| Kommentar |
Gruppe 1
Inhalte
Das Seminar klärt Grundlagenbegriffe der Sozialmedizin und der Sozialpsychiatrie, beleuchtet unterschiedliche Erklärungsansätze für Gesundheit und Krankheit, welche zu einem umfassenden Verständnis des bio-psycho-sozialen Modells führen. Ätiologie, Diagnosen und Therapieformen psychischer Störungen, Abhängigkeitserkrankungen und neuropsychiatrischer Erkrankungen sind elementarer Bestandteil des Basiswissens der gesundheitsbezogenen Sozialen Arbeit in allen Altersgruppen. Wir werden uns mit der Bedeutung einer hilfreichen therapeutischen Grundhaltung auseinandersetzen und zahlreiche Teilhabemöglichkeiten der Zielgruppen kennenlernen. Einen weiteren Seminarschwerpunkt bilden sozialpsychiatrische, rehabilitative und suchttherapeutische Behandlungs- und Betreuungsmöglichkeiten - ein großer Einsatzbereich von Sozialarbeitenden. Eine Exkursion ist in Planung.
Methode
Das Seminar findet überwiegend nach der Methode des Flipped Classroom statt: alle Materialen stehen von Beginn an auf moodle zur Verfügung, so dass die theoretische Vorbereitung bereits vorab geschieht. Im Seminar verarbeiten wir diese aktiv in Kleingruppenarbeit, in Diskussionsrunden und interaktiven Formaten. Die Verknüpfung der Theorie mit konkreter Praxis der Sozialen Arbeit findet fortlaufend statt und wird im Rahmen von Fall- und Praxisbeispielen vertieft und überprüft.
Prüfungs- und Teilnahmeleistungen
Benotete Prüfungsleistungen können in Form von Einzel- oder Gruppenreferaten während der laufenden Vorlesungszeit erbracht werden (für dieses Seminar: 07.04-30.06.).
Für die unbenotete Teilnahmeleistung findet am Ende des Semesters eine "Pecha-Kucha"-Session statt.
Gruppe 2
Soziale Arbeit und Gesundheit: Theoretische Zugänge, Konzepte, Ursachen und Interventionen
Armut macht krank – Krankheit macht arm. Dieser Zusammenhang zeigt sich besonders bei Menschen in prekären Lebenslagen. In diesem Seminar setzen wir uns mit den Ursachen und Folgen sozialökonomischer Lebenslagen auseinander und analysieren die zentralen Einflussfaktoren auf Krankheit und Gesundheit. Dabei betrachten wir insbesondere die Entstehung spezifischer Krankheitsbilder und Belastungen im Kontext einer kapitalistischen Ökonomie und fragen, wie wirtschaftliche Strukturen gesundheitliche Ungleichheiten beeinflussen.
Als eine theoretische Grundlage dient uns das Konzept des unternehmerischen Selbst (Bröckling), mit dem wir die auf Gesundheitsverhalten bezogenen Selbstregierungstechnologien analysieren (z.B. Achtsamkeitskonzepte, Präventionskonzepte, etc). Welche Erwartungen werden an das eigenverantwortliche Subjekt gestellt, um als gesundheitsbewusstes Subjekt zu performen? Welche Rolle spielen dabei neue Praktiken der Selbstvermessung, etwa durch Fitness-Apps, Smartwatches oder andere Technologien der digitalen Gesundheitsüberwachung?
Thematische Schwerpunkte:
- Grundlagen und -begirffe der Sozialmedizin und Sozialpsychiatrie: Einführung in Definitionen von Gesundheit und Krankheit, zentrale Modelle wie das bio-psycho-soziale Modell und die Salutogenese sowie Institutionen der Gesundheitsversorgung.
- (Zivilisations-)Krankheiten und soziale Determinanten: Pathologische Grundlagen und gesellschaftliche Bedingungen von ausgewählten Krankheitsbildern (z. B., Herz-Kreislauf-Erkrankungen), aber auch psychologische Belastungen, z.B. Depressionen und Phänomene, die unter dem Begriff Neurodiversität verhandelt werden.
- System der Krankenversicherung: Überblick über gesetzliche und private Krankenversicherungen, soziale Ungleichheiten in der Gesundheitsversorgung sowie Barrieren beim Zugang zu medizinischer Versorgung.
- Gesundheitsförderung und Prävention: Betrachtung der verschiedenen Präventionsebenen (individuell, settingbezogen, quartiersbezogen) und ihrer Umsetzung in der Praxis.
- Gesundheitsbezogene Soziale Arbeit: Welche Arbeitsfelder existieren? Welche Rolle spielt die Soziale Arbeit in der Gesundheitsversorgung? Wie können Ungleichheiten adressiert werden?
Leistungsnachweise: Präsentationen, Podcasts, Hausarbeiten.
