In der Konzentrativen Bewegungstherapie (KBT) wird der Körper als Ort des gesamten psychischen Geschehens betrachtet. Theorie und Methodik basieren auf tiefen- und entwicklungspsychologischen sowie lerntheoretischen Denkmodellen und werden in psychotherapeutischen Kliniken, Ambulanzen, Beratungsstellen und Praxen angewandt.
Ausgehend von der Grundannahme – das Erspüren des eigenen aktuellen Körpererlebens prägt das eigene Lebensgefühl und die Vorstellung vom eigenen Selbst – fördert die KBT die Wahrnehmung eigener Bewegung, Impulse, Gefühle und innerer Bilder. Dieses bewirkt eine (Re-)Aktivierung der frühen, bedeutsamen Beziehungserfahrungen. Sie einordnen zu lernen, benötigt einen geschützten Erfahrungsraum, der in der KBT mithilfe von Gegenständen, Bewegung, Berührung und kreativen Handlungen gestaltet wird. In Handlungs- und Körperdialogen, Gruppenprozessen und Einzeltherapien können viele Beziehungsthemen erprobt und neu erfahren werden.
In dieser Modulreihe erlernen Sie die Grundlagen der KBT und erste Anwendungsmöglichkeiten in den verschiedenen beruflichen Feldern.
Im Besonderen wenden wir uns den Sinnen, der Sinnlichkeit, der Berührung und dem (inneren) Berührt-Sein im zwischenleiblichen Dialog und in der Gegenübertragung zu.

40 Zeitstunden

R01.24.02 - Sinnlichkeit

R01.24.04 - Was machen Sie mit mir? – Körperliche Gegenübertragung als Handwerkszeug zur Diagnostik, Selbstfürsorge und therapeutischen Weiterentwicklung

R01.24.01 - Trauma und Sexualität

R01.24.03 - Körperschmerz-Seelenschmerz