Profil
Die dezentralen Frauen*- und Gleichstellungsräte der ASH Berlin suchen jeweils eine_n dezentrale_n Frauen*- und Gleichstellungsbeauftragte_n für Fachbereich I und II
An den zwei Fachbereichen der Alice Salomon Hochschule sind die beiden Ämter der dezentralen Frauen*- und Gleichstellungsbeauftragte_n ausgeschrieben.
Die beiden Personen fördern die Weiterentwicklung der Chancengleichheit von Frauen* und die Gleichstellung der Geschlechter an ihrem jeweiligen Fachbereich gemäß § 59 Berliner Hochschulgesetz und §§ 16, 17 Landesgleichstellungsgesetz. Die dezentralen Frauen*- und Gleichstellungsbeauftragte_n unterstützen die Gremien und Akteur*innen der Fachbereiche bei der geschlechtergerechten Gestaltung von Strukturen und Abläufen und begleiten Berufungsverfahren sowie Personalangelegenheiten. Sie berücksichtigen hierbei die Bedarfe von Menschen unterschiedlicher geschlechtlicher Identitäten und betrachten mehrdimensionale Zugehörigkeiten und Diskriminierungsformen aus intersektionaler Perspektive.
Es erfolgt eine enge, verzahnte Zusammenarbeit und eine Professionalisierung im Amt mit der und durch die zentrale Frauen*- und Gleichstellungsbeauftragte.
Die dezentralen Frauen*- und Gleichstellungsräte wählen jeweils eine_n dezentrale_n Frauen*- und Gleichstellungsbeauftragte_n für zwei Jahre, Studierende für ein Jahr. Jede Frau, transgeschlechtliche, intergeschlechtliche, nicht binäre Person und Person mit dem Geschlechtseintrag „divers“ oder „ohne Angabe“, die der Alice Salomon Hochschule Berlin angehört, sei es als Studierende_r, Angestellte_r in der Verwaltung, wissenschaftliche Mitarbeiter_in, Lehrbeauftragte_r, Gastdozent_in oder Professor_in, kann sich als dezentrale_r Frauen*- und Gleichstellungsbeauftragte_r zur Wahl stellen.
Aufgaben:
• Aufbau gleichstellungsorientierter Strukturen und Maßnahmen sowie Begleitung von Personalauswahl- und Berufungsverfahren am jeweiligen Fachbereich
• Entwicklung gleichstellungsfördernder Projekte und Konzepte am Fachbereich
• Teilnahme mit Rede- und Antragsrecht an den Gremien des Fachbereiches
• Abstimmung mit dem dezentralen Frauen*- und Gleichstellungsrat
• Beratung von FLINTA* aller Mitgliedergruppen am Fachbereich u.a. im Bereich sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt (Erst- und Verweisberatung), Studium und Arbeiten an der ASH, Vereinbarkeit, etc. in enger Abstimmung mit der zentralen Frauen*- und Gleichstellungsbeauftragten
• Enger Austausch mit der zentralen sowie der/dem dezentralen Frauen*- und Gleichstellungsbeauftragten des jeweils anderen Fachbereiches
Wir wünschen uns (Anforderungen):
• tin*klusive und intersektionale Gender- und kritische Diversity-Kompetenz
• intersektionales, queer-feministisches Selbstverständnis
• Kommunikations- und Konfliktfähigkeit
• Team- und Kooperationsfähigkeit
• Kenntnisse der Hochschulstrukturen und Erfahrungen in der Hochschulpolitik/Gremienarbeit
• Interesse an der gleichstellungsorientierten Gestaltung von Strukturen sowie an der geschlechtergerechten Gestaltung von Einstellungs- und Berufungsverfahren
• Interesse an Bildungs- und Empowermentarbeit und Öffentlichkeitsarbeit
Rahmenbedingungen:
• Umfang 25%/ Freistellung bzw. Aufwandsentschädigung (auf Antrag, ggf. unter Prüfung des individuellen Rahmens):
o Hochschullehrer_innen: Freistellung im Umfang von bis zu 4,5 SWS
oLehrbeauftragte/ Gastdozent_innen: Aufwandsentschädigung entsprechend 4,5 SWS
o Beschäftigte (Mitarbeiter_innen der Verwaltung / wissenschaftliche Mitarbeiter_innen): Freistellung von den Dienstaufgaben/ bezahlte Mehrarbeit oder Vertragsverlängerung
o Studierende: Aufwandsentschädigung in Höhe der Vergütung von stud. Beschäftigten mit einem Beschäftigungsaufwand von 40 Stunden im Monat
• Amtszeit: zwei Jahre/ Studierende 1 Jahr
• Mitnutzung von Räumlichkeiten am Fachbereich nach Absprache
• Frauen*- und Gleichstellungsbeauftragte sind in ihrem Amt weisungsungebunden und unterliegen der Pflicht zur Verschwiegenheit.
Bewerbung
Wir freuen uns ganz besonders über Bewerbungen von People of Color, Schwarzen und migrantisch positionierten und/oder intersektionaler Diskriminierung bedrohten oder betroffenen Frauen*sowie trans*, inter und nicht-binären Personen.
Schwerbehinderte Bewerber*innen werden bei gleicher Eignung bevorzugt Interessierte können sich für ein Vorab-Informationsgespräch und insbesondere auch für Fragen zur Freistellung gerne mit der zentralen Frauen*- und Gleichstellungsbeauftragten Nina Lawrenz in Verbindung setzen: frauenbeauftragte@ash-berlin.eu
Die vollständige Bewerbung schicken Sie bitte mit Lebenslauf (ohne Foto und ohne Familienstand) sowie einem 1-2 seitigen Anschreiben, in welchem Sie Ihre Eignung und Motivation schildern in einer pdf-Datei bis zum 29.06.2025 an Ihren jeweiligen dezentralen Frauen*- und Gleichstellungsrat unter. BewerbungFB@ash-berlin.eu.
Bitte beachten Sie auch den Hinweis zur Selbsterklärung im Anhang 1, falls zutreffend.
Die hochschulöffentlichen Anhörungen für die dezentrale_n Frauen*- und Gleichstellungsbeauftragte_n für Fachbereich 1 werden voraussichtlich am 09. und 10.07.2025 an der ASH stattfinden.
Die hochschulöffentlichen Anhörungen für die dezentrale_n Frauen*- und Gleichstellungsbeauftragte_n für Fachbereich 2 werden voraussichtlich am 07.07.2025 und dem 11.07.2025 zwischen 9 und 14 Uhr an der ASH stattfinden.
Das Gendersternchen(*) hinter "Frauen" diente bisweilen als Verweis auf den Konstruktionscharakter von Geschlecht. Dieser Prozess der Sichtbarmachung, der Geschlechter jenseits von einem binären System mit darstellen sollte, wirkt in der hier gewählten Formulierung aber ebenfalls ausgrenzend. Wir verwenden das (*) als Selbstbezeichnung der Frauen*- und Gleichstellungsbeauftragten und als Frauen*- und Gleichstellungsbüro momentan weiterhin im Titel, um sichtbar zu machen, dass wir für mehr Menschen als „nur“ Frauen ansprechbar sind.