1. Gruppe-Kniffki Das Seminar fragt nach den Möglichkeiten und Grenzen einer sozialen Arbeit in urbanen Räumen. Dabei geht es von der These aus, dass die Arbeit mit, durch und in sozialen Gruppen sich strukturell von einer einzelfallorientierten sozialen Arbeit unterscheidet. Die Veranstaltung befasst sich - in theoretischer Perspektive - mit klassischen bzw. historischen Konzepten des community organizing und community development und neuen Ansätzen ‚gemeinwesenorientierter Sozialarbeit' sowie mit netzwerktheoretischen und lebensweltanalytischen Zugängen. In empirischer Perspektive nähert sich das Seminar dem Thema mit Hilfe eines Vergleichs der beiden Städte Amsterdam und Berlin, um auf diese Weise den Formen und Varianten einer urbanen sozialräumlichen sozialen Arbeit auf die Spur zu kommen. Zu diesem Zweck kooperiert das Seminar zum einen mit dem parallel stattfinden Seminar von Prof. Kniffki (S 4510 Gruppe 1)/Prof. Zifonun (S 4510 Gruppe 2), zum anderen mit einer Lehrveranstaltung an der Hogeschool van Amsterdam. Die aufeinander abgestimmten Seminarpläne erlauben es, bei gegenseitigen Besuchen in Amsterdam bzw. Berlin gemeinsame Seminarsitzungen sowie gemeinsame Feldbesuche durchzuführen. Die beiden Lehrveranstaltungen finden im Modul Internationale Soziale Arbeit statt. Die Internationalität liegt nicht nur im speziellen thematischen Vergleich der beiden Städte in unterschiedlichen Ländern, sondern auch in der o.g. These. Denn einer am Einzelfall orientierten sozialen Arbeit liegt immer auch eine nationalstaatliche Rahmung zu Grunde, die unter einer internationalen Perspektive an ihre Verständnis- und Anwendungsgrenzen stößt. Das Seminar beabsichtigt eine theorie- und konzeptgeleitete Grenzüberschreitung, die diese These am praktischen Beispiel und empirischen Tun auf ihre Praxistauglichkeit erprobt. Die beiden Lehrveranstaltungen der ASH sind thematisch, konzeptionell wie theoretisch unterschiedlich ausgerichtet: Prof. Zifonun (S 4510 Gruppe 2) fokussiert die Lehrveranstaltung auf netzwerktheoretische und lebensweltanalytische Zugänge. Prof. Kniffki (S 4510 Gruppe 1) fokussiert die Lehrveranstaltung auf community organizing und gemeinwesenorientierte sowie sozialräumliche Ansätze. Beide Zugänge bündeln und potenzieren sich bei den gemeinsamen Treffen mit Studierenden und Lehrenden der Hogeschool van Amsterdam in Berlin und dem Gegenbesuch in Amsterdam. Voraussetzung zur Teilnahme an der Veranstaltung ist die Mitgestaltung des Besuches der Hogeschool in Berlin (im Mai), die Teilnahme an der Studienfahrt nach Amsterdam (im Juni) sowie die Fähigkeit und Bereitschaft zur Lektüre englischsprachiger Forschungsliteratur. Der Leistungsnachweis setzt sich aus den genannten Voraussetzungen als Teilleistung zusammen, die in einer abschließenden Hausarbeit münden. 2. Gruppe-Zifonun Das Seminar fragt nach den Möglichkeiten und Grenzen einer sozialen Arbeit in urbanen Räumen. Dabei geht es von der These aus, dass die Arbeit mit, durch und in sozialen Gruppen sich strukturell von einer einzelfallorientierten sozialen Arbeit unterscheidet. Die Veranstaltung befasst sich - in theoretischer Perspektive - mit klassischen bzw. historischen Konzepten des community organizing und community development und neuen Ansätzen ‚gemeinwesenorientierter Sozialarbeit' sowie mit netzwerktheoretischen und lebensweltanalytischen Zugängen. In empirischer Perspektive nähert sich das Seminar dem Thema mit Hilfe eines Vergleichs der beiden Städte Amsterdam und Berlin, um auf diese Weise den Formen und Varianten einer urbanen sozialräumlichen sozialen Arbeit auf die Spur zu kommen. Zu diesem Zweck kooperiert das Seminar zum einen mit dem parallel stattfinden Seminar von Prof. Kniffki (S 4510 Gruppe 1), zum anderen mit einer Lehrveranstaltung an der Hogeschool van Amsterdam. Die aufeinander abgestimmten Seminarpläne erlauben es, bei gegenseitigen Besuchen in Amsterdam bzw. Berlin gemeinsame Seminarsitzungen sowie gemeinsame Feldbesuche durchzuführen. Die beiden Lehrveranstaltungen finden im Modul Internationale Soziale Arbeit statt. Die Internationalität liegt nicht nur im speziellen thematischen Vergleich der beiden Städte in unterschiedlichen Ländern, sondern auch in der o.g. These. Denn einer am Einzelfall orientierten sozialen Arbeit liegt immer auch eine nationalstaatliche Rahmung zu Grunde, die