In der Lehrveranstaltung werden die historisch-politischen Grundlagen der Gender- und Queer Studies vertieft und die Konsequenzen, die sich hieraus für die „Praxis" ergeben, diskutiert. Michel Foucaults Werk Sexualität und Wahrheit und seine Kritik am traditionellen Verständnis von „Sexualität" wie auch Texte aus Judith Butlers Undoing Gender werden neben Arbeiten von Angela Davis und Chandra Talpade Mohanty gemeinsam erarbeitet. Themen sind unter anderem: „Normalisierungsprozesse", „Begehren", „Repräsentationspolitiken". Ziel ist es darüber hinaus, einige Grundbegriffe der Gender- und Queertheorie bereitzustellen: etwa „Heteronormativität", „Subjekt", „Repräsentation" und „(De-) Konstruktion". Um uns diesen eher abstrakt anmutenden Theorien und Begrifflichkeiten anzunähern, werden wir uns mit aktuellen Mediendebatten beschäftigen und gemeinsam Filme analysieren. Im zweiten Teil des Seminars finden verschiedene Exkursionen statt, die einen Blick auf eine kritische und politische Herangehensweise in sozialen Institutionen ermöglichen sollen. Seminarplan und Literaturliste werden über moodle bereitgestellt. |