Leitbild in leichter Sprache
In diesem Text gibt es einige schwere Wörter.
Diese Wörter werden hier erklärt.
Das bedeutet:
Man unterrichtet.
Man gibt an einer Universität oder an einer Hochschule Fach-Wissen weiter.
Man begleitet Student_innen:
Damit sie Wissen und Fähigkeiten aufbauen können.
Hinweis:
Die Schreibweise von Student_innen wird weiter unten erklärt.
Ein Leit-Bild ist ein Text.
Darin steht:
So wollen wir zusammenarbeiten.
Das ist bei der Zusammen-Arbeit wichtig.
Das ist eine Abkürzung.
Die Buchstaben stehen für:
Das sind die Themen-Bereiche an unserer Hochschule.
In diesem Wort stecken die 2 Wörter Studenten und Studentinnen.
Damit sind Männer und Frauen gemeint:
Wenn sie studieren.
Damit sind auch alle anderen Geschlechter gemeint:
Die Hochschule hat sich auf diese Schreibweise geeinigt.
Deshalb bleibt das schwere Wort im Text.
In einem Leit-Bild steht:
Das ist wichtig für die gemeinsame Arbeit.
So gehen wir miteinander um.
In dem Leit-Bild von der Alice-Salomon-Hochschule Berlin geht es darum:
Dieses Leit-Bild soll dabei helfen:
So kommen wir ins Gespräch und so bleiben wir im Gespräch darüber:
Wir suchen den Austausch mit allen Personen an der Hochschule:
Das Leit-Bild Lernen und Lehren ist wichtig für das Studium.
Es ist genauso wichtig für die Arbeit an unserer Hochschule.
Darin stehen unsere Ideen zum Wissen und Lernen.
Wir arbeiten mit dem Leit-Bild:
In diesem Leit-Bild wird immer Wir gesagt.
Das schreiben wir:
Weil Lernen und Lehren immer etwas Gemeinsames ist.
Das macht man nicht allein.
Das macht man immer mit anderen zusammen.
Dafür strengen sich alle zusammen an:
Wir arbeiten immer weiter an diesem Wir.
Wir überlegen immer wieder:
Das ist wichtig für unsere Gemeinschaft an der Hochschule.
Wir tauschen uns alle immer wieder darüber aus.
Damit man bei uns gut lernen kann.
Damit man bei uns gut lehren kann.
Damit alle gleich gute Möglichkeiten haben.
Lernen und Lehren ist eine Arbeit mit Menschen.
Sie sind dabei am wichtigsten.
Ihre persönlichen Wünsche sollen beachtet werden.
Das ist wichtiger als Barrieren für das gemeinsame Arbeiten.
Zum Beispiel:
Auch wenn wenig Zeit ist, sollen alle mit-reden dürfen.
Und alle sollen mit-entscheiden dürfen.
Für diese Grund-Regeln beim Arbeiten ist wichtig:
Wir beachten die Unterschiede zwischen den Menschen.
So sorgen wir dafür:
Niemand wird ausgeschlossen.
Alle sind gleich wichtig.
So lernen Menschen miteinander und voneinander.
Die Menschen stehen immer im Mittelpunkt.
So verstehen wir dieses Wir.
Und danach arbeiten wir.
So suchen wir gemeinsam nach Lösungen.
Dadurch soll das Studium Begegnungen möglich machen.
Und das Studium soll zum Austausch miteinander einladen.
Bei unserer Arbeit benutzen wir Fach-Wissen aus der Forschung.
Wir beachten auch wichtige Regeln im menschlichen Miteinander:
Damit alle beteiligt sind und mit-arbeiten können.
Wir wollen dabei helfen:
Arbeit mit und für Menschen wird bekannter und wichtiger.
Die Gesellschaft soll sich verändern.
Bei unseren Lern-Angeboten geht es immer um aktuelle Fragen.
Zum Beispiel:
Wir beachten die Fragen und Interessen von unserer Lern-Gemeinschaft:
Wenn wir die Lern-Angebote planen.
Wir suchen nach praktischen Lösungen.
Wir suchen Lösungen für die Zukunft.
Wir haben immer im Blick:
Menschen lernen ihr ganzes Leben lang.
Das Lernen ist nie zu Ende.
Das nennt man auch lebens-langes Lernen.
Für unsere Arbeit benutzen wir Fach-Wissen.
Wir beachten Regeln für ein gutes und gerechtes Miteinander.
Damit alle gleich gut arbeiten und lernen können.
Niemand soll Nachteile haben.
Durch dieses Arbeiten wollen wir uns immer weiter verbessern.
Und wir setzen uns dafür ein:
Auch in Zukunft sollen alle gut zusammen lernen und arbeiten können.
Wir reden über Probleme in der Gesellschaft.
