News Leuchtturmwettbewerb „Startup Factories“ des Bundes: Berlin-Brandenburger Projekt „UNITE“ im Finale

Konsortium mit ASH Berlin gehört zu den ausgewählten Finalisten, verkündet Dr. Robert Habeck

Am 6. Juni 2024 verkündete Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Dr. Robert Habeck in Berlin im Rahmen des Jubiläumskongresses „25 Jahre erfolgreiche EXIST-Programme“, dass das Projekt „UNITE“ zusammen mit bundesweit vierzehn weiteren Vorhaben zu den Finalisten im „Leuchtturmwettbewerb Startup Factories“ gehört.

Das Projekt vereint über 30 Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie Akteuren aus Wirtschaft, Verbänden und Venture Capital Gesellschaften aus der Region Berlin-Brandenburg, darunter auch die Alice Salomon Hochschule Berlin. Als eines von insgesamt 26 eingereichten Bewerbungen konnte es sich damit für die nun beginnende Konzeptionsphase qualifizieren. Im Februar 2025 soll entschieden werden, welche Konzepte durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert werden. Bedingung für die Förderung ist, dass mindestens 50 Prozent der benötigten Finanzierungssumme durch private Geldgeber getragen wird.

Federführend für „UNITE“ hatte sich die Freie Universität Berlin beworben. Zu dem „UNITE“-Konsortium aus Wissenschaft und Forschung gehören neben der ASH Berlin auch: Technische Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, Weißensee Kunsthochschule Berlin, ESCP Business School Berlin, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Charité Universitätsmedizin Berlin, Berliner Hochschule für Technik, CODE University of Applied Sciences, Fraunhofer Gesellschaft Berlin , Helmholtz-Zentrum Berlin, Physikalisch-Technische Bundesanstalt Berlin, Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, Max Delbrück Center für Molekulare Medizin, Leibniz Forschungsverbund Berlin e.V. - sowie weitere Partner aus der Wirtschaft und Gesellschaft.

Start-ups aus der Wissenschaft einen Schub geben

Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, zum EXIST-Wettbewerb: „Die Auswahl von 15 Projekten für die Konzeptphase des Startup Factories ist ein Meilenstein in der Entwicklung Deutschlands hin zu einer führenden Start-up-Nation. Gemeinsam mit der Wirtschaft und privaten Investoren wollen wir damit der Unterstützungslandschaft für Start-ups aus der Wissenschaft einen Schub geben.“

Mit dem EXIST-Leuchtturmwettbewerb Startup Factories fördert das BMWK den Aufbau hochschulnaher und gleichzeitig privatrechtlich organisierter und unternehmerisch geführter Gründungszentren. In der ersten Phase des Wettbewerbs haben sich insgesamt 26 Bündnisse gründungsstarker Hochschulen, Forschungseinrichtungen und privater Akteure beteiligt. Eine Experten-Jury wählte Ende Mai die aussichtsreichsten Projekte für die Konzeptphase aus. Die 15 für den Leuchtturmwettbewerb ausgewählten Projekte repräsentieren rund 100 Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen sowie viele private Partner, insbesondere auch regionale Unternehmen. Mit den in den nächsten acht Monaten zu entwickelnden Feinkonzepten können sich die die künftigen Start-up Factories auf eine mehrjährige Projektphase bewerben. Die finale Auswahl wird dann im ersten Quartal 2025 getroffen werden.

Das EXIST-Programm ist das erfolgreichste und wichtigste Förderinstrument des Bundes für Gründungen aus der Wissenschaft. Die Anfänge des Programms gehen auf das Jahr 1998 zurück. Von 2020 bis 2024 wird unter anderem das Projekt ASHEXIST gefördert. Es ermöglicht der ASH Berlin den Aufbau ihres Gründer*innenzentrums: https://www.ash-berlin.eu/studium/einrichtungen-fuer-studierende/gruenderinnenzentrum/uebersicht/

 

Weitere Details zum Kongress „25 Jahre EXIST“ und den prämierten Projekten unter www.exist25.de und unter Startup Factories.