Akademischer Senat

Der akademische Senat der ASH Berlin ist zuständig für

  • die Einrichtung und Aufhebung von Studiengängen
  • den Erlass von Satzungen
  • die Aufstellung von Grundsätzen für Lehre, Studium und Prüfungen
  • die Beschlussfassung über Hochschulentwicklungspläne
  • die Beschlussfassung über die Frauenförderrichtlinien
  • die Stellungnahmen zu den Berufungsvorschlägen
  • Entscheidungen von grundsätzlicher Bedeutung
  • Beschlussfassung über den Vorschlag zu Wahl des Rektorats
  • die Stellungnahme zum Entwurf des Haushaltsplans

Der Akademische Senat kann zu seiner Unterstützung und Beratung Kommissionen einsetzen. Die Mitglieder von Kommissionen werden jeweils von den Vertretern/Vertreterinnen ihrer Mitgliedsgruppen im Akademischen Senat benannt.

Aktuelle Zusammensetzung

Hochschullehrer_innen: Susanne Gerull (HV), Marion Mayer (HV), Regina Rätz (HV), Corinna Schmude (HV), Katrin Velten (HV), Elke Kraus (HV), Lutz Schumacher (HV), Nivedita Prasad (HV), Utan Schirmer (SV), Sabine Toppe (SV), N. N. (SV), Francesco Cuomo (SV), Christian Widdascheck (SV), Raimund Geene (SV), Katja Boguth (SV), N. N. (SV)

akademische Mitarbeiter_innen: Elène Misbach (HV), Philipp Kenel (HV), N. N. (SV), N.N. (SV)

Mitarbeiter_innen aus Technik, Service und Verwaltung: Jana Ennullat (HV), Stefanie Lothert (HV),  Peps Gutsche (SV), Regula Corsten (SV)

Studierende:  N. N.  (HV), N. N. (HV), Jan Stürner (HV), N. N. (SV), N. N. (SV), N. N. (SV)

Sonstige: Bettina Völter (Rektorin), Anja Voss (Prorektorin), Gesine Bär (Prorektorin) , Jana Einsporn (Kanzlerin), Heinz Stapf-Finé (Dekan FB I), Uwe Bettig (Dekan FB II), Frauen*- und Gleichstellungsbeauftragte, Vertreter_innen Personalrat, Innenrevision, Rechtsreferentin, Beauftragte für Studierende mit Behinderung, chronischen Krankheiten und psychischen Beeinträchtigungen, AStA, StuPA

Sophie-Marie Grunert (Protokoll)

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Termine

Die Sitzungen finden jeweils von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr statt.

Sitzungstermine Sommersemester 2024

19. Sitzung: Di, 09.04.2024
20. Sitzung: Di, 14.05.2024
21. Sitzung: Di, 11.06.2024
22. Sitzung: Di, 09.07.2024
 

Überblick Semester- und Vorlesungszeiten

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Protokolle

Akademischer Senat Beschlussprotokoll

vom 26.05.2015, 10:00 - 13:00

Teilnehmer/innen

Susanne Gerull (Hauptv.), Jutta Hartmann (Hauptv.), Johannes Kniffki (Hauptv.), Elke Kraus (Hauptv.), Johannes Verch (Stellv.), Yelda Özcan (Stellv.), Imke Bremer (Hauptv.), Barbara Hubig (Hauptv.), Fabian Enders (Stellv.), Lena Scheuten (Hauptv., kam später hinzu), Sieglinde Machocki (Hauptv.), Birgit Scherzer (Stellv.), AStA, Uwe Bettig (Rektor), Andreas Flegl (Kanzler), Nils Lehmann-Franßen (Prorektor), Kerstin Miersch (Personalrat), Stefanie Scholz (Protkoll), Bettina Völter (Prorektorin) Gäste: Esra Erdem, Kristiane Jornitz, Maike Geerhardt

