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Theorien und Methoden Sozialer Arbeit (S) - Einzelansicht

S6541
Theorien und Methoden Sozialer Arbeit (S)

Sprache: deutsch   
Seminar
SoSe 2011
3 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 164
Max. Teilnehmer_innen 180
Belegpflicht

Belegfrist: SozArb - ab Sem2 - Direkt-Belegung 18.03.2025 12:00:00 - 30.04.2025 23:59:00
Belegfrist: SozArb - ab Sem2 - Nachfrist Prio + Sem1 - Dir-Bel 25.03.2025 16:00:00 - 30.04.2025 23:59:00
Belegfrist: Abmeldung SozArb 01.05.2025 - 19.07.2025 23:59:59
Gruppe: 1. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Mi. 15:00 bis 18:00 woch 06.04.2011 bis 13.07.2011  237 W. Glanzer     15.06.2011: Ausfall wegen Blockwoche 23
Gruppe 1. Gruppe:
Gruppe: 2. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Do. 15:00 bis 18:00 woch 07.04.2011 bis 14.07.2011  338 Prof. Dr. O. Fehren     21.04.2011: Ausfall
16.06.2011: geänderte Zeit: 9.00 bis 14.00 Uhr
23.06.2011: Ausfall
23
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Do. 09:00 bis 14:00 Einzel am 16.06.2011 338 Prof. Dr. O. Fehren       23
Gruppe 2. Gruppe:
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Fr. 09:00 bis 12:00 woch 08.04.2011 bis 15.07.2011  126 J. Blank     27.05.2011: Ausfall wegen "Tag der offenen Tür"
17.06.2011: Ausfall wegen Blockwoche
23
Gruppe 3. Gruppe:
Gruppe: 4. Gruppe iCalendar Export für Outlook
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Mi. 12:00 bis 15:00 woch 06.04.2011 bis 13.07.2011  237       15.06.2011: kein Ausfall: Raumänderung in Raum 107, Beginn: 11.30 Uhr! 23
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Mi. 11:30 bis 15:00 Einzel am 15.06.2011 107         23
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Mi. 12:00 bis 15:00 Einzel am 20.07.2011 237         23
Gruppe 4. Gruppe:
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Fr. 09:00 bis 12:00 Einzel am 08.04.2011 129         23
Gruppe 5. Gruppe:
Gruppe: 6. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Do. 09:00 bis 12:00 woch 07.04.2011 bis 14.07.2011  129       05.05.2011: kein Ausfall, Raumverlegung: 219!
16.06.2011: Ausfall wegen Blockwoche, Beachte: neue Termine in Blockwoche
14.07.2011: dafür Termin in Blockwoche
23
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Do. 09:00 bis 12:00 woch 07.04.2011 bis 14.07.2011  129       05.05.2011: kein Ausfall, Raumverlegung: 219!
16.06.2011: Ausfall wegen Blockwoche, Beachte: neue Termine in Blockwoche
14.07.2011: dafür Termin in Blockwoche
23
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Do. 09:00 bis 12:00 Einzel am 05.05.2011 219 (ComZ)         10
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Sa. 10:00 bis 17:00 Einzel am 21.05.2011 107         23
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So. 10:00 bis 17:00 Einzel am 22.05.2011 107         23
Gruppe 6. Gruppe:
Gruppe: 7. Gruppe iCalendar Export für Outlook
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Fr. 12:00 bis 15:00 woch 08.04.2011 bis 15.04.2011  235       17.06.2011: Ausfall wegen Blockwoche
08.07.2011: kein Ausfall, Raumverlegung: Raum 126!
23
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Fr. 09:00 bis 14:00 Einzel am 29.04.2011 233         23
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Fr. 09:00 bis 12:00 Einzel am 06.05.2011 301         23
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Fr. 12:00 bis 14:00 Einzel am 06.05.2011 334         23
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Fr. 10:30 bis 13:30 Einzel am 13.05.2011 235         23
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Fr. 09:00 bis 14:00 Einzel am 20.05.2011 235         23
iCalendar Export für Outlook Fr. 10:30 bis 13:30 Einzel am 27.05.2011 230A       27.05.2011: Ausfall wegen "Tag der offenen Tür" 23
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Fr. 09:00 bis 14:00 Einzel am 10.06.2011 233         23
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Fr. 10:30 bis 13:30 Einzel am 24.06.2011 233         23
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Fr. 09:00 bis 14:00 Einzel am 01.07.2011 235         23
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Fr. 10:30 bis 11:00 Einzel am 08.07.2011 234         23
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Fr. 11:00 bis 13:30 Einzel am 08.07.2011 333         23
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Fr. 10:30 bis 13:30 Einzel am 15.07.2011 229         23
Gruppe 7. Gruppe:
Gruppe: 8. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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iCalendar Export für Outlook
Mi. 12:00 bis 15:00 Einzel am 13.04.2011 236         27
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iCalendar Export für Outlook
Mi. 12:00 bis 14:30 woch 20.04.2011 bis 04.05.2011  233         27
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iCalendar Export für Outlook
Mi. 11:30 bis 12:00 woch 20.04.2011 bis 08.06.2011  229       18.05.2011: Ausfall 27
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Mi. 12:00 bis 14:30 Einzel am 11.05.2011 333         27
iCalendar Export für Outlook Mi. 12:00 bis 14:30 Einzel am 18.05.2011 233       18.05.2011: Ausfall 27
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Mi. 12:00 bis 14:30 Einzel am 25.05.2011 124         27
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Mi. 12:00 bis 14:30 Einzel am 01.06.2011 225         27
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Mi. 09:00 bis 13:00 Einzel am 08.06.2011 107         27
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Mi. 13:00 bis 15:00 Einzel am 08.06.2011 233         27
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Mi. 11:30 bis 14:30 Einzel am 15.06.2011 229         27
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Mi. 11:30 bis 12:00 Einzel am 22.06.2011 229         27
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Mi. 12:00 bis 14:30 Einzel am 22.06.2011 236         27
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Mi. 11:30 bis 14:30 woch 29.06.2011 bis 06.07.2011  301         27
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iCalendar Export für Outlook
Mi. 11:30 bis 14:30 Einzel am 13.07.2011 124         27
Gruppe 8. Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 4 - 2004
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 4 - 2008
Inhalt
Voraussetzungen