unter einer internationalen Perspektive an ihre Verständnis- und Anwendungsgrenzen stößt. Das Seminar beabsichtigt eine theorie- und konzeptgeleitete Grenzüberschreitung, die diese These am praktischen Beispiel und empirischen Tun auf ihre Praxistauglichkeit erprobt. Die beiden Lehrveranstaltungen der ASH sind thematisch, konzeptionell wie theoretisch unterschiedlich ausgerichtet: Prof. Zifonun (S 4510 Gruppe 2) fokussiert die Lehrveranstaltung auf netzwerktheoretische und lebensweltanalytische Zugänge. Prof. Kniffki (S 4510 Gruppe 1) fokussiert die Lehrveranstaltung auf community organizing und gemeinwesenorientierte Ansätze. Beide Zugänge bündeln und potenzieren sich bei den gemeinsamen Treffen mit Studierenden und Lehrenden der Hogeschool van Amsterdam in Berlin und dem Gegenbesuch in Amsterdam. Voraussetzung zur Teilnahme an der Veranstaltung ist die Mitgestaltung des Besuches der Hogeschool in Berlin (im Mai), die Teilnahme an der Studienfahrt nach Amsterdam (im Juni) sowie die Fähigkeit und Bereitschaft zur Lektüre englischsprachiger Forschungsliteratur. Der Leistungsnachweis setzt sich aus den genannten Voraussetzungen als Teilleistung zusammen, die in einer abschließenden Hausarbeit mündet. 3. Gruppe-Stapf-Finè Vom 30. Juni bis zum 9. Juli 2013e treffen sich Studierende aus aller Welt an der ASH zur 19. International Summer School. Die Summer School wird von Studierenden für Studierende organisiert. Als Thema haben wir gewählt: „May social workers thik of themselves? Social Esteem of the Profession and Represenation of its Interests". Das Programm der Summer School enthält sowohl Gastvorträge und Workshops als auch Besuche von sozialen Projekten und Stadtführungen. Weitere Informationen wie das Programm und die Teilnahmebedingungen finden sich unter: http://www.socialeurope.de/home/summer-school.html Im Seminar wollen wir die Summer School thematisch und inhaltlich vorbereiten. Dazu gehören: - Thematische Aufbereitung der Workshops - Unterstützung der Leiterinnen der Workshops z.B. durch Protokollierung, Sitzungsführung, Hilfe bei der Präsentation - Da die Teilnehmerinnen der Summer School ein Paper einreichen und während der Workshops präsentieren, werden die eingereichten Papiere besprochen und mit Korrekturhinweisen zurück geschickt. - Nach der Summer School ist ein Tagungsband mit Beiträgen der ReferentInnen geplant. Auch die Vorbereitungen hierfür werden im Seminar gemeinsam getroffen. Da die Teilnahme der SeminarteilnehmerInnen an der Summer School vorgesehen ist, findet ein reduzierter Sitzungs-Rhythmus statt. Es sind sechs Sitzungstermine vor der Summer School vorgesehen, die im Vorlesungsverzeichnis bekannt gemacht werden. 4. Gruppe-Bär Internationale Erfahrungen mit Partizipativen Public Health-Ansätzen Ansätze der partizipativen Gesundheitsforschung (PGF) sind vor allem im englischsprachigen Ausland besser etabliert als hierzulande. Aber auch in Lateinamerika, in Südeuropa und Skandinavien gibt es vielfältige Erfahrungen mit „bottom up"-Ansätzen im Bereich der öffentlichen Gesundheit. Die internationale Zusammenarbeit ist erst im Aufbau, wie das Beispiel der ICPHR (International Collaboration For Participatory Health Research) zeigt. Im Seminar werden diese internationalen Erfahrungen in wichtigen Bereichen der PGF erkundet. Dies umfasst partizipative Ansätze der Gesundheitsberichterstattung, Wissenschafts-Praxis-Partnerschaften, ethische Fragen und Qualitätsentwicklungsaufgaben. Die unterschiedlichen Traditionen auf den verschiedenen Kontinenten und Kulturkreisen, z.B. in der anglo-amerikanischen oder der lateinamerikanischen Welt werden je nach Interesse der Seminargruppe recherchiert. Die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen, die als „schwer erreichbar" gelten wird zudem betrachtet. Konsequenzen für die hiesige Soziale Arbeit werden für Forschung und Praxis in allen Phasen des Seminars diskutiert. Formale Rahmenbedingungen - JedeR Studierende bereitet ein Seminarthema zur gemeinsamen Diskussion vor.
- Eine regelmäßige Lektüre von Seminartexten und eine aktive Teilnahme an der Seminardiskussion werden erwartet. Einige Texte werden in englischer Sprache sein.
- Für den benoteten Leistungsnachweis kann zwischen einem Referat und einer Posterpräsentation gewählt werden.
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