Gruppe 3
Gruppe 3
Bitte beachten Sie: Diese Veranstaltung wird in der Blockwoche in Präsenz, die Vorbereitungstermine online (BigBlueButton/Zoom) angeboten. Prüfungsformen werden am 1. Termin vorgestellt und am 2. Termin vereinbart. Lesen Sie daher bitte unbedingt die Informationen zu Themen und Terminen auf der E-learning-Plattform moodle zu unserem Seminar.
In diesem Parallelseminar Sozialmedizin/Sozialpsychiatrie (U4) liegt der Schwerpunkt, neben den sozialmedizinischen Grundlagen, besonders auf Sozialpsychiatrie und Suchthilfe. Neben dem Erarbeiten fachwissenschaftlicher theoretischer Grundlagen steht der Kontakt zur konkreten Praxis im Mittelpunkt um typische Arbeitsgebiete und Zielgruppen kennen zu lernen: auf Praxisexkursionen in der Blockwoche haben wir hierzu Gelegenheit. Dabei geht es auch darum, aktuelle Entwicklungen und Diskussionen in Sozialpsychiatrie, Suchthilfe und in der einschlägigen sozialarbeiterischen Berufspraxis zu erfahren. Mit einbezogen werden außerdem Gesundheitsförderung, chronische Erkrankung, Behinderung und Rehabilitation. Als Leistungsnachweise werden angeboten: Präsentationen, Podcasts, Hausarbeiten.
Gruppe 4
Gruppe 4
Bitte beachten Sie: Diese Veranstaltung wird in der Blockwoche in Präsenz, die Vorbereitungstermine online (BigBlueButton/Zoom) angeboten. Prüfungsformen werden am 1. Termin vorgestellt und am 2. Termin vereinbart. Lesen Sie daher bitte unbedingt die Informationen zu Themen und Terminen auf der E-learning-Plattform moodle zu unserem Seminar.
In diesem Parallelseminar Sozialmedizin/Sozialpsychiatrie (U4) liegt der Schwerpunkt, neben den sozialmedizinischen Grundlagen, besonders auf Sozialpsychiatrie und Suchthilfe. Neben dem Erarbeiten fachwissenschaftlicher theoretischer Grundlagen steht der Kontakt zur konkreten Praxis im Mittelpunkt um typische Arbeitsgebiete und Zielgruppen kennen zu lernen: auf Praxisexkursionen in der Blockwoche haben wir hierzu Gelegenheit. Dabei geht es auch darum, aktuelle Entwicklungen und Diskussionen in Sozialpsychiatrie, Suchthilfe und in der einschlägigen sozialarbeiterischen Berufspraxis zu erfahren. Mit einbezogen werden außerdem Gesundheitsförderung, chronische Erkrankung, Behinderung und Rehabilitation. Als Leistungsnachweise werden angeboten: Präsentationen, Podcasts, Hausarbeiten.
Gruppe 5
In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit der Frage, ob Migration negative Auswirkungen auf die Gesundheit hat und inwiefern ein Zusammenhang zwischen der Migrationserfahrung und dem Gesundheitszustand eines Menschen besteht. Dabei werden wir insbesondere die Folgen des Migrationsprozesses für Familien untersuchen, mit einem besonderen Fokus auf alt werdende und ältere Migrant*innen, die in den 1960er und 1970er Jahren als Gastarbeiterinnen nach Deutschland kamen.
Migration ist oft kein abgeschlossener Prozess, der sich auf die erste Generation beschränkt, sondern erstreckt sich über mehrere Generationen hinweg. Daher kann Migration als ein langfristiges Familienprojekt betrachtet werden. Durch die rapiden Veränderungen im politischen, sozialen und kulturellen Kontext sehen sich Migrantenfamilien einem komplexen Geflecht von Stressfaktoren ausgesetzt. Diese beeinflussen die Familienstruktur, die Rollenverteilung, die Entscheidungsprozesse und die zwischenmenschlichen Beziehungen innerhalb der Familie. Solche Herausforderungen können erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit der einzelnen Familienmitglieder haben.
Im Rahmen des Seminars werden wir die gesundheitlichen Herausforderungen aus der Perspektive der Salutogenese betrachten. Ziel ist es, zu verstehen, welchen Belastungen Migrantenfamilien ausgesetzt sind, welche Ressourcen ihnen zur Verfügung stehen und welche Bewältigungsstrategien sie entwickeln können. Durch diese Herangehensweise wollen wir ein umfassendes Verständnis für die gesundheitlichen Dimensionen von Migration erarbeiten und Handlungsansätze diskutieren.