Wir reden über Krisen in der Welt.
Damit sind schwere Zeiten und große Probleme gemeint.
Wie zum Beispiel:
Wir denken zusammen darüber nach:
An unserer Hochschule geht es um Mit-Bestimmung in der Gesellschaft.
Bei wichtigen Entscheidungen sollen alle mit-reden.
Die Macht soll immer gut verteilt sein.
Für Entscheidungen muss es gute Gründe geben.
Lernen und Lehren in gemeinsamer Verantwortung
Lehren und Lernen verstehen wir als Aufgabe für alle.
Daran sind alle Mitglieder von der Hochschule beteiligt.
Auch wenn es verschiedene Verantwortliche für verschiedene Bereiche gibt.
Bei der Zusammen-Arbeit sind alle gleich wichtig.
Egal ob sie an der Hochschule arbeiten.
Oder ob sie an der Hochschule lernen.
Dieses Leit-Bild hilft beim Lernen und Lehren.
Es hilft bei der Planung von Lern-Angeboten:
Damit alle gleich gut an der Hochschule lehren und lernen können.
Damit alle beteiligt sind:
Wenn neue Lern-Angebote entstehen.
Damit alle unsere Lern-Angebote gut verstehen.
Dazu gehört auch:
So verstehen wir die Gemeinschaft an der Hochschule.
Das ist unser Wir.
So arbeiten wir hier zusammen.
So entscheiden wir gemeinsam.
Das ist wichtig für unsere Gemeinschaft.
Und so tauschen wir uns darüber aus.
In der Hochschule gibt es Beratung und viele Hilfe-Angebote.
Das hilft genauso wie die Regeln für jeden Studien-Bereich.
Diese Regeln heißen Ordnungen und Satzungen.
Darin steht:
Das ist wichtig für den Abschluss von einem Studium.
Das ist wichtig beim Lehren an dieser Hochschule.
Es wird immer beachtet:
Dafür wird Geld ausgegeben.
Das machen wir im Interesse von der Hochschule.
Das verändern wir:
Damit wir gut arbeiten können.
Im Studium sollen alle gleich gute Möglichkeiten haben.
Damit ist gemeint:
Wenn sie nach dem Studium ins Arbeits-Leben wechseln.
Alle Bereiche von der Hochschule sind für alle offen.
Es wird darauf geachtet:
Das Studium und die Arbeit an der Hochschule passen gut zu den Menschen.
Man kommt überall gut hin.
Die Hochschule ist barriere-arm.
Das bedeutet:
Es gibt wenig Barrieren beim Studieren.
Es gibt immer Möglichkeiten zur Teilhabe.
Alle bestimmen mit.
Alle sind gleich wichtig.
Es wird immer geprüft:
So werden Dinge gerecht entschieden.
An dieser Hochschule werden Menschen stark gemacht.
Sie lernen:
Wir beschäftigen uns mit aktuellen Fragen in unserer Gesellschaft.
Wir suchen Antworten.
Dafür benutzen wir uns Fach-Wissen und die Wissenschaft.
So verbinden wir Forschung und Wissenschaft mit dem täglichen Leben.
Die Hochschule ist ein Ort zum Ausprobieren.
Hier können wir über wichtige Fragen nachdenken und miteinander streiten.
Wir tauschen uns aus.
Dabei können neue Ideen entstehen.
Wir brauchen Mut.
Denn so erkennen wir:
Wir brauchen Aufmerksamkeit füreinander.
Damit wir uns mit unserem Wissen oder Nicht-Wissen beschäftigen.
An dieser Hochschule gibt es die Möglichkeit für diesen Austausch.
Im Gespräch miteinander schauen wir:
Das passiert um uns herum.
Wir prüfen im Austausch unsere Rollen und Aufgaben.
Wir fragen uns:
Wir sind immer auf der Suche nach neuen Ideen.
Wir probieren viel aus.
Wir machen Fehler.
Wir lernen aus den Fehlern.
Bei all dem schauen wir immer auf die Abläufe in der Hochschule.
Wir sind offen für alle Meinungen.
Wir sind offen für neues und seltenes Wissen.
Wir suchen gemeinsam nach Lösungen und Arbeitsweisen.
Dafür gibt es an dieser Hochschule ausreichend Platz und Zeit.
Es gibt Lern-Räume.
Es gibt Räume zum Austausch.
Diese Räume können vor allem die Student_innen benutzen.
Sie können die Räume selbst so gestalten:
Damit sie darin gut arbeiten können.
Lern-Räume bedeutet auch:
Die Student_innen können sich ausprobieren.
Sie können selbst überlegen:
So wollen wir lernen.
Das hilft uns dabei.
