Digitale Tools & Webdienste

In diesem Bereich finden Sie einige Tools, die für die Produktion digitaler Lehrmaterialien sowie der Organisation, Vorbereitung und Durchführung mediengestützter Lehrveranstaltungen hilfreich sein können. Der Fokus der folgenden Auswahl liegt auf Webdiensten und Programmen aus dem Bereich Open Source/ Freie Software, welche kostenlos und zeitlich unbegrenzt genutzt werden können.

Die Liste der Tools und Dienste sowie die aufgeführten Links werden zu Beginn jedes Semesters überprüft (aktueller Stand WiSe 2023/2024).

Allgemeine Hinweise

Installation: Beim Herunterladen der aufgeführten Programme sollte unbedingt auf die Seriosität der jeweiligen Webseite und auf die teilweise versteckten Installationsoptionen 'unerwünschter Komponenten' geachtet werden. Da sich die Geschäftsmodelle der Anbieter relativ schnell verändern können, trifft dies eventuell auch auf neuere Versionen beziehungsweise auf Updates bereits verwendeter Programme zu. Nutzen Sie daher die auf dieser Seite angegebenen Links zu den Installationsdateien oder kontaktieren Sie uns, falls Sie sich bei der Seriosität einer Webseite unsicher sind.


Portable Versionen: Da die Installation von Programmen auf zentral administrierten Computern meist nur eingeschränkt möglich ist, wird gegebenenfalls auch auf die portablen Versionen der jeweiligen Programme verwiesen. Portable Versionen werden in der Regel nicht auf dem lokalen Computer, sondern in einem eigenen Ordner installiert. Die Programme können daher auf einem USB-Stick gespeichert und von dort auf allen Computern mit kompatiblem Betriebssystem direkt gestartet und verwendet werden.

Feedback: Falls Sie fehlerhafte Angaben oder Verlinkungen gefunden, Erfahrungen mit den hier aufgeführten Programmen oder Webdiensten gesammelt oder bereits andere Tools erfolgreich in der Lehre eingesetzt haben, freuen wir uns auch über Ihr Feedback: klenke@ avoid-unrequested-mailsash-berlin.eu

Audio

Einsatzgebiet

Audiodateien aufnehmen und/oder bearbeiten

Komplexität: mittel / Einarbeitungszeit: mittel


Beschreibung

Das Audiobearbeitungsprogramm Audacity kann mittlerweile als eines erfolgreichsten Open Source-Projekte bezeichnet werden. Aufgrund der langen Entwicklungszeit steht die aktuelle Version den kommerziellen Softwareprodukten in Sachen Oberfläche, Spracheinstellungen, Funktionalitäten und Audiofilter kaum noch nach.

Mit Audacity können Töne/Sprache/Musikstücke importiert, direkt über ein angeschlossenes Mikrofon aufgezeichnet und bearbeitet sowie in verschiedene Dateiformate exportiert werden. Ein Grundlagenwissen über Audiobearbeitung, Schnittprogramme und Dateiformate ist allerdings notwendig.

Aufgrund der Popularität von Audacity existieren im Internet zahlreiche Tutorials (z.B. auf YouTube), Anleitungen oder Diskussionsforen.


Kosten / Zugang

  • kostenlos (Open Source)
  • keine Registrierung notwendig
  • Verfügbar für: Windows, Mac OS X, Linux
  • für Windows auch als portable Version verfügbar

Links


Tutorials

Einsatzgebiet

Audiodateien aufzeichnen

Komplexität: gering / Einarbeitungszeit: gering


Beschreibung

Falls Sie eine kurze Audioaufnahme vornehmen  möchten, stehen - neben der Moodle internen Aufnahmefunktion - verschiedene Webdienste zur Verfügung. Das Tool Online Voice Recorder von 123 Apps bietet hierfür eine gute Lösung.


 Kosten / Zugang

  • kostenlos
  • keine Registrierung notwendig
  • Verfügbar für: Webbrowser

Link

Einsatzgebiet

Audiodateien / Interviews transkribieren

Komplexität: gering / Einarbeitungszeit: gering


Beschreibung

Mit dem Programm aTrain der Universität Graz lassen sich Audiodateien (Vorträge, Interviews usw.) automatisch transkribieren - d.h. in unterschiedliche Textformate umwandeln. Das Programm besitzt zudem die Funktion, mehrere Sprecher_innen zu identifizieren und diese im Text zu markieren.


