und Großgruppen
- Literatur- und Webrecherche
- Eigene Interviews
- Praxisbesuche in Kleingruppen
- …
Am Ende des ersten Semesters haben wir gemeinsam die Schwerpunkte für das Sommersemester 2025 festgelegt. Den Seminarplan stelle ich demnächst in den neuen Moodlekurs ein.
Achtung: Aufgrund der wenigen Seminartermine biete ich in der ersten Blockwoche am 23. Mai (Zeitfenster 11 h bis 17 h) zwei Exkursionen zu Einrichtungen der Sucht- und/oder Wohnungslosenhilfe an. Dieser Termin steht aus technischen/organisatorischen Gründen der Lehrbetriebsverwaltung noch nicht im LSF; die genauen Uhrzeiten richten sich nach den angefragten Einrichtungen.
Gruppe 3
Dieses Werkstattseminar knüpft an den ersten Teil im Wintersemester an. Wir treffen uns an drei Ganztagesblocks live am 22.5., 13.6. und 10.7.. Außerdem gibt es dazwischen wieder 14tägige Onlineangebote mittwochs von 20-21h. Ein inhaltlicher Schwerpunkt wird das Anleiten von Selbstfürsorgemethoden für KlientInnen sein. Weitere Themen sammeln wir beim ersten live Treffen am 22. Mai. Die Termin- und Raumplanung sieht aktuell so aus:
Do 22.5. in 103 von 10-13h & 007 von 14-17 h,
Fr 13.6. BIZ: Besucher Info Zentrum am U-Bahnhof Kienberg Gärten der Welt, Hellersdorfer Str. 159
Do 10.7. von 10-13 h BIZ & 14-17 h UBZ: Umweltbildungszentrum am Wuhlesee im Kienbergpark
14tägig Mi 20-21 h online ab 28.5.
Gruppe 5
Grundlagen der critical Diversity und Diskriminierungsschutz: Theorie trifft Praxis im Bildungs- und Gesundheitswesen
In diesem praxisorientierten Seminar verschmelzen tiefgreifende Theorien mit konkreten Beispielen aus dem Bildungs- und Gesundheitswesen. Interaktive Übungen, spannende Exkursionen und lebendige Diskussionen sollen Ihren Blick auf soziale Gerechtigkeit schärfen und Ihre Handlungsfähigkeit im Kampf gegen Diskriminierung stärken.
Dieses Seminar bietet nicht nur Einblicke in die rechtlichen Grundlagen der Antidiskriminierungsgesetze, sondern auch tiefere Reflexionen über die eigenen Privilegien, Positionierungen und Handlungsmöglichkeiten. Sie werden lernen, wie diskriminierungskritische Organisationsentwicklungsprozesse gestaltet werden sollten, damit sie auch tatsächlich strukturelle Veränderung und soziale Gerechtigkeit bewirken können. Sie werden lernen, Diskriminierung zu erkennen, Interventionsstrategien zu entwickeln und soziale Gerechtigkeit voranzutreiben – sei es im Klassenzimmer, im Seminar, in der Klinik oder in Ihrer eigenen Community.
Expert*innenvorträge und praxisnahe Fallstudien runden das Seminar ab und bieten Ihnen wertvolle Werkzeuge für Ihre zukünftige Berufspraxis.
Bitte beachten Sie, dass im Sommersemester 2025 der Teil 2 der Werkstatt stattfindet, der auf Teil 1 aufbaut.
Gruppe 7
Soziale Kulturarbeit im internationalen Kontext (Präsenzlehre)
Die Werkstatt bietet einen Überblick über Soziale Kulturarbeit als Tätigkeitsfeld von Sozialarbeiter*innen. Im Zentrum steht die Frage, wie Adressat*innen Sozialer Arbeit durch Musik, Theater, Tanz, Spiel, Schreiben, Bildende Kunst und Medienarbeit in ihrer Handlungsfähigkeit gestärkt werden können.
Soziale Kulturarbeit fördert die Realisierung von Bedürfnissen wie Kreativität, Selbstbestimmung und Kommunikation – und damit auch wirksame Kritik an erstarrten Vorstellungen, Stereotypen und Ideologien. Welche Bedeutung können hier ästhetisch-künstlerische Prozesse für die Adressat*innen Sozialer Arbeit haben?
