Digitale Lehre

Das Arbeitsfeld Digitale Lehre umfasst die zentralen Informations-, Beratungs- und Koordinierungsaufgaben der mediendidaktischen Gestaltung, Erprobung, Implementierung und Evaluation innovativer Lehr- und Lernszenarien an der ASH. Darüber hinaus bildet es eine Schnittstelle zwischen den gesellschaftlichen Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung und der Hochschulentwicklung im Bereich Studium und Lehre.

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Mediendidaktik: Multimedia
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Digitalisierung / SAGE-Berufe

Die Einflüsse und Potenziale der Digitalisierung / Mediatisierung werden mittlerweile auch in Bezug auf die SAGE-Professionen intensiv diskutiert. Während in der Sozialen Arbeit u.a. neue Tätigkeitsfelder in der Online-Beratung entstehen und die Rolle digitaler Medien vor dem Hintergrund der Förderung von Inklusion und gesellschaftlicher Teilhabe reflektiert wird, lässt sich der Einsatz digitaler Technologien im Bereich der Gesundheits- und Pflegeberufe unter anderem anhand der aktuellen Debatten zur Gesundheitstelematik und der Einführung vernetzter Pflege-Assistenzsysteme skizzieren. Auch die teils problematischen Auswirkungen der Digitalisierung auf die gegenwärtigen Arbeitsbedingungen in den genannten Berufsfeldern, die Herausforderungen im Bereich des Datenschutzes und der Datensicherheit sowie die Bedeutung von Algorithmen bei Datenerhebungen und Entscheidungsfindungen bilden einen wichtigen Teil dieses Diskurses (Technikfolgenabschätzungen).

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Digitalisierung / Hochschulen

Vor diesem Hintergrund stellt sich zwangsläufig die Frage nach den notwendigen institutionellen und curricularen Veränderungen, mit denen die ASH Berlin adäquat auf den durch die Digitalisierung hervorgerufenen technischen, sozialen und kulturellen Wandel reagieren und diesen mitgestalten kann. So ist mit der Digitalisierung nicht nur eine Erweiterung der kommunikationstechnologischen Möglichkeiten, sondern auch eine Transformation soziokultureller Organisationen und Institutionen, sozialer Systeme und gesellschaftlicher Instanzen der Orientierungs- und Sinnstiftung verbunden. Insbesondere der Pandemie-Verlauf ab März 2020 und die daraus resultierenden Auswirkungen auf alle Bereiche der Hochschule haben einerseits die enormen Potenziale, andererseits aber auch die bestehenden Herausforderungen der Digitalisierungsprozesse deutlich hervorgehoben bzw. ‚sichtbar‘ gemacht.

Mit der Einrichtung eines Netzwerkes zur Qualitätsentwicklung in Studium & Lehre (dem u. a ein mediendidaktischer Arbeitsbereich zugeordnet ist) und eines CIO Gremiums Digitalisierung als hochschulübergreifendes Steuerinstrument (siehe Organigramm) sowie zahlreichen weiteren Maßnahmen in den Bereichen der Infrastruktur, Verwaltung und Forschung stellt sich die ASH Berlin den Herausforderungen der Digitalisierung. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei aktuell auf der Ausweitung mediendidaktischer Unterstützungsangebote, Erweiterung der Möglichkeiten zur Realisierung digitaler und hybrider Lehr- / Lernsettings sowie der stärkeren Digitalisierung des Student Life-Cycle.

In diesem Sinne hebt der Leiter des 'Learning Lab' der Universität Duisburg-Essen, Prof. Dr. Michael Kerres, hervor: "Lernen mit digitalen Medien ist nicht nur eine Produktinnovation, sondern eine weiterreichende Veränderung von Prozessen für alle Beteiligten und die Organisation als Ganzes. Wenn neuartige Lernangebote eingeführt werden, ändern sich die Anforderungen an die Bildungsarbeit für alle damit betrauten Personen."

Quelle: Kerres, M. (2018). Mediendidaktik: Konzeption und Entwicklung digitaler Lernangebote (5. Auflage). Berlin: De Gruyter.

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Digitale Lehre / Mediendidaktik

Auf Grundlage der skizzierten Entwicklungen umfasst das Arbeitsfeld Digitale Lehre / Mediendidaktik die zentralen Informations-, Beratungs- und Koordinierungsaufgaben der mediendidaktischen Gestaltung, Erprobung, Implementierung und Evaluation innovativer Lehr- und Lernszenarien an der ASH Berlin. Darüber hinaus bildet es eine Schnittstelle zwischen den gesellschaftlichen Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung und der Hochschulentwicklung im Bereich Studium und Lehre. Das Arbeitsfeld ist dabei auch kontinuierlich in den regionalen Netzwerken der Berliner Hochschulen und mediendidaktischen Einrichtungen (siehe: Berliner Hochschulnetzwerk Digitale Lehre) sowie weiterer überregionaler Initiativen im Bereich der Digitalen Lehre eingebunden.