Kosten / Zugang

  • kostenlos
  • keine Registrierung notwendig
  • Verfügbar für: Windows

Links


Hinweis: Die Transkription erfolgt über das KI-Sprachmodell "Whisper", das zusammen mit dem Programm installiert wird. Für eine Installation werden daher ca. 10GB Speicherplatz benötigt. Des Weiteren wird der Einsatz einer NVIDIA-Grafikkarte empfohlen: Zwar können die notwendigen Berechnungen des KI-Sprachmodells auch über den Hauptprozessor (CPU) durchgeführt werden, die Verwendung moderner NVIDIA-Grafikprozessoren (GPU) beschleunigt diesen Prozess aber um ein Vielfaches.  

Video

Einsatzgebiet

Video- & Audiodateien abspielen

Komplexität: gering / Einarbeitungszeit: gering


Beschreibung

Um Videodateien lokal auf Desktop-Rechnern oder Laptops abspielen zu können, existiert mittlerweile eine kaum noch überschaubare Anzahl an Programmen. Die Installation eines zusätzlichen Mediaplayers ist allerdings sinnvoll, da die mit den Betriebssystemen vorinstallierten Programme häufig nicht den gewünschten Funktionsumfang haben bzw. nicht alle gängigen Videoformate unterstützen. Als populäre Open Source-Lösung steht hierfür u.a. der VLC Player zur Verfügung.


Kosten / Zugang

  • kostenlos (Open Source)
  • keine Registrierung notwendig
  • Verfügbar für: Windows, Mac OS X, Linux, Android, iOS

Links

Einsatzgebiet

Video- & Audiodateien abspielen

Komplexität: gering / Einarbeitungszeit: gering


Beschreibung

Ein weiterer populärer Open Source-Videoplayer ist der Media Player Classic (MPC-HC)

Das Programm erfreut sich aufgrund der kleinen Dateigröße, der Funktionsvielfalt, der hohen Stabilität, der geringen Prozessorbelastung sowie des kompakten 'Old-School'-Designs weiterhin einer großen Beliebtheit.


Kosten / Zugang

  • kostenlos (Open Source)
  • keine Registrierung notwendig
  • Verfügbar für: Windows

Links

Einsatzgebiet

Videodateien umwandeln und komprimieren

Komplexität: mittel / Einarbeitungszeit: gering


Beschreibung

Für die komfortable Bereitstellung von Videos im Internet (als Streaming-Videos) ist häufig eine Veränderung des Dateiformates und/oder der Dateigröße notwendig. Dieser Umwandlungsprozess von Videodateien (auch Videokodierung genannt) kann u.a. mit dem Open Source-Programm HandBrake vorgenommen werden.

Im Gegensatz zu zahlreichen verfügbaren Videokodierungsprodukten im Internet, die entweder unbefriedigende Ergebnisse liefern oder in versteckten Installationsoptionen (ärgerliche) Zusatzsoftware installieren, ist HandBrake eines der zuverlässigsten und seriösesten Projekte in diesem Bereich (auch wenn das Programmlogo zunächst nicht unbedingt diesen Eindruck vermittelt).


Kosten / Zugang

  • kostenlos (Open Source)
  • keine Registrierung notwendig
  • Verfügbar für: Windows, Mac OS X, Linux

Link


Tutorials


Hinweis: An dieser Stelle noch einige Informationen zu den Bereichen Videostreaming und Bildgröße. Dieses Grundlagewissen ist besonders hilfreich, wenn entweder mit digitalen Videodateien gearbeitet wird oder diese für spezifische Bildungszwecke im Internet bereitgestellt werden sollen.

Videostreaming: Zur Bereitstellung von Videos im Internet werden diese vorrangig als MP4-Streaming-Videos auf Webseiten oder in Learning-Management-Systeme eingebunden. Der Begriff MP4 bezeichnet zunächst ein sogenanntes Containerformat, das in der Regel eine Videospur (mp4v) und eine Audiospur (mp4a) enthält. Das Containerformat ermöglicht es, die Videos in einzelnen Segmenten auf das jeweilige Endgerät zu übertragen und synchron abzuspielen. Die Video- und Audiospuren können dabei unterschiedlich komprimiert bzw. kodiert sein/werden (diese Komprimierungsverfahren werden auch Video- bzw. Audiocodecs genannt). Damit Streaming-Videos von den meisten Webbrowsern und Mobilgeräten abgespielt werden können, sollte die Videospur standardmäßig mit dem Videocodec H.264 und die Audiospur mit dem Audiocodec AAC (alternativ auch mit dem Videocodec VP8/VP9 und dem Audiocodec Vorbis/Opus) kodiert werden. Separate Untertitelspuren können dabei vor der Bereitstellung im Internet entweder über die jeweilige Plattform eingebunden oder in die Videospur integriert bzw. 'eingebrannt' werden.

