Bildungsprogramm der Frauen*beauftragten
Die Frauen*- und Gleichstellungsbeauftragten entwickeln in jedem Semester ein Bildungsprogramm zur Förderung der Geschlechtergerechtigkeit. Es hat hat drei Bereiche:
Die Veranstaltungen sind offen für ASH-Angehörige aller Mitgliedergruppen. Einige Veranstaltungen finden digital statt, andere sind in Präsenz an der Alice Salomon Hochschule geplant.
Wir freuen uns immer über Anregungen und Themenvorschläge: frauenbeauftragte@ ash-berlin.eu
Leitidee
In diesem Einführungs-Workshop setzen wir uns mit Klassismus auseinander, als Diskriminierungsform genauso wie langjährige Selbstorganisierungspraxis von Betroffenen und in jüngerer Zeit auch als Initiative von privilegierten Menschen (#taxmenow). Uns ist es wichtig einen sicheren Rahmen für den Austausch und das (weiter) Einsteigen ins Thema mit euch zu schaffen.
Themen
Methoden
Lernziele
Voraussetzungen
keine
Wenn ihr vorab Wünsche, Bedürfnisse oder Fragen habt, meldet euch gerne unter kontakt@ gregoere-begleitung.de
Weitere Informationen
Seminarzeitraum: Freitag, 21.10.2022, 10:00 bis 15:00 Uhr
Ort: Präsenz an der Alice Salomon Hochschule
(je nach pandemischer Lage kann es sein, dass Präsenzveranstaltungen doch digital stattfinden müssen.)
Teilnahmezahl: 20
Dozent_in: Gregöre Elisabeth Hamann (Pronomen sie/ihr oder keins): weiß, trans*weiblich mit ostdeutschem Armuts-Klassenhintergrund mit Uni-Bildungsabschluß, able-bodied und ohne Antisemitismuserfahrungen. Gregöre organisiert Praxisgruppen von & für Menschen mit trans*inter*nicht-binären Identitäten, die ebenfalls Klassismus erfahren (haben).
Zielgruppe: Der Workshop ist offen für alle, die Interesse an den Themen haben.
Teilnahmegebühr:
In vielen Fällen übernimmt die Arbeitgeberin die Kosten. In begründeten Ausnahmefällen kann die Kostenpauschale für die Veranstaltungen erlassen werden.
Anmeldung: frauenbeauftragte@ ash-berlin.eu
Leitidee
Die Themen Feminismus und Gleichstellung werden gesellschaftlich immer präsenter und Diskurse um die Anerkennung von FLINTA* als gleichwertige Mitglieder der Gesellschaft werden zunehmend in die Praxis umgesetzt. Oft wird jedoch die Perspektive von rassismus-erfahrenen und besonders Schwarzen FLINTA* übergangen oder an den Rand der Diskurse um Gleichstellung geschoben. Dies passiert, obwohl Schwarze feministische Bewegungen seit jeher Teil von Feminismus und dem Kampf um Gleichstellung waren und sind. Der Workshop wird eine grundlegende Einführung in das Thema Black Feminism geben. Wir werden auf interaktive Weise die Ursprünge, verschiedene Ziele und Akteur_innen von Schwarzen feministischen Bewegungen beleuchten, Diskussion anregen und eigene Reflexion und Neu-Definitionen zu Feminismus fördern.
Themen
Methoden
Lernziele
Voraussetzungen
Es müssen keine Vorkenntnisse zu Black Feminism bestehen
Bereitschaft sich mit kritischen Ansätzen zu Feminismus auseinanderzusetzen
Wir wissen, dass es kein Safe Space ist, aber wünschen uns eine grundsätzliche Sensibilität gegenüber Rassismus, Sexismus, Klassismus, Ableismus und anderen Diskriminierungsdimensionen.
Weitere Informationen
Seminarzeitraum: Mittwoch, 10.11.2022, 10:00 - 15:00 Uhr
Ort: digital
Teilnahmezahl: 20
Dozent_innen: Jenifa Simon (B.A. Filmregie) arbeitet in der machtkritischen, intersektionalen Kinder und Jugendarbeit und ist an der Alice Salomon Hochschule im Projekt Antirassismus und Empowerment - (EmpA) tätig. Sie macht empowernde bildungspolitische Arbeit mit künstlerischem Anspruch (Theater, Film, Medien). Jacqueline Obama Krause (M.A. Education) ist Diversity Koordinatorin an der Alice Salomon Hochschule und als pädagogische Fachkraft tätig. Ihre Themenschwerpunkte sind u.a. Black Theory, Intersektionalität und Neoliberalismus.
Zielgruppe: Der Workshop ist für alle Personen offen, die Lust haben sich mit dem Thema auseinander zu setzen.
Teilnahmegebühr:
In vielen Fällen übernimmt die Arbeitgeberin die Kosten. In begründeten Ausnahmefällen kann die Kostenpauschale für die Veranstaltungen erlassen werden.
Anmeldung: frauenbeauftragte@ ash-berlin.eu
Leitidee
Schon seit Jahrzehnten wird versucht, gendergerechte und diskriminierungskritische Sprachveränderungen gesellschaftlich zu etablieren und ebenso lang schon treffen diese Versuche auf teilweise heftige Abwehr. Wenn das generische Maskulinum durch Formen mit Gender-Sternchen oder rassistische Straßennamen durch andere ersetzt werden sollen, stilisieren die Gegner_innen dieser Veränderungen Sprache mit allen Mitteln zum unantastbaren und unveränderbaren Kulturgut. Gegen Sprachveränderungen wird ein Kampf geführt, der letztlich nur deutlich macht, wie machtvoll Sprache ist, indem sie Realität nicht einfach nur abbildet, sondern sie mitkonstruiert und unsere Wahrnehmung prägt. Sprache ist somit auch ein Instrument der Machtausübung und des Ausschlusses. Sie unterliegt (gesellschaftlichem) Wandel und wirkt an diesem mit. Ein gendergerechter und diskriminierungskritischer Sprachgebrauch leistet daher einen aktiven Beitrag zu gesellschaftlicher Veränderung und zur gleichberechtigten Anerkennung und Teilhabe ALLER Menschen.
Themen
Methoden
Lernziele
Voraussetzungen
Bereitschaft, sich mit gendergerechter und diskriminierungskritischer Sprache auseinanderzusetzen und diese anwenden zu wollen
Literaturempfehlungen
Weitere Informationen
Seminarzeitraum: Donnerstag, 26.01.2023, 10:00 bis 15:00 Uhr
Ort: digital
Teilnahmezahl: 25
Dozent_in: Simone Wibbeke (M.A., stellv. Frauen*beauftragte und Referentin der zentralen Frauen*beauftragten der ASH)
Zielgruppe: Offen für alle, die sich mit gendergerechter und diskriminierungssensibler Sprache auseinandersetzen bzw. diese anwenden wollen.
Teilnahmegebühr:
In vielen Fällen übernimmt die Arbeitgeberin die Kosten. In begründeten Ausnahmefällen kann die Kostenpauschale für die Veranstaltungen erlassen werden.
Anmeldung: frauenbeauftragte@ ash-berlin.eu
Leitidee
In dem Workshop werden Ansätze und Methoden der biografisch orientierten Bildungsarbeit vorgestellt. Der Fokus liegt dabei auf der Stärkung von marginalisierten Gruppen. Einige Übungen werden beispielhaft erprobt. Im Anschluss können die Teilnehmenden ein eigenes Projektkonzept (weiter)entwickeln und diskutieren.
Themen
Methoden
Diskussion
Lernziele
Voraussetzungen
keine
Literaturempfehlungen
Claire Horst: Alle Geschichten (er)zählen - Aktivierendes kreatives Schreiben gegen Diskriminierung. Verlag Barbara Budrich, 2017
Weitere Informationen
Seminarzeitraum: Montag, 05.12.2022, 10:00 - 15:00 Uhr
Ort: Präsenz an der Alice Salomon Hochschule
(je nach pandemischer Lage kann es sein, dass Präsenzveranstaltungen doch digital stattfinden müssen.)
Teilnahmezahl: 10
Dozent_in: Claire Horst, MA Literaturwissenschaften und Philosophie, MA Biografisches und Kreatives Schreiben, Beraterin und Politische Bildnerin
Zielgruppe: Der Workshop ist offen für alle.