PO 2004: 55 Credits aus dem Grundlagenstudium + Geschichte und Theorie Sozialer Arbeit + Handlungsmethoden

PO 2008: 60 Credits + Handlungsmethoden I+II + Propädeutik, Geschichte und Theorie Sozialer Arbeit

Kommentar

2. Gruppe - Fehren

Soziale Arbeit vollzieht ihre sozialökologische Wende unter Maximen wie „Fall im Feld" oder „Quartiermanagement". Im Seminar werden Handlungsmethoden und Arbeitsweisen Sozialer Arbeit vermittelt, die für die stärkere Kontextualisierung der Fallarbeit und die Gestaltung von Lebenswelten signifikant sind: fallspezifische und fallunspezifische Ressourcenmobilisierung, adressatenorientierte Willens- und Zielerarbeitung, Sozialraumerkundung, Aktivierende Befragung, Moderation. Die handlungsbezogenen Methoden werden an Fallbeispielen aus unterschiedlichen Arbeitsfeldern Sozialer Arbeit entwickelt.

 

3. Gruppe - Blank

Im Seminar wird anhand von Praxisbeispielen aus dem Bereich des Jugendamtes methodisches Handeln gezeigt und geübt.

Verschiedene Handlungsansätze und Methoden (wie z.B. Case Management und Mediation) werden unter Berücksichtigung rechtlicher und institutioneller Rahmenbedingungen vorgestellt. Im Sinne methodischen Handelns werden aus unterschiedlichen Bereichen (Familientherapie, Netzwerkarbeit, Psychodrama) einzelne Elemente (z.B. Genogrammarbeit, Soziales Atom, Ressourcenanalyse) miteinander in Verbindung gebracht.

Beispiele und Fragestellungen aus anderen Arbeitsbereichen sind erwünscht.

Methodik:

Vortrag, Diskussion, Übung, Rollenspiel

Literatur:

Galuske, M.: Methoden der Sozialen Arbeit. Eine Einführung, Weinheim und München.

Geißler, K. A./Hege, M.: Konzepte sozialpädagogischen Handelns. Ein Leitfaden für soziale Berufe, Weinheim.

Harnach-Beck, V.: Psychosoziale Diagnostik in der Jugendhilfe. Grundlagen und Methoden für Hilfeplan, Bericht und Stellungnahme.

Heiner/Meinhold/von Spiegel/Staub-Bernasconi: Methodisches Handeln in der Sozialen Arbeit, Freiburg

Heiner, M. (Hrsg.): Diagnostik und Diagnosen in der Sozialen Arbeit. Ein Handbuch, Berlin.

Kleve, H./ Haye, B./Hampe-Grosser, A./ Müller, M.: Systemisches Case Management, Aachen.

Kriz, J.: Grundkonzepte der Psychotherapie, Weinheim.

Müller, C. W.: Wie Helfen zum Beruf wurde: Eine Methodengeschichte der Sozialarbeit, 2 Bände, Weinheim.

Schlippe, A.v./Schweitzer, J.: Lehrbuch der systemischen Therapie und Beratung, Göttingen.

Schulz v. Thun, F.: Miteinander reden. 2 Bände, Reinbek.

Stimmer, F.: Grundlagen des Methodischen Handelns in der Sozialen Arbeit. Stuttgart.

Watzlawick, P./Beavin, J. H./Jackson, D. D.: Menschliche Kommunikation: Formen; Störungen; Paradoxien, Bern.

 

4. Gruppe - Hubig

Gegenstand im Seminar ist die Verbindung von aktuellen Theorien und Methoden. Dabei ist der vertiefende Blick auf das Theorie/Praxisverständnis gerichtet: In einer ersten Phase befassen wir uns mit

  • ausgewählten Positionen des aktuellen Theoriediskurses zur Professionalisierung [Dewe/Otto; Heiner; Müller, Kleve; Vopel] Systemtheorie + Konstruktivismus [Maturana/Varela, Luhmann, Simon, Baecker] und fragen im vergleichenden Diskurs, wie bestimmend Kommunikation als Informationssystem ist.

in einer 2. Phase, betrachten wir die Relevanz der

  • Methoden und notwendigen Handlungskompetenzen, die sich aus den bearbeiteten Konzepten ableiten lassen. (Scheer, Hosemann; Kleve; Hargens, Schlippe von/Schweitzer, Pfeifer-Schaupp] Modellhaft, werden sich Praxissequenzen auch an den Erfahrungen und Fragen der Teilnehmer/innen orientieren.

Ich unterrichte meine Studenten nicht, ich versuche nur Bedingungen zu schaffen, dass Sie lernen können." (Albert Einstein).

Literaturliste und Besprechung des Rahmens sowie die Formen der Zusammenarbeit [blended-learning]möchte ich mit Ihnen konkret im Seminar diskutieren und vereinbaren.

Grundlagenliteratur für das Seminar:

May,Michael (2008) Aktuelle Theoriediskurse Sozialer Arbeit. Eine Einführung. Wiesbaden.
Simon, Fritz B (2006) Einführung in Systemtheorie und Konstruktivismus. Heidelberg.

 

5. Gruppe - Lehmann

Kurs entfällt wegen zu geringer TN-Zahl!!!

 

In diesem Seminar werden wir uns mit Grundlagen qualitativ-rekonstruktiver Sozialforschung und rekonstruktiven Perspektiven auf Soziale Arbeit beschäftigen.