Bildgrößen: Empfohlene Ausgabe- und Bereitstellungsgrößen von Videodateien auf Internetplattformen (bei einem Seitenverhältnis von 16:9):
- 1920 x 1080 (auch Full High Definition/1080p genannt)
- 1280 x 720 (auch High Definition Television/720p genannt)
- 854 x 480 (auch Standard Definition Television/480p genannt)

Einsatzgebiet

Video-, Bildschirm- und Audioaufzeichnungen (z.B. für Screencasts)

Komplexität: hoch / Einarbeitungszeit: mittel


Beschreibung

Open Broadcaster Software (auch OBS Studio) ist ein kostenloses Tool zum Aufzeichnen unterschiedlicher Video- und Audioquellen. Das Open Source-Projekt existiert bereits seit einigen Jahren, wodurch das Programm mittlerweile einen hohen Funktionsumfang besitzt und eine hohe Stabilität aufweist.

Obwohl OBS hauptsächlich für das Live-Streaming auf populären Videoplattformen (YouTube, Twitch) genutzt wird, lassen sich die Aufzeichnungen auch lokal als qualitativ hochwertige Videodateien in unterschiedlichen Formaten ablegen. Für eine Überarbeitung der Videos (Schnitt, Effekte usw.) muss allerdings ein anderes Programm verwendet werden, da OBS hierfür nicht konzipiert wurde.


Kosten / Zugang

  • kostenlos (Open Source)
  • keine Registrierung notwendig
  • Verfügbar für: Windows, Mac OS X, Linux

Links


Tutorials


Hinweis: Screencasts (auch Screen-Recordings) sind Bildschirm- und Webcamaufzeichnungen bei denen gleichzeitig eine Beschreibung bzw. Kommentierung und Erklärung der Lehrenden per Mikrofon erfolgt (hierfür wird häufig im Vorfeld ein grobes Ablaufskript erstellt). Screencasts-Programme können demnach verschiedene Audio- und Videoquellen aufnehmen, Transparenzen einfügen (z.B. Greenscreen > auch Chroma-Keying) und in einem Videoclip vereinen. Die Videoclips können im Anschluss (je nach Funktionalitäten der einzelnen Programme) nachbearbeitet und mit weiteren Effekten und Animationen versehen werden. Screencasts sind besonders gut geeignet, um Abläufe/Prozesse und Funktionen von Programmen nachvollziehbar bzw. in multimodaler Form zu vermitteln.

Einsatzgebiet

Video-, Bildschirm- und Audioaufzeichnungen (z.B.  für Screencasts)

Komplexität: mittel / Einarbeitungszeit: gering

Beschreibung

Screencast-Software mit zahlreichen Einstellungen und Nachbearbeitungsfunktionen. Die freie Programmversion von ActivePresenter beinhaltet (gegenwärtig) die wichtigsten Funktionen und Exportmöglichkeiten, um qualitativ hochwertige Videoaufzeichnungen für die Lehre zu erstellen.


Kosten / Zugang

  • kostenpflichtig (Freie Version verfügbar)
  • keine Registrierung notwendig
  • Verfügbar für: Windows, Mac OS X

Link


Hinweis: Screencasts (auch Screen-Recordings) sind Bildschirm- und Webcamaufzeichnungen bei denen gleichzeitig eine Beschreibung bzw. Kommentierung und Erklärung der Lehrenden per Mikrofon erfolgt (hierfür wird häufig im Vorfeld ein grobes Ablaufskript erstellt). Screencasts-Programme können demnach verschiedene Audio- und Videoquellen aufnehmen, Transparenzen einfügen (z.B. Greenscreen > auch Chroma-Keying) und in einem Videoclip vereinen. Die Videoclips können im Anschluss (je nach Funktionalitäten der einzelnen Programme) nachbearbeitet und mit weiteren Effekten und Animationen versehen werden. Screencasts sind besonders gut geeignet, um Abläufe/Prozesse und Funktionen von Programmen nachvollziehbar bzw. in multimodaler Form zu vermitteln.

Einsatzgebiet

Video- und Audioaufzeichnungen

Komplexität: gering / Einarbeitungszeit: gering


Beschreibung

Falls Sie ein kurzes Video per Webcam und Mikrofon aufnehmen möchten, stehen - neben der Moodle internen Aufnahmefunktion - verschiedene Webdienste zur Verfügung. Das Tool Webcamera von 123 Apps bietet hierfür eine gute Lösung. Das Aufzeichnen des Bildschirm ist dabei allerdings nicht möglich.


 Kosten / Zugang

  • kostenlos
  • keine Registrierung notwendig
  • Verfügbar für: Webbrowser

Link

Einsatzgebiet

Videodateien schneiden & bearbeiten

Komplexität: hoch / Einarbeitungszeit: hoch


Beschreibung

Da die Auswahl von Videoschnittprogrammen sehr stark von den jeweiligen Anforderungen und individuellen Präferenzen bezüglich der Nutzer_innenoberfläche und des Workflows abhängig ist, können an dieser Stelle keine allgemeinen Softwareempfehlungen gegeben werden. Aufgrund der hohen Komplexität von Videoschnitt und Nachbearbeitung (Postprocessing) muss für derartige Projekte häufig auf kommerzielle bzw. kostenpflichtige Softwareprodukte zurückgegriffen werden (z.B. Adobe Premiere, Avid Media Composer).

Eine Alternative wäre momentan das Programm DaVinci Resolve, das als Freeware-Version mit kleineren Einschränkungen als Download zur Verfügung steht (im Vorfeld müssen allerdings in einem Online-Formular einige personenbezogene Informationen angegeben werden).


Kosten / Zugang

  • kostenlos (Freeware Version)
  • Registrierung notwendig
  • Verfügbar für: Windows, Mac OS X, Linux

Link


Empfohlene Tutorials


Hinweis: Videoschnitt und -nachbearbeitung sind besonders rechenintensive und ressourcenlastige Prozesse, daher wird hierfür in der Regel ein Computer benötigt, der mit einer aktuellen Prozessorgeneration und einem großen Arbeitsspeicher ausgestattet ist (8GB Arbeitsspeicher sollten mindestens zur Verfügung stehen). Ein weiterer Faktor, der den Videoschnitt und die Nachbearbeitung bzw. die notwendigen Ressourcen beeinflusst, ist das Dateiformat, die Dateigröße und die Bildgröße des Ausgangsmaterials. Für die Nutzung von DaVinci Resolve wird zudem eine moderne Grafikkarte benötigt, da diese vom Programm für die Beschleunigung der Videokodierung besonders stark beansprucht wird. Für alle gängigen Videoschnittprogramme lassen sich zahlreiche Videotutorials im Internet finden.

Einsatzgebiet

Videodateien schneiden & bearbeiten

Komplexität: mittel / Einarbeitungszeit: mittel


Beschreibung

Obwohl Open Source-Videoschnittprogramme momentan noch deutliche Einschränkungen in den Bereichen Funktionsumfang und Stabilität aufweisen (d.h. mit Abstürzen gerechnet werden muss), können kleinere Schnittprojekte mit dem Programm Shotcut durchgeführt werden.


Kosten / Zugang

  • kostenlos (Open Source)
  • keine Registrierung notwendig
  • Verfügbar für: Windows, Mac OS X, Linux

Link


Empfohlene Tutorials


Hinweis: Videoschnitt und -nachbearbeitung sind besonders rechenintensive und ressourcenlastige Prozesse, daher wird hierfür in der Regel ein Computer benötigt, der mit einer aktuellen Prozessorgeneration und einem großen Arbeitsspeicher ausgestattet ist (8GB Arbeitsspeicher sollten mindestens zur Verfügung stehen). Ein weiterer Faktor, der den Videoschnitt und die Nachbearbeitung bzw. die notwendigen Ressourcen beeinflusst, ist das Dateiformat, die Dateigröße und die Bildgröße des Ausgangsmaterials. Für alle gängigen Videoschnittprogramme lassen sich zahlreiche Videotutorials im Internet finden.

Grafik

Einsatzgebiet

Bilder (Rastergrafiken) erstellen und bearbeiten

Komplexität: hoch / Einarbeitungszeit: hoch


Beschreibung

Obwohl Adobe Photoshop und Adobe Lightroom weiterhin den Bereich der professionellen Bildbearbeitung dominieren, existieren zahlreiche kostenlose Programme, mit denen sich vergleichbare Bearbeitungsergebnisse realisieren lassen.

Hier wäre zunächst die Bildbearbeitungssoftware GIMP zu nennen, welche aufgrund einer langjährigen Entwicklungszeit und aktiven Community einen sehr hohen Funktionsumfang bietet.


