Beauftragte Hauptamtliche zentrale Frauen*- und Gleichstellungsbeauftragte

Stellenangebot vom:

hauptamtliche zentrale Frauen*- und Gleichstellungsbeauftragte

Chancengleichheit und Gleichstellung der Geschlechter

Leitung des Arbeitsbereichs Intersektionale Praxis und Transformation (InPuT)

Ab 01.06.2026 in 39,4 Std./Woche (Vollzeit), befristet auf 6 Jahre.

Entgeltgruppe nach TVL Berliner Hochschulen: 13

Bewerbungsschluss: 18.01.2026

Profil

Die Alice Salomon Hochschule Berlin (ASH Berlin) hat ein gesellschaftskritisches Profil als traditionsreiche sowie innovative staatliche Hochschule mit den Schwerpunkten Soziale Arbeit, Gesundheit, Erziehung und Bildung (SAGE). Zentrale Prinzipien und Haltungen sind die enge Verbindung von Theorie und Praxis, Inter- und Transdisziplinarität, Lebenswelt- und Umfeld-Orientierung, soziale Gerechtigkeit sowie die Förderung von kritischer Diversität und eine internationale Ausrichtung. Im Arbeitsbereich Intersektionale Praxis und Transformation (InPuT) werden die Themen Gleichstellung, Antidiskriminierung, Diversity, Inklusion und Vereinbarkeit auf zentraler Ebene konzeptionell, beratend und unterstützend bearbeitet.

Bezeichnung: Hauptamtliche zentrale Frauen*- und Gleichstellungsbeauftragte gemäß § 59 des Berliner Hochschulgesetzes mit 39,4 Stunden wöchentlicher Arbeitszeit, Vergütung nach Entgeltgruppe 13 TV-L Berliner Hochschulen

 

besetzbar:  ab 1.06.2026, befristet auf sechs Jahre Amtszeit mit Entfristungsmöglichkeit bei Wiederwahl

Die Amtsinhaberin bewirbt sich erneut.

Arbeitsgebiet:

Die hauptamtliche zentrale Frauen*- und Gleichstellungsbeauftragte hat die Aufgabe, Chancengleichheit und Gleichstellung der Geschlechter gemäß § 59 Berliner Hochschulgesetz zu fördern. Zusätzlich liegt die Leitung des Arbeitsbereichs Intersektionale Praxis und Transformation (InPuT) bei der zentralen Frauen*- und Gleichstellungsbeauftragten. Die Grundlage der Arbeit ist dabei die Anerkennung komplexer Lebensrealitäten, mehrdimensionaler Diskriminierungserfahrungen und das Ineinandergreifen von Machtverhältnissen und sozialen Ungleichheiten.

Zu den Aufgaben gehören u.a.: 

  • Leitung des Arbeitsbereichs InPuT und Personalführung,

  • (Weiter-)Entwicklung und Umsetzung von Konzepten und Maßnahmen zur Förderung von Gleichstellung, Geschlechtergerechtigkeit und intersektionaler Antidiskriminierungsarbeit, inklusive der Prävention von Diskriminierung in Lehre, Forschung und Verwaltung,

  • dazugehörige Bedarfserfassung, Evaluation und Berichterstattung, 

  • konzeptionelle Weiterentwicklung einer intersektionalen, TIN*klusiven Gleichstellungsarbeit,

  • Mitarbeit in den Gremien der ASH Berlin, 

  • Mitwirkung bei Stellenbesetzungs- und Berufungsverfahren, 

  • Persönliche Beratung von Hochschulangehörigen aller Mitgliedergruppen, u.a. bei sexualisierter 

    Diskriminierung und Gewalt, Belästigung, Stalking, Mobbing,

  • Institutionelle Beratung und Unterstützung der Hochschulleitung bei der Umsetzung ihres Gleichstellungsauftrages sowie der übrigen Organe und Einrichtungen der Hochschule in Fragen der Gleichstellung und Geschlechtergerechtigkeit, 

  • Entwicklung und Beantragung von Fördermaßnahmen bei Drittmittelgebern, 

  • Professionalisierung der zentralen und dezentralen Gleichstellungsarbeit,

  • Organisation von Workshops, Weiterbildungen und Veranstaltungen, 

  • Öffentlichkeitsarbeit, 

  • Austausch und Vernetzung auf hochschulinterner, Landes- und Bundesebene im Feld Gleichstellung, Antidiskriminierung und Diversity 

Ihr Profil: 

  • Abgeschlossenes wissenschaftliches Masterstudium oder äquivalenter Hochschulabschluss einer relevanten Fachrichtung, 

  • Fundierte Kenntnisse von Hochschulstrukturen und -prozessen, Kenntnisse der Berliner Hochschullandschaft von Vorteil, 

  • Kenntnisse in der gleichstellungspolitischen und diskriminierungskritischen Arbeit an Hochschulen; Erfahrungen an SAGE-Hochschulen (Soziale Arbeit, Gesundheit, Erziehung und Bildung) von Vorteil, 

