Maria

studies Ergotherapy at the FH Campus Wien in Austria and spend the summer term 2015 as a student and intern at ASH Berlin.

Wo kommst du her und was studierst du?

Ich komme aus Wien in Österreich und studiere Ergotherapie

Gefällt es dir hier?

Ja, es gefällt mir sehr gut – die Universität ist super,  die Stadt ist großartig.

Wie ist der Ablauf deines Austauschsemesters?

Ich habe erst bis Mitte Juni studiert, dann waren Prüfungen und jetzt bin ich seit dem 22. Juni im Praktikum, das zu meinem Auslandssemester gehört. Ein Anteil Praxisphase, ein Anteil Studienphase

Wo absolvierst du deine Praxisphase?

In einem Krankenhaus, dem Vivantes Klinikum Spandau, in der Neurologie.

Hast du Unterschiede im Umgang zwischen der Praxis in Wien und Berlin erlebt?

Hier in Berlin herrscht manchmal schon ein forscher Ton. Gerade bei Menschen, die ursprünglich auch aus Berlin kommen.

Konntest du dir aussuchen in welchem Fachbereich du dein Praktikum machst?

Ich bin mir nicht sicher. Ich wollte sowieso in die Neurologie und an meiner Heimatuniversität hätte ich mir mein Praktikum und damit auch den Fachbereich selbst suchen und damit auch aussuchen müssen. Hier ist es festgelegt, dass alle Studierende jetzt in die Neurologie gehen. Daher hat das ganz gut gepasst.

Was gefällt dir an der ASH besonders?

Die ASH ist viel organisierter. Der Service des International Office ist klasse – an meiner Heimatuniversität musste ich mich um viel mehr Dinge selbst kümmern.

Und was gefällt dir weniger an der ASH?

Da muss ich mich auf die Wannseeschule beziehen, denn ein Großteil meiner Kurse sind dort und nicht an der ASH selbst. Dort ist es sehr verschult, wahrscheinlich da es das Studium noch nicht so lange gibt. Im Unterricht meldet man sich und es wird viel Wissen direkt abgefragt.

Warum hast du dir die ASH als Austauschuniversität ausgesucht?

Da die ASH Berlin ist eine unserer Partnerhochschulen ist. Ich wollte auch sehen was die Unterschiede zwischen den Studieninhalten sind. Deutschland ist so oft der Vorreiter für Österreich.

Was gefällt dir an der Stadt Berlin?

Berlin ist eine internationale Stadt und ich musste keine neue Sprache lernen.

Wie groß waren deine Seminare in der Ergotherapie?

In der Regel ungefähr 22 Menschen, die alle Kurse gemeinsam belegen. Das ist in Wien ungefähr genauso.

Wie hast du den Kontakt zwischen Lehrenden und Studierenden wahrgenommen?

Ich fand den Kontakt sehr angenehm und sehr persönlich. Die Lehrenden sind sehr bemüht, dass die Studierenden dem Verlauf des Seminars folgen können und dass der Unterricht gut ist. Ich war sehr zufrieden.

Welche Unternehmungen kannst du künftigen Austauschstudierenden ans Herz legen?

Ich habe mir sehr viel Live Musik angehört, in dem Venue Neue Heimat – da zahlt man ganz wenig Eintritt und hört ein paar Bands am Abend. Tolle Straßenmusik, die man an jeder Ecke sieht. In Berlin werden nicht einfach die Gehsteige hochgeklappt, wenn es Abend wird. Das jüdische Museum war auch sehr beeindruckend. Außerdem kann ich die jährlich stattfindende World Press Ausstellung sehr empfehlen.

Was würdest du Studierenden empfehlen, die neu in Berlin sind?

Dass sie nicht nur Leute kennen lernen, die auch frisch angekommen sind. Viel mehr eine gute Mischung aus Austauschstudierenden und Menschen, die hier leben.

Wie hast du deine Wohnung gefunden?

Das International Office hat ein Wohnungsinserat von einer ASH Studentin weitergeleitet und da habe ich mich einfach gemeldet. Da gab es dann ein Skype Interview – sie haben sich insgesamt 12 Menschen per Skype angesehen – unter anderem noch zwei andere Austauschstudierende. Da hatte ich viel Glück, dass sie mich genommen haben.

Hast du noch einen Rat an zukünftige Austauschstudierende?

Mach nicht zu viel Larifari am Anfang, damit du am Ende nicht zu viel Stress hast. Sowohl im Studium als auch im Praktikum.