Kommentar |
Die Forschungswerkstatt begleitet die Umsetzung der im ersten PFW- Semester entworfenen Forschungsvorhaben aus dem Bereich der Migrations-, Rassismus- und Rechtsextremismusforschung. Dabei stellen die beteiligten Studierende regelmäßig ihre Arbeitsschritte (Feldzugang, Pretests von Fragebögen etc., Datenerhebungen, erste Rekonstruktionen, Teilergebnisse etc.) und daraus entstehende Fragen zur gemeinsamen Bearbeitung vor. Zu den Erhebungsmethoden gehören Interview- und Biografieforschung, Gruppendiskussionsverfahren, Ethnographie (teilnehmende Beobachtung, Dokumentenanalyse), Diskursanalyse und Filmanalysen. Die Teilnehmer*innen lernen Forschungsvorhaben, -projekte und -ergebnisse im konfliktreichen Diskurs um die offene Gestaltung der Migrationsgesellschaft zu gestalten, durchzuführen und zu kommunizieren und setzen sich mit den jeweiligen Interessenslagen verschiedener Akteur*innen auseinander. Ihre eigenen Forschungserfahrungen reflektieren sie im Horizont der derzeitigen Fachdiskussion und –praxis im Themenbereich Migration/ Antirassismus/ Demokratisierung / Rechtsextremismusprävention. Den Hintergrund der meisten Vorhaben bilden subjekt-, sozial- und kulturwissenschaftliche, dienstleistungs- und professionstheoretische, demokratie- und ungleichheitstheoretische sowie poststrukturalistische Perspektiven (postcolonial und cultural studies, diversity studies).
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