Kosten / Zugang

  • kostenlos (Free Software)
  • keine Registrierung notwendig
  • Verfügbar für: Windows, Mac OS X, Linux

Link


Empfohlene Tutorials


Hinweis: Unterschiede zwischen Raster- und Vektorgrafiken:

Einsatzgebiet

Bilder (Rastergrafiken) erstellen und bearbeiten

Komplexität: mittel / Einarbeitungszeit: mittel


Beschreibung

Da die Komplexität von GIMP zunächst überfordern kann, ist für Einsteiger_innen im Bereich der Bildbearbeitung eventuell die Verwendung einer einfacher zu bedienenden Alternative, wie z.B. das Open Source-Programm Paint.NET, sinnvoller.

Kosten / Zugang

  • kostenlos (Open Source)
  • keine Registrierung notwendig
  • Verfügbar für: Windows

Link


Empfohlene Tutorials


Hinweis: Unterschiede zwischen Raster- und Vektorgrafiken:

Einsatzgebiet

Einfache Bildbearbeitungen (Rastergrafiken) durchführen

Komplexität: gering / Einarbeitungszeit: gering


Beschreibung

Über den Webdienst doka.photo können einfache Bildbearbeitungen sehr schnell und direkt per Webbrowser durchgeführt werden.


Kosten / Zugang

  • kostenlos
  • keine Registrierung notwendig
  • Zugang über Webbrowser

Link


Hinweis: Unterschiede zwischen Raster- und Vektorgrafiken:

Einsatzgebiet

Einsatzgebiet: Vektorgrafiken erstellen und bearbeiten

Komplexität: hoch / Einarbeitungszeit: hoch


Beschreibung

Mit Inkscape können Vektorgrafiken erstellt und bearbeitet werden. Der Funktionsumfang der Open Source-Software ist mittlerweile recht groß und durchaus mit kommerziellen Vektor-Programmen (wie z.B. Adobe Illustrator) vergleichbar.


Kosten / Zugang

  • kostenlos (Open Source)
  • keine Registrierung notwendig
  • Verfügbar für: Windows, Mac OS X, Linux

Links


Tutorials

Hinweis: Unterschiede zwischen Raster- und Vektorgrafiken

Einsatzgebiet

Diagramme, Ablaufpläne un Infografiken erstellen

Komplexität: mittel / Einarbeitungszeit: mittel


Beschreibung

Mit diagrams.net lassen sich über den Webbrowser komplexe Diagramme und Ablaufpläne erstellen und in zahlreichen Datei-Formaten lokal speichern.


Kosten / Zugang

  • kostenlos (Freie Software)
  • keine Registrierung notwendig
  • Zugang über Webbrowser

Link


Tutorials

Organisation

Einsatzgebiet

Termine abstimmen und Buchungslisten erstellen

Komplexität: gering / Einarbeitungszeit: gering


Beschreibung

Als datenschutzkonforme Alternative zu kommerziellen Terminplanungstools stellt das Deutsche Forschungsnetz (DFN) den sogenannten DFN-Terminplaner bereit. Über dieses Tool können sehr einfach Terminplanungen und Umfragen durchgeführt werden. In der aktuellen Version können nun auch Buchungslisten erstellt werden.


Kosten / Zugang

  • kostenlos
  • keine Registrierung oder Installation notwendig (außer zur Erstellung von Buchungslisten)
  • Zugang über Webbrowser

Link

Einsatzgebiet

Termine abstimmen und Umfragen erstellen

Komplexität: gering / Einarbeitungszeit: gering


Beschreibung

Mit dem Tool Dudle, das von der TU-Dresden entwickelt wurde, steht eine weitere Alternative zu kommerziellen Termin- und Umfragetools zur Verfügung,


Kosten / Zugang

  • kostenlos
  • keine Registrierung oder Installation notwendig
  • Zugang über Webbrowser

Link


Tutorial

Einsatzgebiet

Versenden großer Dateien

Komplexität: gering / Einarbeitungszeit: gering


Beschreibung

Mit dem Online-Dienst Wormhole lassen sich recht einfach große Dateien mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung austauschen (bis zu 10GB). Die Verfügbarkeit der Datei(en) kann dabei entweder anhand einer bestimmten Zeitdauer oder Downloadanzahl eingestellt werden.


Kosten / Zugang

  • kostenlos
  • keine Registrierung oder Installation notwendig
  • Zugang über Webbrowser

Link


Tutorial

Feedback

Einsatzgebiet

Feedback in Vorlesung / Seminaren erhalten

Komplexität: gering / Einarbeitungszeit: gering


Beschreibung

Mit dem Tool Tweedback können Studierende den Dozent_innen während einer Vorlesung oder eines Seminars anonym Fragen stellen oder andere Formen des Feedbacks geben.