Tagesordnung

1:Genehmigung der Tagesordnung
4:Genehmigung des öffentlichen Protokolls vom 12.05.2015
5:Bericht der Hochschulleitung
6:Anfragen an die Hochschulleitung
7:Richtlinien des Rektorats zur Gewährung einer Lehrabminderung für Studiengangsleitung
8 5:Aktualisierung des Namens und der Modulbeschreibung „Organisation, Finanzierung und Management der Sozialen Arbeit“ im Bachelorstudiengang Soziale Arbeit
9 6:Änderung der ZulO des Masterstudiengangs Biografisches und Kreatives Schreiben
10 7:Verlängerung der Kooperationsvereinbarung zur Anrechnung von Weiterbildungsleistungen auf das Studium „GPM“ mit dem Bildungsträger PMG: „Pflege – Management – Gesundheit“ (vom 10.02.)
11:Festsetzung der Zulassungszahlen für das WiSe 2015/2016 und SoSe 2016
12:Kommission für Leistungszulagen / W-Besoldung Neuwahl und/oder Bestätigung der Kommissionsmitglieder
13 8:Bericht Antidiskriminierungkommission 2013/2014
14:gendergerechte Schreibweise
15:Nachwahl von Mitgliedern in Kommissionen und Gremien im SoSe 2015
16:Verschiedenes
Nicht öffentlich:
2:Genehmigung des nicht öffentlichen Protokolls vom 12.05.2015
3:Nachwahl von Mitgliedern der Berufungskommissionen seitens der Studenten

TOP 1: Genehmigung der Tagesordnung

Frau Elke Kraus eröffnet als Moderatorin die Sondersitzung.

Auf Antrag wird der TOP 14 „gendergerechte Schreibweise“ auf die Sitzung am 09.06.2015 verschoben.

Die geänderte Tagesordnung wird einstimmig (10 Stimmen) angenommen.

TOP 4: Genehmigung des öffentlichen Protokolls vom 12.05.2015

Änderung TOP 12 – Einfügung von diskutierten Sachverhalten
(…) Ein Angebot für die Übergangssituation der Berufsqualifizierten ist im Sinne der Durchlässigkeit angezeigt und entspricht dem Selbstverständnis der ASH Berlin.
Auf eine Nachfrage hin wird erklärt, dass an der ASH seit dem 1.4.2004 ein dualer Bachelorstudiengang Physiotherapie/Ergotherapie, der im Jahr 2015 ausläuft, angeboten wird. Erstmals zum Wintersemester 2011/2012 wird dieser Studiengang in einer primär- bzw. berufsqualifizierenden Studienform angeboten und löst den dualen Studiengang ab. In Zukunft wird es den Studiengang als primärqualifizierende und berufsbegleitende Studienform geben.
Zusätzliche Kapazitäten wird es nicht geben. Die Verteilung der Studienplätze wird gleichbleibend sein, sodass keine neue Professur geschaffen werden muss.

Der Richtungsantrag wird nach einer kontroversen Diskussion mit 6:0:5 angenommen.

Änderung TOP 1
Es wird angemerkt, dass TOP 18 „Wahl von Mitgliedern in Kommissionen und Gremien im SoSe 2015“ behandelt werden muss. Der TOP soll ggf. vorgezogen werden.

Änderung TOP 6
(…) In der AG sollen alle Mitgliedergruppen vertreten sein. Frau Elke Kraus bekundet ihr Interesse an einem Mitwirken. Weitere Mitglieder sollen in der nächsten Sitzung des Akademischen Senats benannt werden.

Änderung TOP 7
Uwe Bettig berichtet vom Antrittsbesuch des Staatssekretärs Herrn Krach, bei dem Herr Krach u.a. auch mit dem Personalrat ein Gespräch geführt hat.

Änderung TOP 7
Herr Bettig informiert die anwesenden AS Mitglieder über die Einstellung von Frau Fricke als neue Referentin. Sie wird am 15.06.2015 ihre Tätigkeit an der ASH aufnehmen.

Änderung TOP 7
Die Hochschulleitung hat Herrn Krach die Pläne zum Neubau vorgestellt. Diesbezüglich sind weitere Gespräche notwendig.
Weiter wurde über das Alice Salomon Archiv sowie die Finanzierung der wissenschaftlichen Mitarbeiterstelle gesprochen. Herr Krach hat zugesichert, dass geprüft wird, inwiefern das Archiv als Sondereinrichtung der ASH in den nächsten Verhandlungen zu den Hochschulverträgen aufgenommen werden kann.

Änderung TOP 7
Herr Flegl berichtet von den derzeitigen Baumaßnahmen an der ASH, die durchgeführt werden müssen, um die Baumängel an der ASH zu beseitigen. Bei der letzten Brandschutzbesichtigung wurde festgestellt, dass die Stahlträger im Hause nicht entsprechend den Vorschriften isoliert worden sind. (…)

Änderung TOP 7
(…)Die Stadtentwicklung beabsichtigt das studentische Wohnen auf dem Grundstück zu fördern, was zur Folge hätte, dass das Grundstück eingezogen werden würde. Seitens des Studentenwerkes besteht keinerlei Interesse, dort ein Wohnkomplex zu errichten, da das nächstgelegene Studentenwohnheim, welches sich in Biesdorf befindet, kaum von den Studentinnen angenommen wird. Seitens (…)

Änderung TOP 7
Zusammenfassend kann man sagen, dass es drei Möglichkeiten gibt: entweder das Grundstück wird eingezogen, es wird ein Gebäude errichtet, welches Arbeit/Studium und Wohnen miteinander kombiniert oder aber, es wird entsprechend den Bedürfnissen der ASH genutzt, sodass einer Vergrößerung der Hochschule auf dem Grundstück umgesetzt werden kann. Eine Kombination von Arbeit/Studium und Wohnen ist jedoch unwahrscheinlich, da dies die ganze Planung um 5 Jahre zurück werfen würde.
Herr Flegl wird zu gegebener Zeit erneut berichten.

Änderung TOP 7
Herr Lehmann-Franßen berichtet über die Richtlinien des Rektorats: Weg zur Besetzung einer Gastdozentur / Gastprofessur. Die eingereichte Vorlage ist die derzeitig letzte Version, jedoch wird angemerkt, dass unter Punkt 3, 4 und 5, ohne die Beteiligung des wissenschaftlichen Personals agiert werden soll. Der Bereich Soziale Arbeit hat zum derzeitigen Zeitpunkt bereits fünf 6monatige und eine 1 jährige Stelle ausdefiniert.
Für das folgende Semester soll gemäß der Vorlage ein Probelauf für die Besetzung der benannten Stellen beginnen. Es wird mit Bedauern festgestellt, dass relevante Hochschulgruppen (wissenschaftliches Personal und Studentinnen), die unmittelbar von der Entscheidung betroffen sind, nicht bei den Abstimmungen berücksichtigt worden sind.
Der Punkt soll noch einmal in einer Sitzung des Akademischen Senates thematisiert werden.

Änderung TOP 7
Frau Völter berichtet über den vom IFAF organisierten parlamentarischen Lunch. Ziel war über die Arbeit des IFAF zu informieren und bei den Parlamentariern dafür zu werben, dass die Fördersumme von 2 Millionen wieder in den Haushalt eingestellt wird.
Des Weiteren erinnert Frau Völter die anwesenden AS Mitglieder an die AG Seniorprofessuren, die zeitnah einberufen werden soll.

Änderung TOP 8
Auf Nachfrage zu dem Haushalt 2016 bzgl. der Personalplanung gibt Herr Flegl bekannt, dass das Eckwertepapier der ASH der Senatsverwaltung bereits vorliegt. Das Eckwertepapier beinhaltet den Finanzbedarf im Rahmen des Hochschulvertrages, der sich zum jetzigen Stand auf 13,9 Millionen beläuft, geltend gemacht wird.

Änderung TOP 8
Weiter wurde angefragt, inwiefern die Gastprofessoren und Gastdozenten, die dem TVL § 13.3 und 14.3 angeglichen sind, bei den Tariferhöhungen berücksichtigt werden.
Herr Flegl wird sich zu diesem Sachverhalt schriftlich äußern.

Einfügen TOP 8
Auf eine Nachfrage hin wird beschlossen, dass eine Arbeitsgruppe „Haushalt“ gegründet werden soll.

Änderung TOP 8
Seit über 1 Jahr unterstützt Microsoft das Betriebssystem XP nicht mehr. Neben dadurch entstandenen Sicherheitslücken ist das Problem auch, dass diverse Programme nicht mehr in den aktuellsten Versionen laufen. Bezogen auf die Frage, ob und wann mit einer Änderung bzgl. des Programms gerechnet werden kann, wird bekannt gegeben, dass das ComZ bereits in der Planung ist, Windows 8.1 einzurichten. Dies wird jedoch, auf Grund personeller Gründe, voraussichtlich erst im SoSe 2016 umsetzbar sein. Herr Flegl wird sich zu gegebener Zeit hierzu äußern, denn seiner Auffassung nach, sollte dies bis spätestens Ende des Jahres 2015 realisierbar sein.

Änderung TOP 9
- I. Allgemeines
§ 1
Ergänzung als Absatz 4:
Alle Mandatsträgerinnen sind während der Sitzung, inklusive Pause, in ihrem jeweiligen Mandat zu respektieren, um ihre Interessenvertretung ungestört wahrnehmen zu können.

Das öffentliche Protokoll vom 12.05.2015 wird mit o.g Änderungen mit 7:0:4 Stimmen angenommen.

Es wird beschlossen, dass in zukünftigen Sitzungen eine Anwesenheitsliste ausgelegt wird, in die sich alle AS Mitglieder selbstständig eintragen und sofern sie die Sitzung vorzeitig verlassen, sich mit Uhrzeit austragen. Die Liste der vorherigen Sitzung soll mit den Einladungen versendet werden.

TOP 5: Bericht der Hochschulleitung

Herr Bettig berichtet, dass die AG BSPH erneut getagt hat. Am vergangenen Freitag fand eine Sitzung des Direktoriums statt. Bei diesem Treffen wurden alle bisherigen Ergebnisse der AG BSPH erörtert und besprochen. Hierbei ist erkennbar geworden, dass auf die Zugänglichkeit für die ASH-Studierenden geachtet werden muss. Zum derzeitigen Zeitpunkt könnten auf Grund der Kriterien lediglich Studierende aus dem Bereich Gesundheit aufgenommen werden.
Um Studierenden aus den anderen Bereichen den Zugang zu ermöglichen, hat sich die AG BSPH über zwei Vorschläge verständigt. Zum einem wäre es denkbar, über eine mündliche Zugangsprüfung den Zugang zu gewähren. Ein alternativer Vorschlag wäre, den Studierenden anhand des Studiengangsabschlusses, unter Berücksichtigung aller an der ASH angebotenen Studiengängen, den Zugang zu ermöglichen.

Herr Bettig informiert über einen Zeitungsartikel im ‚Tagesspiegel’ zur Einrichtung eines Instituts für Islamische Theologie. Warum die ASH in diesem Artikel Erwähnung findet, kann nicht gesagt werden. Es gab bisher noch keine diesbezüglichen Anfragen. Die ASH wird sich entsprechenden Gesprächen jedoch nicht verschließen, allerdings müssten die Rahmenbedingungen vorher klar definiert werden.
Herr Bettig wird am 15.Juni 2015 an einer Diskussionsveranstaltung der Friedrich-Eberhart-Stiftung teilnehmen. Der Staatssekretär Krach diskutiert mit zentralen Akteuren aus der muslimischen Gemeinschaft, Wissenschaft und Politik.

