Rassismuserfahrungen von Rom*nja und Sinti*zze

Projektlaufzeit: 01.09.2019 bis 31.10.2020

Projektleitung: Prof. Dr. Iman Attia

Projektmitarbeiter_innen: Isidora Randjelović, José Fernández, Olga Gerstenberger

Zusammenfassung:
In einer qualitativen Studie werden Sinti*zze und Rom*nja zu ihren Rassismuserfahrungen befragt. Ausgangspunkt der triangulierenden Untersuchung ist die Annahme, dass die Rassismuserfahrungen der heterogenen Gruppe teils übereinstimmen, andernteils aber spezifisch sind, insbesondere wenn intersektionale Dimensionen wie Klasse, Geschlecht, Sexualität, Religion, nationale Herkunft, rechtlicher Status u.a. berücksichtigt werden. Differenzierte Einblicke in konkrete Erfahrungshorizonte und bezüglich spezifischer Kontexte dienen dazu, das Geflecht ineinandergreifender Praktiken, die Spirale der Diskriminierung, die Wirkungsweisen von Rassismus und seine subjektiven Effekte zu verstehen. Vor diesem Hintergrund können Maßnahmen zur Rassismussensibilisierung sowie zur Transformation diskriminierender Routinen und Regelungen entworfen werden. Die Studie wird durch die Unabhängige Kommission "Antiziganismus" beim Ministerium des Innern gefördert.

Mittelgeber_in: Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI)

Schlagworte: Sinti*zze und Rom*nja, Rassismuserfahrungen, triangulierende Studie, Antiziganismus, Rassismussensibilisierung

Kontakt:

Prof. Dr. Iman Attia

Rassismusforschung / rassismuskritische Bildungs- und Erinnerungsarbeit

Sprechzeiten werden individuell per Mail vereinbart

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