Das wollen wir ausprobieren beim Lernen
Wir denken viel darüber nach: -
Deshalb wissen wir:
Das ist wichtig für gutes Lehren.
Dieses Wissen benutzen wir für die Planung von unseren Lern-Angeboten.
Wissen und Lernen bedeutet für uns:
Wir denken immer über unsere Rolle in der Welt nach.
Wir überlegen:
Das sind unsere Aufgaben.
Wir wollen die Welt verstehen.
Auch wenn das manchmal schwer ist.
Dafür arbeiten wir mit allen Sinnen und verschiedenen Methoden.
Am wichtigsten ist an dieser Hochschule:
Die Student_innen sollen viel lernen.
Sie sollen viel Fach-Wissen und Fähigkeiten bekommen.
Sie sollen wissen:
So benutze ich mein Fach-Wissen bei der Arbeit.
Die Lern-Angebote an der Hochschule werden geprüft:
Student_innen können bei der Planung von Lern-Angeboten mit-machen.
Sie können ihre Ideen zum guten Lernen einbringen.
Die Lern-Angebote sind sehr verschieden:
Damit alle ein passendes Lern-Angebot finden.
Die Lehrkräfte an der Hochschule prüfen:
So passen Lern-Angebote und Prüfungen gut zusammen.
Sie bereiten alle Student_innen gut auf Prüfungen vor.
Sie beachten verschiedene Interessen und Fähigkeiten.
Wissenschaft ist eine Grundlage für die praktische Arbeit.
Fragen zur Wissenschaft sind erlaubt und wichtig.
Denn so kann man lernen.
Und man denkt immer wieder über die eigene Rolle und Aufgabe in der Wissenschaft nach.
Das ist wichtig für gute wissenschaftliche Arbeit.
Beim Lernen und Lehren beschäftigt man sich mit Fach-Wissen und Fähigkeiten.
Und man überlegt:
So arbeitet man mit dem Fach-Wissen.
So kann man zu guter Forschung und Wissenschaft beitragen.
Im Studium werden Fach-Wissen und praktische Arbeit verbunden.
Beides ist gleich wichtig.
In beiden Bereichen wird immer wieder geprüft:
Fach-Wissen und praktische Arbeit gehören zum Lehr-Plan.
Es geht darum:
So kann man Fach-Wissen gut ins tägliche Leben übertragen.
So kann die Forschung praktisches Wissen zu Fach-Wissen machen.
Dabei geht es auch immer darum:
Unsere Hochschule will die Gesellschaft und die Wissenschaft verändern.
Wir wollen auch Ideen zu Berufen verändern.
Dieser Wunsch hat bei uns eine lange Geschichte.
Das ist unser Ziel beim Lernen und Lehren.
Wir wollen die Arbeit mit und für Menschen bekannter machen.
Unsere Themen-Bereiche sind:
Die Abkürzung dafür ist SAGE.
Die Buchstaben stehen für:
Wir setzen uns für die Forschung zu diesen Themen-Bereichen ein.
Dabei öffnen wir uns für alle Menschen.
Alle sollen Möglichkeiten zum Lernen bekommen:
Damit sie Fach-Kräfte werden können.
Damit sie an Hochschulen arbeiten können.
Damit sie forschen können.
Wir beschäftigen uns mit unserer Geschichte von ehemaligen Frauen-Berufen.
Früher haben Frauen nur bestimmte Berufe gehabt.
Bei uns lernen Menschen Berufe, die früher typisch für Frauen waren.
Wir forschen zu diesem Thema.
Wir wollen wissen:
Darum war das so.
Wenn wir das wissen:
Dann arbeiten wir mit mehr Selbstbewusstsein.
Dann wissen wir besser:
So können wir die Gesellschaft mit unserer Arbeit verändern.
Wir beachten aktuelle Themen in unserer Gesellschaft.
Wir arbeiten mit Gruppen und Bewegungen zusammen.
Dabei bringen wir unser Fach-Wissen ein.
So wollen wir die Politik in den Bereichen Lernen und Arbeit verändern.
Das Leit-Bild betrachtet Lernen und Lehren immer als Einheit.
Beides gehört zusammen.
Das wird bei der Planung von der Arbeit in der Hochschule immer beachtet.
Dazu gehören:
Bei unserer Arbeit achten wir auf viele verschiedene Dinge.
Dazu gehören diese Themen:
Darüber denken alle zusammen nach.
Die Hochschule hat 2 Leit-Bilder:
1. Allgemeines Leit-Bild.
2. Leit-Bild Lernen und Lehren.
Das Leit-Bild Lernen und Lehren ist eine Hilfe für alle Mitglieder von der Hochschule.
Sie können damit gut die eigenen Ziele und Aufgaben prüfen.
Sie können damit auch prüfen:
© Bilder: Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers
