Forschung Neues Forschungsprojekt untersucht Berliner „Aktionsprogramm Gesundheit (APG)“

Besserer Zugang zu Gesundheitsförderung und Prävention? – „WiBAG“ beleuchtet Stärken und Limitationen

Mit dem „Aktionsprogramm Gesundheit (APG)“ hat das Berliner Abgeordnetenhaus im Jahr 2014 ein Instrument etabliert, das dazu beiträgt, Ansätze der Gesundheitsförderung und Prävention – insbesondere in den Bezirken – kommunal aufzubauen und zu stärken. Zudem trägt das APG dazu bei, die Vernetzung zwischen den relevanten Akteur_innen zu intensivieren. Somit sollen allen Berliner_innen ein besserer Zugang zu Gesundheitsförderung und Prävention in den Lebenswelten ermöglicht werden.

Im Rahmen einer wissenschaftlichen Begleitforschung des APG (WiBAG) wird dieses gesamtstädtische Förderungsinstrument nun genauer betrachtet. Verschiedene Elemente des APG werden konzeptionell verdichtet. Ein besonderes Schlaglicht soll hierbei auf bereits vorhandene Kooperationspotentiale zwischen den Partner_innen der Gesundheitsförderung und Prävention gelegt werden. Unter anderem werden die vom APG geförderten Modellprojekte „Gesundheitskollektiv Berlin“ und „Nestwerk Staaken“ in die Begleitung einbezogen.

Mithilfe der wissenschaftlichen Begleitung werden Stärken sowie Limitationen identifiziert. Hieraus werden Empfehlungen abgeleitet, die zur Weiterentwicklung des Aktionsprogramms Gesundheit beitragen. WiBAG wird von Prof. Dr. Raimund Geene (ASH und Berlin School of Public Health) geleitet und durch die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Laurette Rasch und Katharina Lietz von Oktober 2021 bis Mai 2022 unterstützt.

Gefördert wird die Begleitforschung durch die Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung.

Weitere Informationen zum Projekt auf den Seiten des Forschungsreferates:

WiBAG