Kurzbeschreibung
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Die Studierenden kennen lebensweltliche und sozialraumorientierte Handlungskonzepte. Sie kennen die Bedeutung der Jugendhilfeplanung in Bezug auf die Umsetzung sozialräumlicher Angebotsstrukturen, die Qualitätsentwicklung und -sicherung und die effiziente Steuerung von Ressourcen. Sie kennen Konzepte und Methoden des Fallverstehens, des Ablaufs und der Funktionsweise von Hilfeplanverfahren in der Kinder- und Jugendhilfe. Sie können die Lebenswelt von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien systematisch anhand theoretischer Bezugsrahmen erschließen. Sie können Bedarfslagen anhand von Fallbeispielen analysieren und den Aushandlungsprozess bei der Entscheidung über das sozialpädagogische Handlungsspektrum mit allen Beteiligten antizipieren.
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Lernziele und Kompetenzen
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Qualifikationsziele
- Alltagsweltliche und sozialraumorientierte Handlungskonzepte kennen: Konzepte von Lebensqualität und Case-Management auf beispielhafte Lebenslagen beziehen können;
- Bedeutung der Jugendhilfeplanung kennen in Bezug auf die Umsetzung sozialräumlicher Angebotsstrukturen, die Qualitätsentwicklung und -sicherung und die effiziente Steuerung von Ressourcen
- Übersicht über Verfahren und Konzepte sozialpädagogischer Diagnosen und sozialpädagogischen Fallverstehens sowie Hilfeplanverfahren in der Jugendhilfe
- Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen systematisch anhand theoretischer Bezugsrahmen erschließen können (Lebensweltansatz, Systemtheoretische Ansätze, sozial- und entwicklungspsychologische Grundlagen, Hirnforschung ...)
- Möglichkeiten der flexiblen Gestaltung der Hilfen zur Erziehung erkennen;
- Aspekte bedarfsgerechter Jugendhilfeleistungen für junge Menschen und ihre Familien kennen
- Diskrepanzen zwischen pädagogischem Auftrag und Wirtschaftlichkeit der Einrichtungen beschreiben und ausbalancieren können
- Bedarfslagen an konkreten Fallbeispielen analysieren können und den Aushandlungsprozess bei der Entscheidung über das sozialpädagogische Handlungsspektrum mit allen Beteiligten antizipieren können
- Ablauf und Funktionsweise von Hilfeplanverfahren kennen
- ausgew. Entwicklungs- bzw. Förderplanung kennen
- Fallzentriertes, beratungsorientiertes Handeln im Kontext der Kinder-/Jugendhilfe
- netzwerk-/sozialraumorientierte Perspektive (fallübergreifend, fallunspezifisch ...)
- ASD / Kindeswohlgefährdung etc.
- Bedarfslagen an konkreten Fallbeispielen analysieren können und den Aushandlungsprozess bei der Entscheidung über das sozialpädagogische Handlungsspektrum mit allen Beteiligten antizipieren können
- Ablauf und Funktionsweise von Hilfeplanverfahren kennen
- Respekt und Achtung von unterschiedlichen Lebensentwürfen
- Beteiligung, Mitwirkungsbereitschaft und Eigenverantwortung des Hilfeempfängers stärken und unterstützen
- Eigene Rolle und Funktion im Hilfeplanprozess kritisch reflektieren
Handlungsweisen/Arbeitsformen, zentrale Diskurslinien
- Unterstützungs- und Helfersysteme z.B. nach systemischkonstruktivistischer
Sichtweise analysieren können
- Kooperationsmöglichkeiten zwischen Kinder- und Jugendhilfe und Schule, bzw. Justiz oder Kinder- und Jugendpsychiatrie kennen
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Lehr- und Lernformen
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Online-Modul mit Arbeitsaufgaben und individueller Rückmeldung, Online-Forumsdiskussion
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Arbeitsaufwand
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Workload insgesamt: 150 Stunden
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Voraussetzungen für die Teilnahme
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Allgemeine Zugangsvoraussetzungen
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Voraussetzungen für die Vergabe von Credit Points
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Bearbeitung der Aufgaben, Beteiligung an Forumsarbeit und Online-Kommunikation mit den Lehrenden
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