Der Prozess der Digitalisierung eröffnet erhebliche Chancen hinsichtlich einer innovativen Weiterentwicklung von Studiengangs- und Weiterbildungsangeboten und damit auch einer stärkeren Profilbildung der ASH Berlin. In der Vergangenheit wurden an der ASH Berlin bereits vielfältige Erfahrungen mit E-Learning Konzepten gesammelt und diese entweder zur curricularen Verankerung von synchronen und asynchronen Blended-Learning-Angeboten und Online-Modulen genutzt oder als Grundlage für die Entwicklung eigenständiger Online-Studiengänge verwendet.

Im Rahmen dieser Veränderungsprozesse der ASH Berlin steht vor allem die Lehre bzw. die Bereitstellung eines zeitgemäßen und flexiblen Studien- und Lehrangebotes im Fokus. So ermöglicht die Digitalisierung unter anderem eine stärkere Implementierung zeit- und ortsunabhängiger Lehr-/Lernarrangements, expositorischer, explorativer oder problembasierter Methoden, multimodaler Lehrmaterialien und Kommunikationskanäle sowie neuer Formen der mediengestützten, hybriden Präsenzlehre. Dabei wird auch den vielfältigen Aspekten des Datenschutzes und der digitalen Barrierefreiheit ein hoher Stellenwert zugesprochen.

Mit der steigenden Relevanz selbstgesteuerter und kollaborativer Lernprozesse und innovativer Online- und Blended-Learning-Lehrsettings sind zudem neue Anforderungen an die Strukturen, Konzepte und Prozesse der tutoriellen Begleitung für Studierende, der mediendidaktischen Angebote für Lehrende und der Qualitätssicherung des Studienangebotes verbunden. Ziel der ASH Berlin ist es daher, mit geeigneten Maßnahmen auf institutionell-organisatorischer Ebene die Rahmenbedingungen für digitale Lehrangebote kontinuierlich zu verbessern und dafür zu sorgen, dass sich an der Hochschule eine neue, dem digitalen Wandel angemessene Lehr- und Lernkultur weiter entfalten kann. Dabei gilt es auch, die unterschiedlichen Erfahrungen der Online-Lehr-/Lernsituation während des Pandemieverlaufs, der einen enormen ‚Mediatisierungsschub‘ an den Hochschulen ausgelöst hat, im Rahmen der postpandemischen Phase systematisch auszuwerten und aus den Ergebnissen weitere Ziele und Maßnahmen abzuleiten und umzusetzen.

Einzelne Projekte und Maßnahmen der ASH im Bereich der Digitalen Lehre werden demnächst an dieser Stelle vorgestellt und dokumentiert.

Verwiesen sei in diesem Zusammenhang auch auf den Fachtag 'Herausforderungen der Digitalisierung', der vom Studiengang BASA-online in Kooperation mit dem BASA-online Hochschulverbund organisiert und im Januar 2019 an der ASH durchgeführt wurde. Ziel dieses Fachtages war es, "die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung von Lehre und Studium der Sozialen Arbeit in den Blick zu nehmen und neue Impulse für curriculare, didaktische und methodische Innovationen zu setzen." Dabei standen folgende Bereiche der Digitalen Lehre im Mittelpunkt: 1) Motivation - Interaktion - Kommunikation, 2) Relationierung von Theorie und Praxis, 3) Wissenschaftliches Arbeiten online und 4) Qualitätssicherung (siehe Flyer des Fachtags).

Darüber hinaus wurde mit dem berufsbegleitenden Bachelorstudiengang 'Interprofessionelle Gesundheitsversorgung - online' (IGo) im Rahmen des Bund-Länder-Wettbewerbs 'Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen' ein innovatives, zeitlich und örtlich flexibles Online-Studienangebot entwickelt. Dieses berücksichtigt die Aspekte der systematischen Förderung des selbstgesteuerten Lernens und des professionellen Umgangs mit digitalen Informations- und Kommunikationstechnologien in zukunftsgerichteter Weise.

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Online-Studienangebote

Hier finden Sie weitere Informationen über die Online-Studiengänge der ASH Berlin.

Weiterführende Links

Hier finden Sie einige ausgewählte Webseiten zu den Themenbereichen Digitalisierung, Mediendidaktik und Medienpädagogik:

Ansprechpartner_innen

Nutzen Sie bitte die folgenden Kontaktmöglichkeiten für Ihre Fragen, Anmerkungen oder Beiträge zu dieser Seite:

Daniel Klenke

Referent Digitale Mediendidaktik

Raum 413

T +49 30 99245264

t3://page?uid=1060

Dr. Christoph Balzar

Referent für Mediendidaktik

Raum 423

T +49 30 99245403

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Ph.D. Monika Junker

Referentin Digitale Mediendidaktik

Raum 423

T 03099245 421

t3://page?uid=1060