Hochschulleben Land Berlin fördert Projekte zur Digitalisierung der Hochschulen mit 8 Mio. Euro

ASH Berlin an Verbundprojekten Collaborative Online International Learning und Plattform für angewandtes digitales Lehren und Lernen beteiligt

Person sitzt in einer Bibliothek auf dem Fußboden mit einem Laptop auf dem Schoß und arbeitet
Fotolia_shock

Das Land Berlin fördert im Rahmen des Schwerpunktes „Digitalisierung und Innovation“ der Qualitäts- und Innovationsoffensive (2. Förderphase) bis 2024 sieben hochschulübergreifende Verbundprojekte mit insgesamt 8,2 Millionen Euro.

An folgenden zwei Verbundprojekten ist die ASH Berlin beteiligt: 

Collaborative Online International Learning (COIL) – Die Berliner Hochschulen nutzen digitale Formate, um ihre Lehr- und Lernangebote zu erweitern, dass die Internationalisierung im eigenen Hause noch besser gelingt und so der Zugang zu entsprechenden Angeboten für internationale Gäste und Studierende optimiert wird und interkulturelle Lernerlebnisse verbessert werden. Gemeinsam mit internationalen Partnerhochschulen sollen standortübergreifende Lehrveranstaltungen umgesetzt und gemeinsame Qualitätsstandards entwickelt werden.

Die ASH Berlin wird, gemeinsam mit internationalen Partnerhochschulen und im Verbund mit den beteiligten Berliner Universitäten, Hochschulen und der Charité, digitale internationale Lehr-/Lernangebote in Verbindung mit Kurzzeitmobilitäten erproben und entwickeln, die die klassischen Austauschformate während des Studiums sinnvoll ergänzen. Ziel ist es, für die Studierenden ein Angebot inklusiver, innovativer Austauschformate zu entwickeln und die digitalen sowie transkulturellen Kompetenzen der Studierenden und Lehrenden auszubauen. Das Projekt ist im International Office der ASH Berlin angesiedelt.

Plattform für angewandtes digitales Lehren und Lernen (PadLL) – Der Verbund hat die Weiterentwicklung des digitalen Lehrens, Lernens und Prüfens im Kontext der anwendungsfokussierten Hochschullehre zum Ziel. In Kooperationsprojekten werden Weiterbildungsmodule und Beispiele guter Lehrpraxis, z. B. im Bereich digitaler Barrierefreiheit, entwickelt und transferiert. Zudem wird eine juristische Servicestelle eingerichtet, die bei Fragen zur Umsetzung digitaler Lehr- und Prüfformate unterstützt.

Die ASH Berlin setzt, im Verbund mit den Berliner Hochschulen für angewandte Wissenschaften HTW und HWR, den Fokus auf die Entwicklung und Implementierung digitaler Barrierefreiheit. So wird ein Beitrag zur Stärkung inklusiver Ansätze in Studium und Lehre geleistet mit dem Ziel der Reduzierung von Barrieren im Kontext digitaler bzw. mediengestützter Lehrformate. Dies beinhaltet u.a. die Entwicklung entsprechender Weiterbildungs- und Schulungsformate sowie die Unterstützung bei der Aufbereitung von bestehenden und der Erstellung neuer Lehr-/Lernmaterialien. Die entwickelten Formate werden innerhalb des Verbundes transferiert. Das Projekt ist im Kompetenznetzwerk Qualitätsentwicklung in Studium und Lehre der ASH Berlin verortet. 

 

Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung.