Leitthema des Seminars ist ‚Migration und Inklusion'. Wir interessieren uns dafür, wie Migrantinnen und Migranten ihren Alltag praktisch bewältigen und auf welche Weise Migrations- und Inklusionsprozesse durch professionelle Maßnahmen in den Bereichen Bildung, Gesundheit und soziale Arbeit beeinflusst werden. Ziel der Forschungsprojekte ist es, die Formen und Folgen dieser professionellen Praxisinterventionen zu analysieren und zu evaluieren. Darauf aufbauend sollen Vorschläge erarbeitet und Handlungskonzepte entwickelt werden, mit denen die untersuchten Praxisinterventionen modifiziert oder eigene Praxismaßnahmen im selben Tätigkeitsfeld durchgeführt werden können. Die Werkstatt ist auf drei Semester angelegt. Im ersten Semester erwerben die Studierenden einen Überblick über das Themenfeld Migration und Inklusion und verschaffen sich einen Einblick in die besonderen Herausforderungen, die sich in den Bereichen Bildung, Gesundheit und soziale Arbeit stellen. Darauf aufbauend soll die Konzeption eines Forschungsvorhabens entwickelt werden, das in den folgenden Semestern durchgeführt und ausgewertet wird. Im zweiten Semester liegt der Schwerpunkt der Arbeit auf dem Aufbau von Feldkontakten, der ersten Datenerhebung und Datenauswertung, der sukzessiven Verfeinerung des Projektdesigns und der Präsentation und Diskussion von Zwischenergebnissen. Im abschließenden dritten Semester steht dann der Abschluss der Feldforschung und die Endauswertung der Daten sowie das Verfassen des Abschlussberichtes an. |