Kosten / Zugang

  • kostenlos
  • keine Registrierung notwendig
  • Zugang über Webbrowser

Link


Tutorial

Einsatzgebiet

Feedback in Vorlesungen / Seminaren erhalten

Komplexität: gering / Einarbeitungszeit: gering


Beschreibung

Das in Kooperation mit der Universität Paderborn entwickelte Online-Tool Pingo ermöglicht es, verschiedene Online-Fragen vorzubereiten und diese im Rahmen von Lehrveranstaltungen einzusetzen.


Kosten / Zugang

  • kostenlos
  • Registrierung notwendig
  • Zugang über Webbrowser

Link


Tutorial

Einsatzgebiet

Live-Feedback in Vorlesungen / Seminaren erhalten, Quizze oder Umfragen erstellen.

Komplexität: gering / Einarbeitungszeit: gering


Beschreibung

Das Tool Particify ermöglicht es, entweder Live-Feeback während einer Lehrveranstaltung einzuholen oder Quizze / Befragungen zu erstellen. Dabei steht ein recht großes Spektrum unterschiedlicher Frage- und Antwortmöglichkeiten (Multiple-Choice, Likert-Skalen, offene Fragen, Wortwolke, Sortierung usw.) zur Verfügung.


Kosten / Zugang

  • kostenlos
  • Registrierung notwendig
  • Zugang über Webbrowser

Link


Tutorial

Kollaboration

Einsatzgebiet

Kollaboratives Arbeiten und Strukturieren mittels Whiteboard (z.B. für Brainstorming-Phasen)

Komplexität: gering / Einarbeitungszeit: gering


Beschreibung

Mit dem englischsprachigen Tool Flinga können kollaborative Aufgaben realisiert werden. Hierzu stehen registrierten Nutzer_innen virtuelle Whiteboards und andere Funktionen bzw. Tools zur Verfügung. Die Teilnehmer_innen müssen sich nicht registrieren.


Kosten / Zugang

  • kostenlos
  • Registrierung notwendig
  • Zugang über Webbrowser

Link


Tutorials

Einsatzgebiet

Kollaboratives Arbeiten an Textdokumenten (Etherpad)

Komplexität: gering / Einarbeitungszeit: gering


Beschreibung

Falls Sie ein kostenfreies Etherpad für kollaboratives Arbeiten benötigen und der Einsatz eines Moodle-internen Etherpads nicht in Frage kommt (z.B. wenn externe Personen ohne Hochschulzugang teilnehmen oder ein anonymes Arbeiten ermöglicht werden soll), wäre der Webdienst ZUMPad! des Vereins "Zentrale für Unterrichtsmedien im Internet" zu empfehlen. Die einzelnen Pads bleiben nach Angaben des Vereins ein halbes Jahr lang gespeichert (falls das Pad in diesem Zeitraum nicht verwendet wurde). Aufgrund fehlender Zugangsbeschränkungen ist der Dienst allerdings nicht für vertrauliche Daten geeignet.


Kosten / Zugang

  • kostenlos
  • Registrierung nicht notwendig
  • Zugang über Webbrowser

Link


Tutorial

Einsatzgebiet

Mindmaps kollaborativ erstellen

Komplexität: gering / Einarbeitungszeit: gering


Beschreibung

Das "Niedersächsische Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung" bietet auf der Seite kits - Kompetent in Technik und Sprache einige kostenlose und DSGVO-konforme Online-Tools an. Darunter mit TeamMapper auch ein Tool zur kollaborativen Erstellung von Mindmaps.


Kosten / Zugang

  • kostenlos
  • Registrierung nicht notwendig
  • Zugang über Webbrowser

Link


Tutorial

Einsatzgebiet

Kollaborativ Themen oder Ideen sammeln und strukturieren

Komplexität: gering / Einarbeitungszeit: gering


Beschreibung

Das "Niedersächsische Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung" bietet auf der Seite kits - Kompetent in Technik und Sprache einige kostenlose und DSGVO-konforme Online-Tools an. Darunter mit Mindwendel auch ein Tool zur kollaborativen Sammlung und Strukturierung von Themen oder Ideen.


