Das Projektmodul II (Teil 1) knüpft an die migrations- und gewalttheoretischen Fallanalysen, Theoriezugänge, und Handlungsfelderkundungen aus dem Sommersemester 2016 und dem Wintersemester 16/17 an. Auf dem Programm steht vor allem die Frage nach der handlungspraktischen und konzeptionellen Ausgestaltung einer macht-, ungleichheits- und gewaltreflexiven Sozialen Arbeit in der postmigrantischen Gesellschaft. Zudem wird eine mehrtägige Exkursion für das WS 17/18 vorbereitet.
In Kleingruppen erarbeiten die Teilnehmer*innen Handlungsansätze in verschiedenen Arbeitsbereichen. Mögliche Themen sind ”Soziale Ungleichheit, Armut und Klassismus”, ”Flüchtlingssozialarbeit und Flüchtlingspolitik”, ”Umgang mit Gewalterfahrungen (im Bereich der Traumapädagogik oder in Hinblick auf Deeskalationsstrategien)”, „Aufwachsen in der Migrationsgesellschaft”„ sowie ”Formen der Antidiskriminierungsberatung” und ”Community Empowerment”. Die forschungs- und fallorientierte Arbeitsweise des Seminars bereitet auf berufspraktische Theorie-Praxis-Relationierungen und auf die Bachelorarbeit vor. Informationen und kollegiale Beratungsrunden zu den anvisierten BA-Vorhaben runden das Modul ab.
Neben der wöchentlichen Seminarsitzung finden zwei verpflichtende ganztägige Blocktermine am 5.4.17 und am 12.07 statt (jeweils 9-13 und von 14-18 Uhr). 45% der Prüfungsleistung werden im Verlauf des Sommersemsesters in Form kleinerer Gruppenaufgaben erbracht.
Das Seminar wird in einer der beiden letzten Sitzungen des Semesters gemeinsam ausgewertet und das kommende Semester geplant. Voraussetzung für die Teilnahmebestätigung ist die Anwesenheit in der Auswertungssitzung oder bei Verhinderung: Die Abgabe einer mindestens zweiseitigen schriftlichen Auswertung 3 Tage vor der Sitzung. |