Kurzbeschreibung
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Unit 1: Geschichte und Theorien von Erziehung und Bildung
Unit 2: Entwicklungspsychologie und Neurobiologie
Die Studierenden setzen sich mit Theorien, Konzepten und Erkenntnissen aus der Sozialisationsforschung, der Psychologie und der Neurobiologie auseinander und erwerben Kompetenzen, um diese zu analysieren und sich ein Urteil über ihre Relevanz für die pädagogische Praxis zu bilden. Kernthema dieses Modul ist es, wie sich das Verhältnis zwischen Kind und Erwachsenem sowie zwischen Bildung und Erziehung unter Berücksichtigung biologischer, anthropologischer und soziokultureller Faktoren fassen lässt und wie dies in der Gestaltung pädagogischer Situationen Ausdruck fand, findet und finden sollte.
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Lernziele und Kompetenzen
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Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen
Die Studierenden sind mit den Grundbegriffen, Inhalten und Erkenntnissen von zentralen Bildungs- und Erziehungstheorien vertraut und reflektieren deren Bedeutung für verschiedene pädagogische Handlungskonzepte. Sie setzen sich mit Theorien und Konzepten aus der Sozialisationsforschung, der Psychologie und der Neurobiologie auseinander und erwerben Kompetenzen, um diese zu analysieren und sich ein Urteil über ihre Relevanz für die pädagogische Praxis zu bilden. Sie können Entwicklungsprinzipien und -aufgaben des Kindesalters sowie Meilensteine der sozialen, moralischen, emotionalen, kognitiven, körperlichen und sprachlichen Entwicklung einschließlich ihrer neurobiologischen Grundlagen systematisch beschreiben.
Die Studierenden entwerfen ein Grundgerüst für ein eigenes Verständnis von Kindheit, von Bildungs- und Entwicklungsprozessen und vom Verhältnis zwischen Erziehung und Bildung, das auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, Biographiearbeit und der Auseinandersetzung mit historischen und ethischen Dimensionen von Erziehung beruht.
Inhalte
Das Modul behandelt für die Gestaltung von Bildungs- und Erziehungsprozessen in der Kindheit relevante Theorien, Konzepte und wissenschaftliche Erkenntnisse. Kernthema dabei ist, wie sich das Verhältnis zwischen Kind und Erwachsenem, sowie zwischen Bildung und Erziehung unter Berücksichtigung biologischer, anthropologischer und soziokultureller Faktoren fassen lässt und wie dies in der Gestaltung pädagogischer Situationen und Institutionen Ausdruck fand, findet und finden sollte. Die Studierenden diskutieren und reflektieren dabei immer auch ihre eigenen pädagogischen und moralischen Orientierungen und Alltagstheorien über Erziehung, Kinder und Kindheit und setzen sie in Bezug zu wissenschaftlichen Erkenntnissen. Die Schwerpunkte liegen auf der Auseinandersetzung mit historischen und aktuellen Bildungs- und Erziehungskonzepten und -theorien sowie der Erarbeitung von Grundkenntnissen über psychologische und soziologische Entwicklungs- und Sozialisationstheorien und der kindlichen Entwicklung in verschiedenen Entwicklungsbereichen.
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Lehr- und Lernformen
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Vorlesung mit anschließender Diskussion; Textarbeit und Bearbeitung von Aufgaben
und Fragestellungen in Kleingruppen; angeleitetes Selbststudium anhand von Studienmaterialien; Präsentation von Arbeitsergebnissen der Studierenden in Form von Referaten, Postern o. ä., Arbeiten mit biografischen und kreativen Techniken. Analyse und Beobachtungsaufträge im Rahmen der Praxiszeit.
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Arbeitsaufwand
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a) Vorlesung mit Seminar: Geschichte und Theorien von Erziehung und Bildung
2 SWS / 1,5 Std.
b) Vorlesung mit Seminar: Entwicklungspsychologie und Neurobiologie
2 SWS / 1,5 Std.
Präsenzzeit: 48 Std.
Selbstlernzeit: 252 Std. (davon 52 Std. Praxiszeit)
Workload gesamt: 300 Std
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Voraussetzungen für die Teilnahme
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keine
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Voraussetzungen für die Vergabe von Credit Points
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Erfolgreiche Teilnahme und bestandene Modulprüfung
Prüfungsformen
Klausur, Hausarbeit, Referat mit schriftlicher Ausarbeitung, mündliche Prüfung, Lerntagebuch, Schriftliche Bearbeitung von Prüfungsfragen
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