Teilnahmegebühr:
In vielen Fällen übernimmt die Arbeitgeberin die Kosten. In begründeten Ausnahmefällen kann die Kostenpauschale für die Veranstaltungen erlassen werden.
Anmeldung: frauenbeauftragte@ ash-berlin.eu
Leitidee
Wie wird aus einer Herzensangelegenheit oder einer vagen Idee eine tragfähige Projektidee? Was macht eine gute Projektbeschreibung aus? Wie formulieren Sie eine Idee innerhalb zeitlicher oder finanzieller Grenzen? Wie ist es um die Machbarkeit und Umsetzbarkeit Ihres Projektes bestellt?
Themen
Methoden
Lernziele
Voraussetzungen
keine
Weitere Informationen
Seminarzeitraum: Mittwoch, 07.12.2022, 10:00 - 15:00 Uhr
Ort: digital
Teilnahmezahl: 15
Dozent_in: Keya Choudhury (Projektmanagerin, Umweltexpertin und interkulturelle Trainerin)
Zielgruppe: Frauen* aller Mitgliedergruppen, alle Frauen*, die sich mit einer Idee beschäftigen, die sie nun Schritt für Schritt konkretisieren und verwirklichen wollen
Teilnahmegebühr:
In vielen Fällen übernimmt die Arbeitgeberin die Kosten. In begründeten Ausnahmefällen kann die Kostenpauschale für die Veranstaltungen erlassen werden.
Anmeldung: frauenbeauftragte@ ash-berlin.eu
Leitidee
In den letzten Jahren findet man den Empowerment-Begriff in verschiedenen Kontexten wieder, was bedeutet dieser Begriff, warum ist er wichtig und was kann man mit Empowerment alles bewirken, für sich, aber auch für andere. In diesem Workshop möchte ich mich mit euch auf eine Reise begeben, die Reise von der eigenen Anerkennung einer Diskriminierung/Verletzung hin zum Selbst-Empowerment und zum Empowerment ganzer Communities. Gerade für trans*, inter* und nicht-binäre Personen, die oft von Diskriminierungen und Verletzungen betroffen sind, ist es wichtig Strategien zu finden, wie ich von diesen zum Selbst-Empowerment komme und in weiterer Folge vielleicht damit auch meine Community unterstützen kann, dieses Empowerment gemeinsam zu finden und zu nutzen.
Themen
Methoden
Lernziele
Voraussetzungen
keine
Weitere Informationen
Seminarzeitraum: Dienstag, 13.12.2022, 11:00 bis 16:00 Uhr
Ort: Präsenz an der Alice Salomon Hochschule
(je nach pandemischer Lage kann es sein, dass Präsenzveranstaltungen doch digital stattfinden müssen.)
Teilnahmezahl: 10
Dozent_in: Luan Pertl, Intersex Human Rights Defender, Training & Education on Intersex Issues and Intersex Life Experiences
Zielgruppe: Trans*, inter* und nicht-binäre Personen und Personen, die glauben sie könnten trans*, inter* und/oder nicht-binär sein
Teilnahmegebühr: entfällt
Anmeldung: frauenbeauftragte@ ash-berlin.eu
Die Veranstaltungen finden - sofern nicht anders angegeben - in den Räumen der ASH Berlin statt.
Die Räume sind barrierefrei.
Falls Sie einen spezifischen Bedarf oder Fragen zur Barrierefreiheit haben, wenden Sie sich bitte an das Büro der Frauen*beauftragten.
Laut Berliner Bildungsurlaubsgesetz sind die Veranstaltungen als Bildungsurlaub anerkannt.
Teilnahmegebühr:
In vielen Fällen übernimmt die Arbeitgeberin die Kosten. In begründeten Ausnahmefällen kann die Kostenpauschale für die Veranstaltungen erlassen werden. Die Empowerment-Workshops sind kostenfrei.
Anmeldung: frauenbeauftragte@ ash-berlin.eu
Verwaltung Büro Frauen*- und Gleichstellungsbeauftragte
Raum 320
Arbeitszeiten: Montag bis Mittwoch