Durch praktisches Üben von Erhebungs- und Auswertungsschritten z.B. narrativer Gesprächsführung, teilnehmender Beobachtung, der Interpretation von Interviews und der Anfertigung von anderen Texten z.B. Praxisprotokollen sollen grundlegende Forschungskompetenzen erlernt werden. Weiterhin beschäftigen wir uns mit der Frage, ob und wie diese Forschungskompetenzen für die konkrete Praxis Sozialer Arbeit nutzbar gemacht werden können. Erhebungs- und Auswertungsmethoden qualitativ-rekonstruktiver Sozialforschung werden zunehmend in modifizierter Form als Methoden der Praxis sozialer Arbeit genutzt.

Dieses Seminar ist im Sommersemester als Lehrforschungsseminar konzipiert. Grundlage dafür ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Alice-Salomon-Hochschule, der Regionalen Arbeitsstelle für Bildung, Integration und Demokratie e.V. (RAA) und dem Jugendamt Friedrichshain-Kreuzberg. In „Elternforschungsgruppen", beschäftigen sich professionell moderierte Gruppen von Eltern, mit Unterstützung von SozialforscherInnen und mit Hilfe wissenschaftlicher Methoden, mit dem Thema „Elternsein". Das Konzept wurde bereits in Frankreich und Belgien erfolgreich umgesetzt. Seit 2008 wurden in Berlin die ersten 4 Gruppen aufgebaut. Als Seminar werden wir voraussichtlich folgende drei Gruppen im Seminar durch unsere Mitarbeit begleiten und unterstützen:

1. Wrangelkiezgruppe: Mütter aus der Fichtelgebirgegrundschule.

2. AEU-Gruppe: Arabische Elternunion in Kreuzberg -überwiegend Väter (arabische Schulmediatoren/ Elternlotsen u.a.)

3. INA-Gruppe im Schöneberger Norden: Mütter mit Kindern in der Schulanfangsphase

Diese Gruppen haben sich für unterschiedliche Themen im Kontext von „Elternsein und Schule bzw. Bildung" entschieden und befinden sich ab April in der Erhebungs- und Auswertungsphase.

Für die Teilnahme am Seminar ist ein grundsätzliches Interesse an diesen Themen wünschenswert. Wichtig ist die Offenheit, sich auf nicht immer planbare Forschungsprozesse und auf eventuell neue soziale Kontexte einzulassen. Die verbindliche Teilnahme an zwei Blockveranstaltungen wird vorausgesetzt.

Methoden: Forschungswerkstatt, Interpretationsgruppen, Praxiskontakte, Textarbeit, Exkursion, Übungen, Diskussion u.a.

Prüfungsleistungen: Forschungsportfolio, Referat

 

6. und 7. Gruppe - Wesselmann

„Die Adressat/_innen Sozialer Arbeit und Wir" - sind aufeinander angewiesen.

Als Sozialforscher/_innen in eigener Sache werden wir die vielfältigen Dimensionen dieser interdependenten Beziehungsverflechtungen so genannte „Figurationen" (Elias 1986) entlang unterschiedlicher Zugänge zu erfassen, wahrzunehmen und zu verstehen versuchen. Ein erster Zugang stellen die im Praktikum erworbenen biografischen und professionellen Erfahrungen dar, aus denen sukzessive gemeinsam Forschungs-)Fragen entwickelt werden, wie beispielsweise:

Welche Abläufe in der Praxis und in ihren Institutionen erlebten wir als hilfreich, und welche hingegen eher als problematisch?

Wie sind die jeweiligen Interaktionspartner/_innen daran beteiligt?

Wie strukturieren die unterschiedlichen Rahmenbedingungen ihr (Nicht-)Handeln?