Frau Völter gibt zu Protokoll, dass in der am Montag stattgefunden Sitzung des Kuratoriums jeweils zwei IFAF-Projekte pro Hochschule beschlossen wurden. Sie merkt an, dass dies ein mutiger Beschluss ist, denn derzeit werden 1,5 Projekte pro Hochschule finanziert. Die Signale seitens des politischen Senates sehen jedoch bzgl. einer vollständigen Finanzierung gut aus.
Die ASH hat sich für folgende zwei Projekte ausgesprochen:
- Projekt „G.L.E.S.A.“ – beteiligt sind Maria do Mar Castro Varela, Ingrid Kollak und Claudia Gather (HWR)
- Projekt „MPV Krebs“ – beteiligt sind Stefan Dietsche und Jutta Räbiger

Frau Völter berichtet über ein gemeinsames Treffen mit Frau Wohlrabe (Leiterin der Asylbewerberunterkunft Berlin Hellersdorf). Thematisiert wurde hier unter anderem die Nutzung des ASH Raumes, Störungen, die Zugänglichkeit der Gemeinschaftsunterkunft sowie eine mögliche Umsetzung wie den Studierenden die Zugänglichkeit erleichtert wird. In Zukunft soll die Seminarleitung Seminarlisten hinterlegen. Um die Koordination und Pflege der Unterlagen wird sich Frau Fricke kümmern.
Weiter berichtet Frau Völter, dass die Gründung einer Charta für die professionelle Arbeit in Unterkünften geplant ist. Es soll eine Anleitung erstellt werden, der man entnehmen kann, was es bedeutet in einer Asylbewerberunterkunft als Sozialarbeiter/-in zu arbeiten. Es ist angedacht, dies in Abstimmung mit der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin und der Evangelischen Hochschule Berlin umzusetzen.
Auf Anfrage wird bekannt gegeben, dass die Asylbewerber an der Volkshochschule die Möglichkeit haben, Deutsch zu erlernen. Seitens der ASH wird den Asylbewerbern die Möglichkeit gegeben, ein Praktikum im Veranstaltungsmanagement bzw. in der Weiterbildung zu absolvieren.

Die Hochschulleitung wird am morgigen Mittwoch einen Großneffen von Alice Salomon an der ASH begrüßen können. Bei seinem Besuch wird er u.a. das Archiv besichtigen. Aus dem Nachlass, den seine Mutter gefunden hat, wird er uns Originalmanuskripte überlassen.

Herr Flegl berichtet von der internationalen Kanzlertagung in Krakau. Er gibt bekannt, dass beiderseits großes Interesse an einer Zusammenarbeit besteht. Universitäten beider Länder arbeiten bereits gut zusammen, es ist geplant, diese Zusammenarbeit auch auf Fachhochschulen auszuweiten. Aus diesem Grund ist eine Konferenz zwischen deutschen und polnischen (Fach-)Hochschulen für das kommende Jahr geplant.

TOP 6: Anfragen an die Hochschulleitung

Auf Nachfrage gibt Herr Flegl bekannt, das Frau Kallms als Vertreterin der ASH an dem Treffen mit der Senatsverwaltung am 13.05.2015 teilgenommen hat. Es ist angedacht, die Nachzahlung zur W2 Besoldung frühestens zum 01.07.2015, spätestens und zeitlich realistischer zum 01.08.2015 zahlbar zumachen.

Es wird bekannt gegeben, dass der nächste Termin für die Einreichung der IFAF Anträge voraussichtlich im Herbst sein wird. Die Abgabe wird unter Vorbehalt im Januar sein. Sobald der Vorstand einen genauen Zeitplan hat, wird alles Weitere bekannt gegeben.

