Forschung Schlange stehen für die Forschung

Hygieia-Projekt untersucht Einlasssituation in Berliner Clubs

Das Hygieia-Projekt wird mit Unterstützung der clubcommission e.V. am Wochenende vom 03.12.21-05.12.21 die Einlasssituationen unter aktuellen Pandemiebedingungen vor Berliner Clubs untersuchen. Dabei werden Studienassistent:innen im Rahmen einer begleitenden Beobachtung Berliner Clubs aufsuchen und ihre Beobachtungen am Einlass dokumentieren. Im Rahmen der Feldstudie wird untersucht, wie an den Türen die aktuellen Regeln umgesetzt werden und wie sich dies auf den Ablauf auswirkt.

Seit dem 24. November 2021 gilt in Berlin das 2G Modell flächendeckend in Kultur, Gastronomie und bei Veranstaltungen. Für Clubs gilt ein „2Gplus+“ Modell“, das bedeutet Geimpft oder Genesen zuzüglich Getestet und dazu kommend die Halbierung der Höchstkapazität des jeweiligen Clubs. Mit „2Gplus+“ wächst die Bedeutung des Einlassmanagements. Am Einlass müssen das Impf- oder Genesenen-Zertifikat überprüft und mit den Personalien abgeglichen werden, die Kontaktdaten für eine Nachverfolgung erfasst werden und der Einlass gesteuert werden.

Am kommenden Wochenende wird daher vor den Türen Berliner Clubs wie oxi, Yaam, Mensch Meier oder Berghain bis zum Morgengrauen beobachtet wie die Veranstalter:innen die Regeln umsetzen und die Besucher:innen an dem vielleicht letzten Wochenende vor dem nächsten Lockdown darauf reagieren. Die Planung und Durchführung ist abhängig von der aktuellen Lage und den bevorstehenden politischen Entscheidungen. Im vom Institut für angewandte Forschung (IFAF) Berlin geförderten Projekt Hygieia wird unter Leitung von Prof. Thomas Sakschewski (BHT Berlin) und Prof. Dr. Claudia Winkelmann (ASH Berlin) seit April 2021 zu Hygienekonzepten und Infektionsschutz in der Veranstaltungsbranche geforscht.

Das Hygieia-Projekt wird mit Unterstützung der clubcommission e.V. am Wochenende vom 03.12.21-05.12.21 die Einlasssituationen unter aktuellen Pandemiebedingungen vor Berliner Clubs untersuchen.