Kosten / Zugang

  • kostenlos
  • Registrierung nicht notwendig
  • Zugang über Webbrowser

Link


Tutorial

Barrierefreiheit

Einsatzgebiet

Vorlesen und Navigieren von Webseiten und Dokumenten

Komplexität: hoch / Einarbeitungszeit: mittel


Beschreibung

Mit dem NVDA-Screenreader lassen sich Webseiten und Dokumente per Sprachausgabe navigieren und rezipieren (sofern diese barrierearm gestalten sind). Die Einstellungen zur Qualität der Sprachausgabe und Sprachunterstützung sind allerdings abhängig vom Betriebssystem und den dort installierten Sprachdateien. Zudem ist in der Regel eine Einarbeitung in die Tastaturbefehle und Einstellungen des Programms notwendig. Die zentrale NVDA-Funktionstaste ist standardmäßig die EINFÜGEN-Taste.


Kosten / Zugang

  • kostenlos (Freie Software)
  • keine Registrierung notwendig
  • Verfügbar für: Windows

Link

Einsatzgebiet

Untertitelung von Videodateien

Komplexität: mittel / Einarbeitungszeit: mittel


Beschreibung

Mit dem Programm Subtitle Edit lassen sich Videountertitel erstellen und editieren, um so die Barrierefreiheit der dargestellten Inhalte zu erhöhen. In der aktuellen Version ist nun auch eine Speech-to-Text-Funktion integriert worden, mit der Untertitel automatisch erstellt werden können. Die Ergebnisse deutschsprachiger "Übersetzungen" sind jedoch noch stark von der Audioqualität abhängig und keinesfalls fehlerfrei (insbesondere im Bereich der Interpunktion), bieten aber in der Regel eine guten Grundlage und Zeitersparnis für die weitere manuelle Überarbeitung. 

Die fertigen Untertiteldateien können später auf Webseiten / Lernplattformen eingebunden (geschlossene Untertitel) oder direkt in die jeweiligen Videodateien 'eingebrannt' werden (offene Untertitel).


Kosten / Zugang

  • kostenlos (Open Source)
  • keine Registrierung notwendig
  • Verfügbar für: Windows, Linux

Link


Tutorial

Einsatzgebiet

Textererkennung von Rastergrafikdateien bzw. gescannten PDF-Dokumenten

Komplexität: mittel / Einarbeitungszeit: hoch


Beschreibung

Mit Tesseract lassen sich per Kommandozeile und optischer Zeichenerkennung (englisch: Optical Character Recognition) gescannte PDF-Dateien in editierbare Textdateien umwandeln (eventuell notwendig für die Erstellung barrierearmer Screenreader-Versionen). Das Zusatzprogramm gImageReader fügt eine grafische Nutzer_innenoberfläche hinzu, um die Arbeit mit Tesseract zu vereinfachen. Um Tesseract mit gImageReader verwenden zu können, benötigen Sie allerdings die Administrator_innenrechte des Betriebssystems.


Kosten / Zugang

  • kostenlos (OpenSource)
  • keine Registrierung notwendig
  • Verfügbar für: Windows

Link

Hinweis: Um Tesseract mit gImageReader zur verwenden, gehen Sie folgendermaßen vor:

1. Tesseract-Version der Universität Mannheim herunterladen und installieren (hier steht eine 32bit und 64bit Version zur Verfügung. Falls Sie Windows 10 nutzen, sollten Sie die 64bit Version auswählen. Die notwendigen Sprachdateien werden später per gImageReader installiert).
2. gImageReader herunterladen und installieren (hier steht eine 32bit (i686) und 64bit (x86_64) Version zur Verfügung. Falls Sie Windows 10 nutzen, sollten Sie die 64bit Version auswählen).
3. gImageReader als Adminstrator_in ausführen und alle notwendigen Sprachdateien installieren (Einstellungssymbol am rechten Rand und 'Manage Languages' auswählen. Das englische Sprachpaket wurde bereits standardmäßig installiert!)
4. PDF-Dokument in gImageReader öffnen und relevante Textstellen markieren (im oberen Bereich des Programms lassen sich die Seiten drehen und 'weiterblättern'. Mit gedrückter STRG-Taste lassen sich mehrere Textstellen und unterschiedliche Textreihenfolgen markieren, was insbesondere für Texte mit mehreren Spalten oder für das Ignorieren grafischer Elementen hilfreich ist).
5. Im Feld 'Recognize selection' zunächst die Sprache einstellen (Pfeilsymbol) und danach entweder Einzelseite (Current Page) oder mehrere Seiten (Multiple Pages) auswählen

Beim ersten Umwandlungsprozess wird eventuell eine Aufforderung erscheinen, zusätzliche Wörterbücher für Rechtschreibprüfung zu installieren. Hier einfach die Installation bestätigen.