TOP 7: Richtlinien des Rektorats zur Gewährung einer Lehrabminderung für Studiengangsleitung

Herr Bettig erläutert die am 01.11.2011 beschlossenen Richtlinien zur Gewährung von Lehrabminderung für Studiengangsleiter/-innen.
Der Abschnitt „Gegenstand und Geltungsbereich“ Punkt 3 sagt Folgendes aus: „Für die Leitung von weiterbildenden Masterstudiengängen kann keine Lehrabminderung gewährt werden. Eine Lehrabminderung von maximal 2 SWS kann über eine Einnahme des Studiengangs refinanziert werden.“
Im Gegensatz zu den grundständigen Studiengängen werden die o. g. 2 SWS für die weiterbildenden Masterstudiengänge unabhängig von der Anzahl der eingeschriebenen Studierenden gewährt. Fehlen die finanziellen Mittel, können die Studiengangsleiter/-innen auf diese Entlastung verzichten.
Frau Hartmann problematisiert die Lehrentlastung der Leitungen vor dem Hintergrund, dass weiterbildende Masterstudiengänge dem privatfinanzierten Bildungsmarkt zuzurechnen sind, während Professoren/-innen mit ihrem Lehrdeputat für staatlich geförderte Lehrangebote in BA- und konsekutiven Masterstudiengängen berufen sind. Erfolgt die Entlohnung der Leitung von weiterbildenden Masterstudiengängen über eine Freistellung von der Lehre, geht dies – auch wenn die SWS aus den Teilnahmegebühren refinanziert werden – auf Kosten der freien öffentlichen Bildung – es sei denn, die Refinanzierung mündet in die Schaffung einer Professur, die wiederum voll im öffentlichen Lehrbereich eingesetzt wird.
Frau Völter weist darauf hin, dass es derzeit 10 weiterbildende Masterstudiengänge gibt, von denen neun der Sozialen Arbeit zugeordnet werden können. Das entspricht 18 SWS – eine Professur. Die derzeitige Verfahrensweise sieht vor, wenn eine neue Professur nicht finanziert werden kann, Lehrbeauftragte einzusetzen.
Es wird angeregt, eine Änderung bzgl. der finanziellen Entschädigungen, so wie es bei den Zertifikatskursen umgesetzt wird, zu überdenken.
Herr Flegl gibt zu bedenken, dass die Hochschule von den weiterbildenden Masterstudiengängen insofern profitiert, da es dort viele internationale Studierende im ersten Hochschulsemester gibt, was in das öffentlich rechtliche Finanzierungssystem einfließt. Nur so kann die ASH ihre Halteverpflichtung für Studierende im 1. Hochschulsemester derzeit halbwegs erfüllen.
Die Vertreter der Studierenden sprechen sich klar gegen die Form der weiterbildenden Masterstudiengänge aus. Weiterhin vertreten sie die Ansicht, dass die Anschubfinanzierung von neu gegründeten weiterbildenden Masterstudiengänge seitens der ASH eingestellt werden soll.
Herr Flegl wird in der letzten Sitzung des Akademischen Senates im SoSe 2015, eine Übersicht inkl. Finanzen aller derzeitigen weiterbildenden Masterstudiengänge vorlegen.

TOP 8 5: Aktualisierung des Namens und der Modulbeschreibung „Organisation, Finanzierung und Management der Sozialen Arbeit“ im Bachelorstudiengang Soziale Arbeit

Frau Esra Erdem stellt als Modulbeauftragte den Antrag, dass die Mitglieder des Akademischen Senats den Änderungen in der StPO für den BA Soziale Arbeit und den Änderungen im Modulhandbuch als Bestandteil der StPO zustimmen. Die Änderungen wurden der LSK vorgestellt und trafen auf Zustimmung.
Als Motivation für die Änderungen gibt Frau Erdem bekannt:
  • Einführungscharakter des Moduls soll unterstrichen werden

