Hochschulleben Berliner Fachhochschulen kurbeln gemeinsam Innovationsmotor an

ASH Berlin beteiligt sich gemeinsam mit fünf Berliner Fachhochschulen an der Förderinitiative „Innovative Hochschule“ des Bundes und der Länder

Unter dem Titel „Arbeiten. Zusammenleben. Wachsende Stadt – Angewandtes Wissen im Dialog“ beteiligt sich die ASH Berlin zum ersten Mal gemeinsam mit fünf Berliner Fachhochschulen an der Förderinitiative „Innovative Hochschule“ des Bundes und der Länder. Das Programm ist mit 550 Millionen Euro über zehn Jahre ausgestattet. Das verkündeten die Hochschulen in einer gemeinsamem Pressemitteilung.

Die Beuth-Hochschule für Technik Berlin, die Evangelische Hochschule Berlin, die Katholische Hochschule für Sozialwesen, die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin sowie die Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin bündeln mit der ASH Berlin ihre Kompetenzen, um forschungsbasiertes Wissen, anwendungsorientierte Ideen und neue Technologien für komplexe gesellschaftliche Anforderungen direkt zur Verfügung zu stellen. Verbundanträge können mit bis zu 15 Millionen Euro über fünf Jahre gefördert werden.

„Berlins wissenschaftliche Einrichtungen sind wichtige Impulsgeber für die Zukunft unserer Stadt. Die in Berlin stark ausgeprägte Kooperationskultur und die enge Verzahnung zwischen den Fachhochschulen, der Wirtschaft und Gesellschaft bieten hervorragende Voraussetzungen für innovative Denkansätze und anwendungsorientierte Konzepte in Forschung, Lehre und Entwicklung im 21. Jahrhundert. Der gemeinsame Antrag unserer Fachhochschulen ist ein hervorragendes Beispiel hierfür“, sagt der Regierende Bürgermeister von Berlin und Senator für Wissenschaft und Forschung, Michael Müller.

An verschiedenen Standorten in Berlin sollen zentrale Anlaufstellen eingerichtet werden, in denen Innovationsbedarfe aus Wirtschaft und Gesellschaft unmittelbar auf wissenschaftliche Kompetenzen treffen, örtlich und ideell. Geplant ist unter anderem ein gemeinsames Gründungszentrum der Berliner Fachhochschulen. Unternehmensgründungen sind eine besonders direkte Form des Transfers von wissenschaftlicher Forschung und Lehre in die unternehmerische Praxis.

Die sechs Berliner Fachhochschulen verfolgen im Rahmen der Förderinitiative „Innovative Hochschule“ eine erweiterte Transferstrategie, um stärker in Unternehmen, Verbände, Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft eingebunden zu werden. Dabei setzen sie auf die Handlungsfelder „Gesundes Leben“, „Soziale Teilhabe, Sicherheit und Integration/Inklusion“ und „Urbane Technologien und Produktion“.