Nach wie vor ist die geschlechtsbezogene Gewalt gegen Frauen* und Mädchen*, die weltweit am weitesten verbreitete Menschenrechtsverletzung. Mindestens jede vierte Frau* in Deutschland hat wenigstens einmal in ihrem Leben körperliche oder sexuelle Gewalt innerhalb einer Partnerschaft mit einem Mann erlebt (Quelle BMFSFJ). Auch trans* und nicht-binäre Menschen sind im besonderen Maße von geschlechtsbezogener Gewalt betroffen. Am 25. November findet deshalb jährlich der Internationale Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen* statt.
Historisch bezieht sich der Tag auf die Ermordung der Schwestern Patria,  Minerva und Maria Teresa Mirabal, die am 25. November 1960 vom  militärischen Geheimdienst der Dominikanischen Republik nach  monatelanger Folter - u.a. durch sexualisierte Gewalt - ermordet wurden,  weil sie Widerstand gegen den Diktator Truijillo geleistet hatten. Die  drei Mirabal-Schwestern, auch „las mariposas“ (die Schmetterlinge)  genannt, sind ein Symbol für Frauen* weltweit geworden, Kraft für das  Eintreten gegen jegliches Unrecht zu entwickeln. 1981 erklärten  Feministinnen beim ersten Lateinamerikanischen Frauenkongress ihren  Todestag zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen* und dies wurde  später auch von der Generalversammlung der Vereinten Nationen  aufgegriffen.
Um auf den Internationalen Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen* aufmerksam zu machen, wurden bereits am 8. November 2019 zwei Fahnen mit dem Schriftzug "Gewaltfrei Leben - Nein zu Gewalt an Frauen" vor der ASH Berlin und vor dem Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf gehisst. 
Außerdem sind im Zusammenhang mit dem Tag auch Veranstaltungen an der ASH Berlin geplant: 
- Donnerstag, 28.11.19, 12-14 Uhr, Audimax 
 Kardelen: Theateraufführung „Da-zwischen“ und anschließendes Gespräch
 (im Rahmen der öffentlichen KULTurVorlesungsreihe im 4. Semester BA Soziale Arbeit).
- Mittwoch, 11.12.19, 10-17 Uhr 
 Workshop Cybergewalt - Folgen und Gegenmaßnahmen (für Frauen* und Männer* aller Mitgliedergruppen), Anmeldung erforderlich
 
					