  • Vermittlung von Grundkenntnissen der Sozialökonomie soll ermöglicht werden

  • Studierende sollen Verständnis dafür entwickeln, dass sie als Sozialarbeiter_innen in einem besonderen wirtschaftlichen Sektor arbeiten werden, der nicht gewinnorientiert ist, sondern sich an den sozialen Bedürfnissen orientiert

Neben der Vermittlung von betriebswirtschaftlichen Grundkenntnissen, soll das Interesse geweckt werden, sich mit den vielfältigen, alternativen sozialökonomischen Themenbereichen zu beschäftigen. Es wird diskutiert, wie es Studierenden mit Blick auf ein weiterführendes Masterstudium, beispielsweise Sozialmanagement, ermöglicht werden kann, im BA Studium genügend ökonomische Grundlagen zu erwerben. Es wird angeregt, ökonomische Vertiefungen im Rahmen fakultativer Lehrangebote anzubieten.

Die Teilnahmevoraussetzung soll in der Vorlage geändert werden. Die 60 Credits werden als Teilnahmevoraussetzung gestrichen. Stattdessen ist das Modul AZO zwingende Voraussetzung.

Mit den veränderten Teilnahmevoraussetzungen wird der Antrag einstimmig (11:0:0 Stimmen) angenommen.

TOP 9 6: Änderung der ZulO des Masterstudiengangs Biografisches und Kreatives Schreiben

Frau Kristiane Jornitz bittet um Zustimmung der geänderten Ordnung. Sie gibt bekannt, dass die Ordnung an die gegebenen Bedingungen angepasst wurde und sich insgesamt in ihrer Formulierung an der kürzlich verabschiedeten ZulO für den Master Kinderschutz orientiert.

Frau Jornitz gibt kurz bekannt, welche wesentlichen Änderungen vorgenommen worden sind:
  • Zugangsvoraussetzung ein Jahr Berufserfahrung
  • im Rahmen der Diskussion mit der LSK wurde die Anlage 1 § 5 detaillierter gemacht u.a.
    (b) 20 % Motivationsschreiben
  • § 3 Zulassung (1) aus finanziellen Gründen wurde die Zahl der Studienplätze von 20 auf 25
    erhöht
  • § 4 (3) Studiengangskoordinatorin sowie die wissenschaftliche und fachliche Leitung
    begutachten die Bewerbungsunterlagen
  • Anlage 1 zu § 5 D – berufliche Erfahrung (Anlage von Frau Susanne Gerull eingereicht)
    fachlich relevante Berufserfahrungen
    2 = mehr als 2 bis 4 Jahre Berufserfahrung
    3 = mehr als 4 Jahre Berufserfahrung


  • Der Antrag wird einstimmig mit 11:0:0 angenommen.

TOP 10 7: Verlängerung der Kooperationsvereinbarung zur Anrechnung von Weiterbildungsleistungen auf das Studium „GPM“ mit dem Bildungsträger PMG: „Pflege – Management – Gesundheit“ (vom 10.02.)

Herr Lehmann-Franßen trägt stellvertretend den Antrag vor. Er bittet die Mitglieder des AS die vorliegende Kooperationsvereinbarung zur Kenntnis zu nehmen.
Die Kooperationsvereinbarung ermöglicht eine spätere Anrechnung von einem Kooperationspartner PMG erbrachten Lernleistungen außerhalb des Studienganges. Diese wurde aktualisiert, da die vorherige Vereinbarung zeitlich ausgelaufen ist.

Folgende Änderung wird unter § 1 Abs. 2 Gegenstand des Vertrages empfohlen:
Anzurechnende Credits (ECTS) werden gestrichen

Die anwesenden AS Mitglieder nehmen die Änderungen in der Kooperationsvereinbarung zur Kenntnis.

