News Statement gegen Hass und Diskriminierung

Es ist an uns, Hass und Diskriminierung entschieden entgegenzutreten und Vielfältigkeit aktiv zu schützen und zu stärken.

Schon wieder wird ein jüdisches Fest durch einen gezielt antisemitischen Terrorakt gezeichnet. Unsere Gedanken sind bei den Betroffenen, bei den Verletzten und bei den Familien und Freund*innen der Ermordeten, sowie bei jüdischen Menschen weltweit und spezifisch an unserer Hochschule, für die das Hanukkah-Feiern dieses Jahr mit einem so schweren Schlag beginnt.

Dass ein jüdisches Fest, ein Moment des gemeinsamen Erinnerns und Feierns, zum Tatort wird, erschüttert zutiefst. Diese Handlung richtete sich nicht gegen Politik oder staatliches Handeln. Er richtete sich gegen Menschen – gegen Jüdinnen und Juden, allein weil sie Jüdinnen und Juden sind.

Es werden jetzt Stimmen laut, die diesen furchtbaren Anschlag zum Anlass nehmen, gegen muslimische und palästinensische Menschen Hass zu schüren. Diesen Stimmen und diesem Hass darf weder in der ASH Berlin noch anderenorts Platz gewährt werden.

Als Hochschule sehen wir es als unsere Verantwortung, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in all ihren Formen klar zu benennen - sei es Antisemitismus, anti-muslimischen-, anti-Gadjé-, anti-schwarzen-Rassismus, oder jede andere Form von Rassismus und Diskriminierung. Es ist an uns, Hass und Diskriminierung entschieden entgegenzutreten und Vielfältigkeit aktiv zu schützen und zu stärken.

Gerade jetzt möchten wir den marginalisierten Hochschulangehörigen der ASH Berlin ausdrücklich signalisieren: Ihr seid nicht allein. Eure Sorgen, Ängste und Perspektiven haben hier Raum. Meldet euch bei Gesprächsbedarf bei 

Vered Berman, Ansprechperson zu Antisemitismus: ansprechperson-antisem@ avoid-unrequested-mailsash-berlin.eu

Beatrice Cobbinah (Antidiskriminierungs- und Diversitätsbeauftragte Person) oder Peps Gutsche (Referent*in Schutzkonzept): antidiskriminierung@ avoid-unrequested-mailsash-berlin.eu

Mit solidarischen Grüßen

Bettina Völter, Gesine Bär, Anja Voss
Präsidium der ASH Berlin

Nina Lawrenz, Beatrice Cobbinah
Leitung des Arbeitsbereich Intersektionale Praxis und Transformation (InPuT)

Vered Berman
Ansprechperson Antisemitismus der ASH Berlin

 

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Once again, a Jewish holiday has been marked by a targeted antisemitic act of terror. Our thoughts are with those affected, with the injured, and with the families and friends of those who were murdered, as well as with Jewish people worldwide and especially at our university, for whom celebrating Hanukkah this year begins under such a heavy blow.

That a Jewish holiday—a moment of collective remembrance and celebration—becomes the site of such an act is deeply shocking. This act was not directed at politics or state actions. It was directed at people—at Jews, solely because they are Jews.

There are now voices seeking to use this horrific attack as an occasion to incite hatred against Muslim and Palestinian people. Such voices and such hatred must not be allowed space—neither at ASH Berlin nor anywhere else.

As a university, we see it as our responsibility to clearly name group-based hatred in all its forms—whether antisemitism, anti-Muslim racism, anti-Gadje racism, anti-Black racism, or any other form of racism and discrimination. It is our responsibility to decisively oppose hatred and discrimination and to actively protect and strengthen diversity.

Especially now, we want to explicitly signal to marginalized members of the ASH Berlin community:

You are not alone. Your concerns, fears, and perspectives have a place here. If you need someone to talk to, please contact:

 

Vered Berman, Contact Person for Antisemitism: ansprechperson-antisem@ avoid-unrequested-mailsash-berlin.eu

Beatrice Cobbinah (Anti-Discrimination and Diversity Officer) or Peps Gutsche (Advisor for the Protection Concept): antidiskriminierung@ avoid-unrequested-mailsash-berlin.eu