Ein weiterer Zugang liegt in der Aneignung von Konzepten, Prinzipien und Vorgehens-weisen der rekonstruktiven Sozialforschung hinsichtlich ihrer Anwendungsmöglichkeiten in der Sozialen Arbeit. Im Sommersemester konkretisiert sich dies insbesondere durch:

Einübung in die Einnahme einer ethnografischen Haltung

Einführung in narrative Gesprächsführung/Beratung

Einführung in die sequenzielle Gesprächsnotizentechnik / Dokumentation von Beobachtungen

Einführung in das biografische Fallverstehen mittels systematischer Bildung von Hypothesen

Erfahrungsgemäß lassen sich diese methodischen Kompetenzen am besten „kompakt" vermitteln und verstehen insbesondere für die, die eine empirische BA-Arbeit planen. Dafür entfallen vier „normale" Seminartermine zu Beginn des Wintersemesters, in welchem ebenfalls Blocktermine vorgesehen sind, die die jeweiligen Gruppen gemeinsam festlegen.

Teilnahmevoraussetzungen:

Entdeckungs- und Erkenntnisfreude

Offenheit für praktische und selbstreflexive, auch schriftliche, Übungen.

Im Rahmen der workload ca. vier pro Semester zu lesen und ein narratives Interview mit Memo zu führen.

Aktive, durchgängig verbindliche Teilnahme an den geblockten Seminarsitzungen. Eine darüber hinausgehende regelmäßige Teilnahme sichert einen kontinuierlich wachsenden Kompetenzerwerb und erleichtert somit erheblich den Erwerb des Leistungsscheines.

Die hinzukommende (partielle) Auswertung des Interviews kann bspw. als Leistungsschein eingereicht werden oder / und auch für die BA-Arbeit genutzt werden. Weitere Informationen dazu und Literaturliste werden am 1. Seminartermin ausgegeben und besprochen.

 

8. Gruppe - Klein

Ziel des Seminars ist die Vermittlung bzw. Erarbeitung einer praxisrelevanten Verbindung von qualitativ-rekonstruktiver Sozialforschung und Sozialer Arbeit. Zu diesem Zweck werden Sie als Studierende zum einen in qualitativ-rekonstruktive Methoden der Sozialforschung eingeführt und setzen sich zum anderen damit auseinander, was es heißt, eine rekonstruktive Perspektive in der praktischen Sozialen Arbeit einzunehmen. Mir geht es insbesondere um die Vermittlung eines „sensibilisierte[n] `biografisch-narrative[n] Ohr[s]`" (Völzke) und die Einsozialisation in eine „methodische Fremdheitshaltung" (Schütze), die auf Verstehen abzielt. Durch die Beschäftigung (beispielsweise) mit der Dokumentarischen Methode, für die die „Einklammerung des Geltungscharakters" (Mannheim/Bohnsack) zentral ist, werden Sie sich auf wissenschaftlicher Ebene in eine solche Haltung einüben, die dann für den zukünftigen Arbeitsalltag bzw. rückblickend für die Erfahrungen während des Praktikums fruchtbar gemacht werden kann.

Ich freue mich auf Studierende, die Lust und Neugierde mitbringen, selbst als Sozialforscher(in) tätig zu werden - d.h. Interviews oder Gruppendiskussionen zu erheben und diese gemeinsam zu interpretieren - und die sich auch durch Textarbeit nicht abschrecken lassen.

Als ein Anwendungsbeispiel für eine gelungene Verbindung von Praxis-Theorie-Praxis möchte ich mich auf die empirische Studie von Heike Radvan beziehen, die untersucht hat, wie Sozialarbeiter(innen) in der offenen Jugendarbeit mit als antisemitisch wahrgenommenen Äußerungen umgehen. Hieraus könnte sich ein inhaltlicher Schwerpunkt des Seminars ergeben. Darüber hinaus möchte ich anregen, sich innerhalb des Seminars mit der Frage nach dem professionellen Selbst von Sozialarbeiter(inne)n bzw. -pädagog(inn)en zu beschäftigen.

Literaturliste wird zu Seminarbeginn ausgegeben.

 


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2011 , Aktuelles Semester: SoSe 2025
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