  • Kenntnisse der Forschung und praxisbezogenen Diskurse zu Gleichstellung, Gender, Diversity und Antidiskriminierung im Hochschulsystem, 

  • Intersektionalitätssensible Beratungskompetenz vor allem in Bezug auf Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, sexualisierter Diskriminierung und Gewalt, Belästigung, Stalking, Mobbing,

  • Leitungserfahrung, partizipatives und kooperatives Führungsverständnis, 

  • kritische Gender- und Diversitykompetenz, 

  • hohes Maß an Kommunikationskompetenz, inkl. gutem schriftlichen Ausdrucksvermögen, Erfahrungen in der Öffentlichkeitsarbeit von Vorteil, 

  • intersektionales, queer-feministisches Selbstverständnis und machtkritisches Solidaritätsverständnis, das antirassistische, antisemitismuskritische und inklusive Perspektiven einschließt, 

  • nachweisliche konzeptionell-strategische Kompetenzen, 

  • hochgradig strukturierte Arbeitsweise und sehr gutes Zeit- und Arbeitsmanagement

  • Eigeninitiative, Durchsetzungsvermögen, Kooperationsfähigkeit, Gestaltungsbereitschaft, Lösungsorientierung

  • Erfahrungen im Projektmanagement

  • aktive Vernetzung in landes- und bundesweiten Gleichstellungsstrukturen

Bewerbung

Wir bieten: 

  • ein verantwortungsvolles, abwechslungsreiches und anspruchsvolles Arbeitsgebiet in einem engagierten Expert_innen-Team

    • flexible Arbeitszeiten, 

    • Vereinbarkeit von Familie und Beruf, 

    • Möglichkeiten zur beruflichen Weiterbildung, 

    • vergünstigtes Jobticket im VBB. 

 

Wir freuen uns ganz besonders über Bewerbungen von Frauen of Colour und migrantisch positionierten Frauen sowie anderen von intersektionaler Diskriminierung bedrohten und betroffenen Frauen. Schwerbehinderte Bewerberinnen werden bei gleicher Eignung bevorzugt. 

Die hauptamtliche zentrale Frauen*- und Gleichstellungsbeauftragte wird vom zentralen Frauen*- und Gleichstellungsrat der Hochschule gewählt.  Die vollständige Bewerbung schicken Sie bitte mit Lebenslauf (ohne Foto und ohne Familienstand) sowie einem 1–2-seitigen Anschreiben, in welchem Sie Ihre Eignung und Motivation schildern, in einer PDF-Datei bis zum 18.01.2026 an: bewerbungFB@ash-berlin.eu.

Die hochschulöffentlichen Auswahlgespräche werden voraussichtlich in der 7. Kalenderwoche stattfinden.

Über die ASH Berlin als Arbeitgeberin

Die Alice Salomon Hochschule Berlin (ASH Berlin) bietet als die größte staatliche SAGE-Hochschule (Soziale Arbeit, Gesundheit und Erziehung) Deutschlands derzeit rund 4.300 Studierenden eine akademische und praxisnahe Bildung und ermöglicht mit ihren innovativen Bachelor- und Masterstudiengängen vielfältige Berufs- und Weiterbildungsperspektiven. Die ASH Berlin ist eine forschungsaktive und praxisorientierte Hochschule mit derzeit über 70 Professor_innen und 180 hauptamtlich Beschäftigten. Diversity und Gender-Mainstreaming, Gesundheitsförderung und Familienfreundlichkeit sowie Kulturarbeit, eine nachhaltige Hochschulentwicklung und der internationale Austausch haben einen hohen Stellenwert in der täglichen Arbeit.

Chancengleichheit!

Die ASH Berlin schätzt die Vielfalt ihrer Mitglieder und verfolgt die Ziele der Chancengleichheit. Anliegen ist es, die Diversität der Hochschulangehörigen zu erhöhen und sie an die Zusammensetzung der Berliner Stadtgesellschaft, besonders mit Hinblick auf Migrationsgeschichte, anzugleichen.
Die ASH Berlin erwünscht daher ausdrücklich Bewerbungen von Menschen, die von intersektionaler Diskriminierung betroffen sind. BIPoC, Menschen mit Migrationsgeschichte und Antisemitismus-/Rassismuserfahrungen, Frauen, trans-, intergeschlechtliche und (andere) nicht-binäre Personen werden nachdrücklich eingeladen sich zu bewerben.
Bewerbungen von Menschen mit Nachweis einer Schwerbehinderung und ihnen Gleichgestellte werden bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Fragen? Stellen!

Für Rückfragen steht Ihnen unser Personalbüro gerne zur Verfügung!

Sie erreichen unsere Leiterin Susann Kallms
unter: personalbuero@avoid-unrequested-mailsash-berlin.eu 
oder: +49 30 99245-340