Kurzbeschreibung
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Die Studierenden verstehen die Wirkung von Betätigung und können diese durchführen und reflektieren unter Berücksichtigung ihrer Wirkungen und Grenzen. Sie beherrschen verschiedene Anleitungsformen und unterscheiden komplexe ergotherapeutische Mittel. Sie sind in der Lage, Handlungen zu analysieren, diese begründet für die Therapie auszuwählen und in den Clinical-Reasoning Prozess zu integrieren. Darüber hinaus besitzen die Studierenden die Fähigkeit, sich selbstständig Fertigkeiten anzueignen, Selbsterfahrungen kritisch zu bewerten und weiter zu entwickeln.
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Lernziele und Kompetenzen
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LERNZIELE
Fachbezogene Kompetenzen (subject-related competencies):
Die Studierenden sind in der Lage,
• verschiedene Anleitungsformen zu beherrschen und in ihrer Anwendbarkeit zu überprüfen (Demonstration, Leittext, „Anleitungsübung“)
• ergotherapeutische Mittel in ihrer Komplexität zu unterscheiden und daraus Veränderungen/Anpassungen abzuleiten
• Handlungen zu analysieren, für die Therapie begründet auszuwählen und in den Clinical Reasoning Prozess zu integrieren
• Wirkungen und Grenzen ergotherapeutischer Mittel und Medien zu erkennen
• die Wirkung von Betätigung zu verstehen und kritisch zu reflektieren
Fachübergreifende Kompetenzen (generic competencies):
Die Studierenden sind in der Lage,
• sich selbständig Fertigkeiten anzueignen und einzuüben
• Selbsterfahrung kritisch zu bewerten und zu übertragen
INHALTE DES MODULS
Betätigungen durchführen und reflektieren
• Durchführung konstruktiv-strukturtierender und gestalterisch-kreativer handwerklicher Techniken
• Unterscheidung von einfachen und komplexen Techniken in ihrer Wirkweise und Anpassung an die Fähigkeiten der Klienten/Patienten
• Spiel als ET-Mittel
• ADL (ADL als Assessementinstrument, als Behandlungsmittel, als Betätigung zur Bewältigung des Alltags, in Bezug zur Freizeit oder Arbeitstätigkeit)
Ergotherapeutische Handlungsanalysen erstellen
• Zielsetzung und Planung von ergotherapeutischen Mitteln
• Arten der Anleitung von Handwerk
• Handlungsdurchführung, Evaluation und Dokumentation
• Ergotherapeutische Mittel in ihren wissenschaftlichen/ theoretischen Bezügen und Begründungen (Handlungstheorie, Objektbeziehungstheorie)
• Neue Mittel (Computer, Video, Spiele-Konsolen…) in die Ergotherapie implementieren und ihre Wirkung beurteilen
Hilfsmitteleinsatz
• Überblick zu Rollstühlen und Hilfsmitteln in der ET
• Auswahl von Hilfsmitteln und individuelle Anpassung auf den Klienten
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Lehr- und Lernformen
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Seminar, praktische Übungen, angeleitete Eigenarbeit, Gruppenarbeit
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Arbeitsaufwand
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Seminar à 5 SWS
Präsenzzeit: 67,5 Stunden
Selbstlernzeit: 112,5 Stunden
Workload insgesamt: 180 Stunden
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Voraussetzungen für die Vergabe von Credit Points
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Die regelmäßige Teilnahme ist erforderlich.
Art der Prüfungsleistung: Portfolio und Klausur, mündliche Prüfung oder Präsentation.
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