"Ohne Arbeitsvertrag und doch unersetzlich für die Lehre. Lehrbeauftragte im Spannungsfeld aktueller Hochschulentwicklungen"

am 17. Mai 2019 von 10:00 bis 17:00 Uhr an der ASH Berlin

An Fachhochschulen und Hochschulen für Angewandte Wissenschaften wird die Lehre hauptsächlich von Professor_innen und Lehrbeauftragten erbracht. Diese Hochschulen verfügen nur in wenigen Fällen über Qualifikationsstellen für Wissenschaftliche Mitarbeiter_innen, die in der Lehre tätig sind. Dabei gestalten Lehrbeauftragte sowohl als Praxisvertreter_innen als auch als Lehrende in theorie- und wissenschaftsbezogenen Modulen einen großen Teil der Lehre. Laut einer Studie des Instituts für Hochschulforschung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Hof) übernehmen Lehrbeauftragte an Hochschulen zwischen 30 und 50% der Lehre. Und Umfragen der Gewerkschaften deuten darauf hin, dass die Lehrtätigkeit teilweise keine Nebenbeschäftigung ist, sondern bei manchen Lehrenden über längere Phasen zur Hauptquelle der Finanzierung des Lebensunterhaltes wird.

  • Wie wird auf der politischen und wissenschaftlichen Ebene die berufliche Lage der Lehrbeauftragten bewertet und diskutiert?
  • Wie können Lehrbeauftragte sozial angemessen abgesichert werden?
  • Wie könnten Forderungen von Lehrbeauftragten mehr politische Wirkung erzielen?

Die Tagung bietet einen Ort, um an diesen Fragen und Antworten gemeinsam zu arbeiten. Vor allem bietet sie die wertvolle Gelegenheit, den Austausch und die Vernetzung von Lehrbeauftragten und relevanten Akteur_innen zu stärken.

Barrierefreiheit

Die ASH Berlin hat einen barrierefreien Zugang zu allen Tagungsräumen. Bitte schreiben Sie ggf. an kollaborationen@ash-berlin.eu, was wir tun können, um Ihre Teilnahme zu ermöglichen.

Tagung BwQF

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