Im zweiten Semester wird der Fokus dieser Werkstatt auf der internationalen Dimension liegen. Hierzu können einerseits lokale Beispiele der Soziale Kultuarbeit in Berlin im Kontext von Migrationsgeschichte(n) und Transkulturalität betrachtet werden. Andererseits werden wir am Beispiel von (Austausch-)Projekten, die von Studierenden, Lehrenden und/oder Studierendengruppen der ASH in den vergangenen Jahren mit Menschen und Organisationen weltweit (z.B. USA, Türkei, Chile) durchgeführt wurden, Ansätze von Sozialer Kulturarbeit im internationalen Kontext kennenlernen.
Die Lehre findet in Präsenz statt.
Leistungsanforderungen:
Erfolgreiche Teilnahme am ersten Teil des Seminars während des ersten Semesters (WS 2024/25), regelmäßige Teilnahme, Engagement, Studium fachrelevanter Literatur, Eigeninitiative bei Recherchearbeiten, methodisch reflektiertes Beobachten von Praxisprojekten, möglicherweise Realisierung von einem eigenen Mini-Projekt der Sozialen Kulturarbeit
Mitwirkung in einer Arbeitsgruppe zu einem selbst gewählten Praxisbeispiel bzw. Handlungsfeld der Sozialen Kulturarbeit, Kulturellen Bildung, Community-Initiativen, NGOs oder soziale Bewegungen.
Leistungsnachweise
Zweites Semester:
- Präsentation der Beobachtungsstudien (Methoden: Interview, Teilnehmende Beobachtungen. Mental Maps u.a.) (Gruppenarbeit:50% der Gesamtnote)
- Reflektion: 4-6 Seiten schriftliche Reflektion (individuelle Arbeit: 50% der Gesamtnote)
Gruppe 8
Soziale Kulturarbeit – zur Bedeutung von Kultur, Ästhetik und Medien in der Lebenswelt der Adressat*innen und in der Praxis der Sozialen Arbeit
Dieses Seminar baut auf der Gruppenarbeit aus dem letzten Semester auf. Die Kleingruppen werden in diesem Semester Miniforschungsdesigns für die Feldforschung erstellen. In der Feldforschung nutzen die Arbeitsgruppen verschiedene Methoden – Interviews, teilnehmende Beobachtung, mental Maps sowie die Auswertung schriftlicher, publizistischer und audiovisueller Selbst- und Fremdzeugnisse – um ein von ihnen gewähltes Projekt genauer kennenzulernen und dieses in der Seminargruppe vorzustellen. Vertiefend wird es Inputs und Übungen zu Forschungsmethoden (Beobachtung, Interview, etc.) geben. Im Mai/Juni gibt es Zeit & Raum für Feldrecherchen. Das Semester wird mit den Präsentationen der Miniforschungsprojekte abgeschlossen. Diese werden am 17.6. und 24.6.2025 stattfinden. In der gemeinsamen Auswertung wird die Relevanz für Soziale Arbeit am Beispiel unterschiedlicher Adressat*innen und Handlungsfelder diskutiert.
Leistungsanforderungen
- Regelmäßige Teilnahme und Engagement, Studium fachrelevanter Literatur, Eigeninitiative bei Recherchearbeiten, methodisch reflektiertes Beobachten von Praxisprojekten.
- Abgabe eines Mini-Forschungsdesigns bis zum 20.4.2025 (Gruppenarbeit)
- Mitwirkung in einer Arbeitsgruppe zu einem selbst gewählten Praxisbeispiel bzw. Handlungsfeld der Sozialen Kulturarbeit, Kulturellen Bildung, Community-Initiativen, NGOs oder soziale Bewegungen/Protestbewegungen.
Leistungsnachweise
- Präsentation der Beobachtungsstudien (Methoden: Interview, Teilnehmende Beobachtungen. Mental Maps u.a.) (Gruppenarbeit:50% der Gesamtnote)
- Reflektion: 4-6 Seiten schriftliche Reflektion (individuelle Arbeit: 50% der Gesamtnote)
Wichtiger Hinweis zu den Seminarterminen:
- Die Seminararbeit erfolgt in Präsenzlehre.
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