Gruppe 6
Dieses Seminar klärt Grundlagenbegriffe der Sozialmedizin und der Sozialpsychiatrie,
beleuchtet unterschiedliche Erklärungsansätze für Gesundheit und Krankheit, wie zum
Beispiel das bio-psycho-soziale Modell oder die Salutogenese. Dabei fokussieren wir vor
allem auf dem Zusammenhang zwischen sozialer und gesundheitlicher Ungleichheit und
dem Einfluss sozioökonomischer (z.B. Einkommen) und sozialer (z.B. Diskriminierung)
Faktoren auf die gesundheitliche Lage von Menschen. Was bedeutet dieser Zusammenhang
für die gesundheitsbezogene Soziale Arbeit? Was sind Prävention und
Gesundheitsförderung, und wie können diese sinnvoll gestaltet werden, um Menschen in
ihren Lebenswelten zu erreichen? Welche Rolle hat hier die Soziale Arbeit und welche
Arbeitsfelder gibt es in diesem Kontext? Welche Ungleichheiten sehen wir in der
Gesundheitsversorgung und wie können diese adressiert werden? Bei der Reflektion dieser
Fragen fokussieren wir weniger auf den Menschen als Individuum, als auf die Setting- und
Lebensweltperspektive. Exkursionen und Gastvortrage sind vorgesehen. Neben den von mir
vorgesehenen Themen, bin ich offen für eure Interessen und Ideen. Als Leistungsnachweise
werden angeboten: Präsentationen, Podcasts, Hausarbeiten.
Gruppe 7
Zwischen sozialer und gesundheitlicher Ungleichheit besteht ein enger Zusammenhang, so dass Kennnisse zu Einflussfaktoren auf Gesundheit und Krankheit, aber auch zur Förderung von Gesundheit zum Theorie- und Handlungswissen Sozialarbeitender gehören. Daher bilden in diesem Seminar unterschiedliche Defitionen von Gesundheit und Krankheit wie auch die sozialen Determinanten derer unsere Ausgangslage zur vertiefenden Betrachtung eines konturierten Profils gesundheitsbezogener Sozialer Arbeit: Wie blickt die Soziale Arbeit auf das komplexe Feld der Gesundheitsversorgung und mit welchen Ansätzen gestaltet sie gesundheitsbezogene Interventionen? Welche Arbeitsfelder sind dabei denkbar und welche Ebenen der Prävention stehen wo im Fokus? Wo sieht sie Schwächen in der derzeitigen Landschaft der Krankenbehandlung und Gesundheitsförderung? Maßgeblich für unsere Perspektive wird demnach sein, nicht nur die Individualebene allein zu betrachtetn, sondern auch settingbezogene und quartiersbezogene Ansätze als "Prävention der Verhältnisse" zu untersuchen und ihre Umsetzung der Praxis kennenzulernen. Neben den von mir vorgesehenen Themen, die ich zum Semesterstart vorstellen werde, bin ich offen für Eure Interessen und Anregungen.
Das Seminar wird als Onlineseminar angeboten, allerdings möchte ich trotzdem seminaristisch arbeiten. Ich freue mich also, wenn Ihr Euch auch im Onlineformat des Seminars an Diskussionen beteiligt, Übungen mit durchführt und über Technik bzw. einen Internetzugang verfügt, die mindestens in den Kleingruppenräumen Kamera- und Mikrophonzugriff zulassen, Weil die Rückmeldungen Studierender ausdeuten, dass das Anschalten der Kamera auch im Plenum viel zu einer positive Lernatmosphäre beiträgt freue ich mich auch über angeschaltete Cams im Plenum :)) Das Seminar startet um 17:00h im BBB-Raum bei Moodle.
Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Euch!
Gruppe 8
In diesem Modul werden Zusammenhänge zwischen biologischen, psychischen und sozialen, aber auch gesellschaftlichen Faktoren auf Gesundheit und Krankheit vermittelt. Das biopsychosoziale Modell, die Salutogenese, ebenso wie die psychosoziale und klassifikatorische Diagnostik stellen unter anderem wichtige Grundlagen für die verschiedensten Arbeitsbereiche der Sozialen Arbeit dar. Ätiologie, Diagnosen und Therapieformen psychischer Störungen und Abhängigkeitserkrankungen sind dabei ebenso zentrale Themen wie Prävention, Gesundheitsförderung und die Frage, wie Menschen in ihren Lebenswelten bestmöglich erreicht werden können. Im Seminar werden wir unterschiedliche Interventionsmöglichkeiten und Versorgungssysteme betrachten. Ich freue mich auf eine spannende Zusammenarbeit und auf den Austausch über eure Erfahrungen und Perspektiven. Außerdem wird uns meine Berufspraxis in der Kinder- und Jugendhilfe dabei unterstützen die theoretischen Inhalte auf praktischer Ebene gemeinsam zu erarbeiten, zu diskutieren und zu reflektieren. Als Leistungsnachweise werden angeboten: Präsentationen, Podcasts, Hausarbeiten.
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