Nach der Umwandlung erscheint der fertige Text mit Rechtschreibprüfung im Outputfenster. Um das Resultat besser weiterbearbeiten zu können (z.B. in Word), sollten hier noch die Textumbrüche entfernt werden (Button/Symbol > 'Strip line breaks on selected text').

Einsatzgebiet

Barrierearmut von PDF-Dokumenten prüfen

Komplexität: gering / Einarbeitungszeit: gering


Beschreibung

Mit dem Programm PDF Accessibility Checker können PDF-Dokumente hinsichtlich ihres Grades der Barrierefreiheit überprüft werden. Zudem lässt sich eine Screenreadervorschau anzeigen, um so eventuelle Probleme innerhalb des Dokumentes zu identifizieren.


Kosten / Zugang

  • kostenlos
  • keine Registrierung notwendig
  • Verfügbar für: Windows

Link

Einsatzgebiet

Barrierearmut von Webseiten prüfen

Komplexität: gering / Einarbeitungszeit: gering


Beschreibung

Mit der Webbrowsererweiterung WAVE Accessibility Extension lassen sich Webseiten hinsichtlich verschiedener Aspekte der Barrierefreiheit überprüfen (z.B. Kontraste oder Alternativtexte für Bildelemente).


Kosten / Zugang

  • kostenlos
  • keine Registrierung notwendig
  • Verfügbar für: Mozilla Firefox, Google Chrome, Microsoft Edge

Link


Tutorial

Einsatzgebiet

Barrierearmut von Webseiten und deren Unterseiten prüfen

Komplexität: gering / Einarbeitungszeit: gering


Beschreibung

Mit der dem Online-Dienst Barrierefreiheit Test von Expert.de lassen sich Webseiten zusammen mit deren Unterseiten hinsichtlich verschiedener Aspekte der Barrierefreiheit überprüfen (Navigation, Namen/Labels, Kontrast usw.).


Kosten / Zugang

  • kostenlos
  • keine Registrierung oder Installation notwendig
  • Zugang über Webbrowser

Link

Einsatzgebiet

(Farb-)Kontraste digitaler Lehrmaterialien und Webseiten prüfen

Komplexität: gering / Einarbeitungszeit: gering


Beschreibung

Mit dem Programm Colour Contrast Analyser lassen sich die (Farb-)Kontraste von Dokumenten und Webseiten analysieren und geeignete (barrierearme) Kontraste finden.


Kosten / Zugang

  • kostenlos
  • keine Registrierung notwendig
  • Verfügbar für: Windows, Mac OS X

Link


Tutorials

Hintergrundinformationen zu (Farb-)Kontrasten und Barrierefreiheit

Hardwareinformation

Einsatzgebiet

Auslesen von System- und Hardwareinformationen

Komplexität: gering / Einarbeitungszeit: gering


Beschreibung

Manchmal besteht der Bedarf, genauere Informationen bezüglich der Hardwareausstattung des eigenen Desktopcomputers oder Laptops zu erhalten bzw. anderen Personen mitzuteilen. Hierzu kann das sehr einfach strukturierte Freewareprogramm CPU-Z eingesetzt werden, welches zahlreiche Details über die Bezeichnungen, Taktungen und Spezifikationen des Prozessors, des Mainboards und des Arbeitsspeichers ausliest und übersichtlich darstellt (CPU steht dabei für 'Central processing unit').


Kosten / Zugang

  • kostenlos (Freeware)
  • keine Registrierung notwendig
  • Verfügbar für: Windows

Link

Einsatzgebiet

Auslesen von Grafikinformationen

Komplexität: gering / Einarbeitungszeit: gering


Beschreibung

Um detaillierte Informationen über die verwendete Grafikkarte/Grafikschnittstelle zu erhalten, kann das Freewareprogramm GPU-Z genutzt werden (GPU steht hier für 'Graphics processing unit'). Insbesondere wenn in der Lehre im Rahmen von Videokonferenzen technische Probleme auftreten, können diese Informationen für Problemlösungen hilfreich sein.


Kosten / Zugang

  • kostenlos (Freeware)
  • keine Registrierung notwendig
  • Verfügbar für: Windows

Link

Kontakt

Falls Sie Fragen zu den hier aufgeführten Programmen oder Webdiensten haben oder auf andere interessante Tools für Studium und Lehre hinweisen möchten, freuen wir uns über Ihre Hinweise und Anfragen:

Daniel Klenke

Referent Digitale Mediendidaktik

Raum 413

T +49 30 99245264

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