Hochschulleben Zentrale Frauen*- und Gleichstellungsbeauftragte Nina Lawrenz in den Vorstand der bukof gewählt

In der bukof sind alle verbunden, die Struktur und Kultur von Hochschulen in Deutschland geschlechtergerecht gestalten

Nina Lawrenz und weitere Vorstandsmitglieder der bukof
Nina Lawrenz (2. v.l.) und weitere Vorstandsmitglieder der bukof bukof

Nina Lawrenz ist als zentrale Frauen*- und Gleichstellungsbeauftragte der ASH Berlin von der Mitgliederversammlung der bukof am 19. September 2025 auf der Jahrestagung in den bukof-Vorstand gewählt worden. 

Die Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen (bukof) ist die geschlechterpolitische Stimme im wissenschafts- und hochschulpolitischen Diskurs. In der bukof sind alle verbunden, die Struktur und Kultur von Hochschulen in Deutschland geschlechtergerecht gestalten. Als gemeinnütziger Verein organisiert, sind die Mitglieder die Hochschulen, vertreten durch deren Frauen- und Gleichstellungsakteur*innen. Der Vorstand bringt die Anliegen der bukof in Politik, Wissenschaft, Hochschulen und Medien ein und unterstützt damit bei der Erreichung der Ziele der bukof.

Mit der Wahl von Nina Lawrenz zur bukof-Vorständin wird ihre langjährige Erfahrung und Expertise im Bereich der intersektionalen Gleichstellungsarbeit gewürdigt. Nina Lawrenz und ihrem Team im Büro der Frauen*- und Gleichstellungsbeauftragten der ASH Berlin gelingt es trotz verschärfter Bedingungen (gleichstellungsfeindliches gesellschaftliches Klima, Einsparungen durch Haushaltskürzungen) immer wieder, auch gegen Widerstände, an der ASH Berlin deutliche Akzente für den Abbau geschlechterbezogener Diskriminierung zu setzen. 

Die diesjährige Jahrestagung der bukof trug den Titel „GeschlechterDemokratie“ und betonte damit, dass Geschlechtergerechtigkeit, der Schutz vor sexualisierter Diskriminierung und Gewalt und vor antifeministischen Angriffen Teil einer demokratischen und offenen Hochschule sind. Doch diese Leitprinzipien geraten zunehmend unter politischen Druck. Im Zentrum stand deshalb die Frage, wie Hochschulen Räume für Gleichstellung und Antidiskriminierung sichern, erweitern und gestalten können. In Zeiten, in denen demokratische Errungenschaften massiv angegriffen und infrage gestellt werden, braucht es klare Haltungen, solidarische Bündnisse und neue Allianzen. 

Als Mitglieder des zentralen und der beiden dezentralen Frauen*- und Gleichstellungsräte der ASH Berlin freuen wir uns sehr, dass unsere sehr geschätzte Kollegin Nina Lawrenz nun auch auf Bundesebene Gleichstellungsanliegen voranbringt. Wir gratulieren ihr sehr herzlich und wünschen ihr eine produktive Amtszeit. Die aktuellen Herausforderungen nehmen wir gerne in Zusammenarbeit mit dem gesamten Team aus dem Arbeitsbereich Intersektionale Praxis und Transformation (InPuT) der ASH Berlin mit an!