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Soziale Kultur- und Bildungsarbeit - Einzelansicht

S6320
Soziale Kultur- und Bildungsarbeit

Sprache: deutsch   
Seminar
SoSe 2014
4 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 185
Max. Teilnehmer_innen 200
Belegpflicht

Belegfrist: SozArb - ab Sem2 - Direkt-Belegung 18.03.2025 12:00:00 - 30.04.2025 23:59:00
Belegfrist: SozArb - ab Sem2 - Nachfrist Prio + Sem1 - Dir-Bel 25.03.2025 16:00:00 - 30.04.2025 23:59:00
Belegfrist: Abmeldung SozArb 01.05.2025 - 19.07.2025 23:59:59
Gruppe: ohne Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Mi. 11:00 bis 15:00 Einzel am 09.04.2014 102 Prof. Dr. E. Josties       23
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Mi. 11:00 bis 15:00 woch 16.04.2014 bis 02.07.2014  226 Prof. Dr. E. Josties     07.05.2014: Ausfall
21.05.2014: Ausfall Blockwoche
11.06.2014: kein Ausfall, Exkursion!
18.06.2014: Ausfall HS-Tag
25.06.2014: kein Ausfall, Beratung n.V. , Raum 509!
23
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Mi. 11:00 bis 15:00 Einzel am 11.06.2014 ausserhalb- ausserhalb Prof. Dr. E. Josties       23
Gruppe ohne Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 4 - 2004
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 4 - 2008
Zuordnung zu Einrichtungen
B.A. Soziale Arbeit
Inhalt
Voraussetzungen 60 Credits
Kommentar Inklusion/Exklusion und Diversität - kritische Analyse theoretischer Diskurse und empirischer Beispiele „inklusiver" Projekte der Kulturellen Bildung und Sozialen Kulturarbeit

Soziale Exklusion und kulturelle Teilhabeungerechtigkeit prägen nach wie vor die Realität kultureller Bildung in Deutschland. Bestimmte Zielgruppen werden oftmals pauschalisierend und diskriminierend als „schwer erreichbar" definiert und nicht beteiligt. Ein Grundproblem ist, dass solche Zielgruppen kategorial etikettiert und damit stigmatisiert werden. Gemäß einem erweiterten Verständnis von Inklusion wird Heterogenität - wie unterschiedliche Möglichkeiten und Einschränkungen, Geschlechterrollen, sprachlich-kulturelle und ethnische Hintergründe, soziale Milieus, sexuelle Orientierungen, politisch-religiöse Überzeugungen usw. - als Ressource begriffen. „Inklusive" Kulturarbeit müsste grundsätzlich davon ausgehen, dass jedes Kind und jede/r Jugendliche je nach und mit seinen/ihren Ressourcen die Möglichkeiten einer Teilhabe an kulturellen Projekten und Angeboten erhielte. Realiter ist die Kulturelle Bildung jedoch weit von einer strukturellen Barrierefreiheit entfernt und immer noch auf „Spezialbereiche" konzentriert. Menschen mit körperlichen und/oder seelischen Beeinträchtigungen erhalten besondere Förderung zur Eingliederung und Rehabilitation. Die Finanzierung von kulturellen Projekten ist in solchen Kontexten oft an den juristischen Status „Behinderung" gekoppelt. Damit sind bereits die Weichen in Richtung einer Unterscheidung zwischen „behindert/nicht behindert" gestellt und inklusive Prozesse ad absurdum geführt. In Förderanträgen, pädagogischen Konzeptionen, aber auch in der Öffentlichkeitsarbeit bestärken soziale und kulturelle Projekte oftmals Unterscheidungen - sie werben gezielt damit, dass „auch" (oder unausgesprochen „ausschließlich") Menschen mit Beeinträchtigungen beteiligt sind. Dabei besteht die Gefahr, dass die Wahrnehmung künstlerischer Leistung in den Hintergrund rückt. Im Rahmen der Seminararbeit sollen Diversität und Inklusion/ Exklusion am Beispiel theoretischer Diskurse und unterschiedlicher Handlungsfelder der Kulturellen Bildung und Sozialen Kulturarbeit  kritisch analysiert werden. Schließlich ist radikal zu hinterfragen: Muss Kulturelle Bildung und Soziale Kulturarbeit überhaupt zwangsläufig inklusiv sein - kann sie nicht im Gegenteil eigensinnig, widerborstig, provozierend wirken und damit Exklusion deutlich machen oder sogar verstärken bzw. im künstlerischen Ausdruck ad absurdum führen?

Lehr-/Lernformen:

Arbeitsweise:  Diskussionen, Übungen, Arbeitsgruppen, Exkursionen und Miniforschungsprojekte.
Input: Vorträge, Fachliteratur, Filmbeispiele und Expert_innengespräche.
Seminarabschluss: Kurzpräsentationen und vergleichende Diskussion der Ergebnisse eigener empirischer Recherchen.
Ggf. bei Interesse Publikation eines gemeinsamen Fachartikels zu einem Sammelband zu Inklusion in der kulturellen Bildung.

Leistungsnachweise:

° Mitwirkung bei einem Miniforschungsprojekt (Gruppenarbeit)
°
Kurzpräsentation der Ergebnisse der eigenen empirischen Forschung (Gruppenarbeit - Vortrag und Thesenpapier)
° Schriftliche Ausarbeitung der Präsentation (Gruppenarbeit, max. 15-20 Seiten ohne Anhang)
Oder: schriftliche Hausarbeit zu einer fachlich relevanten theoretischen Fragstellung (Einzelleistung, 12-15 Seiten)

Seminarzeiten: Mittwoch von 11:00 - 14:30 Uhr

 


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2014 , Aktuelles Semester: SoSe 2025
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