TOP 11: Festsetzung der Zulassungszahlen für das WiSe 2015/2016 und SoSe 2016

Frau Maike Geerhardt stellt den Antrag der Zulassungszahlen für die Studiengänge:
  • Bachelor Soziale Arbeit

  • Bachelor Soziale Arbeit (berufsbegleitend, BASA-Online)

  • Bachelor Erziehung und Bildung im Kindesalter

  • Bachelor Gesundheits- und Pflegemanagement

  • Bachelor Physiotherapie/Ergotherapie

  • Master Management und Qualitätsentwicklung im Gesundheitswesen

  • Master Praxisforschung in Soziale Arbeit und Pädagogik

vor.

Sie erklärt auf Nachfrage hin, dass die Zahlen sich aus den Kapazitätsberechnungen ergeben. Bei den Berechnungen sind alle Gerichtsbeschlüsse eingeflossen.

In Zukunft sollen die Zahlen aus den vorherigen Semestern vorliegen, so dass ein Vergleich stattfinden kann.

Die Zulassungszahlen werden mit 9:2:0 angenommen.

TOP 12: Kommission für Leistungszulagen / W-Besoldung Neuwahl und/oder Bestätigung der Kommissionsmitglieder

Die Hochschulleitung stellt den Antrag vor.
Sie benennt die bisherigen Mitglieder und gibt bekannt, welche Stellen neu zu besetzen sind:
So ist die Wahl für eine emeritierte Kollegin / Kollegen, für eine Stellvertreterin / Stellvertreter sowie für Hauptvertreter_innen notwendig.
Es müssen 1 HV, 2 SV und 1 pensionierte HSL gewählt werden.
Zur Wahl als HV steht Herr Oliver Fehren.
Herr Oliver Fehren wird mit 4:1:0 Stimmen als HV bestätigt.

Die Position der 2 SV müssen nachbenannt werden.
Für die Position der emeritierten Professorin wird Frau Ruth Großmaß angefragt.

Der Antrag wird mit 4:1:0 Stimmen der HSL bestätigt.

TOP 13 8: Bericht Antidiskriminierungkommission 2013/2014

Den vorliegenden Bericht haben alle anwesenden AS Mitlieder zur Kenntnis genommen.
In Abwesenheit von Frau Urte Böhm wird der Antrag gestellt, den Bericht der Antidiskriminierungkommission auf der Lehrbeauftragtenvollversammlung zu thematisieren. Hierzu wird Frau Urte Böhm eingeladen. Thematisiert werden soll, die Anmerkung aus dem vorliegenden Bericht, dass es mehrere Fälle gab, in denen Lehrbeauftragte als verursachende Akteur_innen benannt wurden, wenn es um diskriminierende Äußerungen, Anekdoten wie auch Witze, welche stereotypisierende Zuschreibungen beinhalten, ging.

Der Bericht wurde seitens der AS Mitglieder zur Kenntnis genommen.

TOP 14: gendergerechte Schreibweise

Der Antrag wird auf die nächste Sitzung des AS am 09.06.2015 verschoben.

TOP 15: Nachwahl von Mitgliedern in Kommissionen und Gremien im SoSe 2015

Kommission für Lehre und Studium
HSL: HV Günter Thiele

Der Vorschlag wurde mit 5 Stimmen einstimmig angenommen.

TOP 16: Verschiedenes

Herr Flegl kündigt das diesjährige Sommerfest für den 09.07.2015 an.

Frau Völter gibt bekannt, dass vorgesehen ist, Köchinnen und Köchen aus dem Asylbewerberheim die Möglichkeit zu geben, einen kleinen Beitrag zur Verpflegung zu leisten. Diese ist gegen eine kleine Spende erhältlich

Weiter wird bekannt gegeben, dass die Einladungen für das Semesterabschlussessen versandt wurden. Die Leitung bittet um An- und Rückmeldung.
Für die nächste Sitzung erklärt sich Frau Jutta Hartmann bereit, die Moderation zu übernehmen. Herr Uwe Bettig wird Obst mitbringen.
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